Hier zu einem Bericht vom ORF Salzburg
- gepostetes
vor 11 Jahren
Hier zu einem Bericht vom ORF Salzburg
Am 03.09.2012 15:24, schrieb Roland Mösl:
Nur 5%?
Das bezieht sich auf die gesamte Akkukapazität von 324 kWh.
also braucht der Bus zum rauf fahren etwa
40 kWh und beim runter fahren wird der Akku mit 16 kWh geladen.Also rauf und runter zusammen 24 kWh Verbrauch. Rauf +40 kWh Runter -16 kWh
Bei Elektrofahrzeugen werden wir uns an Verbrauchswerte mit negativen Vorzeichen gewöhnen müssen.
Beim Verbrennungsmotor passiert es ja nicht, daß der Tank sich beim bergabfahren füllt.
Dies spricht für eine sehr gute Rekuperation. Es gibt ja noch Roll- und Luftwiderstand.
Ich fand leider nicht heraus wo der Bus losfährt, die eigentliche Gaisbergstraße ist 9 km.
Aber diesen ersten Angaben zufolge ist der Verbrauch vergleichbar oder geringer als im Stadtverkehr.
Mehr morgen, da besichtige ich den Bus.
Christoph Müller schrieb:
[Mösl schreibt von Busen, ichkannichmehr, YMMD]Möglicherweise ist die Ladungsrekuperation wesentlich höher als die Energierekuperation. Beisp Bleiakku: Scharf entladen mit 1.8 V (pro Zelle jeweils) und geladen mit 2.3 V. Auch wenn da die Ah gleich sind, die Wh unterscheiden sich stark. Plus sämtliche Umrichterverluste, Motorverluste etc.
Habe heute den Bus angesehen.
Ganz groß am Amaturenbrett ist ein Akkusymbol und daneben steht Ladezustand in Prozent.
Die Angaben sind, Bus fährt vollgeladen weg, 100% Ladeanzeige.
Man kommt oben am Gaisberg an. 87% Ladeanzeige. Man fährt wieder nach Hause, 92% Ladeanzeige.
Am 04.09.2012 23:15, schrieb Roland Mösl:
Fehlen also 13%
Fehlen 8%
5% der gesamten Akkukapazität kamen also zurück. Mit einer anderen Akkugröße ergäben sich entsprechend andere Zahlen. Ist also eine Zahl, mit der man nicht viel anfangen kann. Sie interessiert vielleicht im Zusammenhang mit der Dimensionierung des Akkus.Rechnet man 8/13=0,615 bzw. 61,5%, erhält man m.E. eine etwas aussagekräftigere Zahl. Das wäre der aus der Bergauffahrt zurückgewonnene Energieanteil. Das sind 61,5% ganz gut.
Es ist ein 324 kWh Lithium Eisen Phosphat Akku.
Es gibt außerdem noch Roll- und Luftwiderstand.
Warum Du 8 und 13 dividierst ist mit rätselhaft.
"Roland Mösl" schrieb
Dumm ist nur, das man den Ladezustand nicht messen kann, es sein denn, man entläd das Ding.
Wie denn das?
Man kann alle Eingänge und Ausgänge zählen und mit den bekannten Wirkungsgrad des Akkus bilanzieren.
Man kann die Spannung messen, und dies mit Lade und Entladeströmen bilanzieren.
Tja, jetzt wissen wir immer noch nicht mehr. Üblicherweise wird der Ladezustand des Akkus angezeigt, das macht ja mit grossem Abstand am meisten Sinn. Das wäre dann eine Amperestunden- Bilanz. Die geht immer auf, jedenfalls fast, da der Akku viele Zyklen aushält. Die Zähler zählen also die Chemie im Akku.
Also zählen sie bewusst nicht den Energieinhalt. Dessen Bilanz geht nicht auf, der Akku wird heiss etc. Siehe mein Beispiel oben. Neben den "chemischen" Spannungsabfällen wie Überspannung und kinetische Limitierungen kommen Ohmsche Verluste hinzu. Die Energiebilanz nach einem Entlade/Ladezyklus ist daher deutlich kleiner als 100%, z.B. 80%.
Am 05.09.2012 15:37, schrieb Roland Mösl:
13 Teile Energie für die Bergauffahrt investiert. 8 Teile des Nutzens auf dem Weg nach unten zurück bekommen.Nutzen geteilt durch den dafür nötigen Aufwand...
Das alles kann Bilanziert werden. Außerdem ist das weit über 80%. Eher über 95%
13% investiert 100% auf 87% 5% zurück gewonnen 87% auf 92%
Wie schon erwähnt, es gibt auch Roll und Luftwiderstand.
Bei einem Nutzfahrzeug dieser Größe rechnet man für den Rollwiderstand 0,8%
Auf 13 km rauf und 13 km runter entspricht dieser Rollwiderstnad somit einer Höhendifferenz von 416m.
Beim Luftwiderstand muß ich noch die GPS Aufzeichnung abwarten, weil der ist ja im Gegensatz zum Rollwiderstand nicht linear.
Passt doch in etwa.
"Roland Mösl" schrieb
Dünnschiss - man muss schon fast das Doppelte reinladen.
"Roland Mösl" schrieb
Es bleibt ein Raten, allein weil sich der Zustand des Akkus ständig ändert. Da man auch nie genau weiß von welchen Ist man ausgehen kann, ist alles reine Schätzung und dafür brauchste noch ein Computer.
Das muss man nicht mal in eine olle Bleibatterie.
"Emil Naepflein" schrieb
eine "alte" will sogar noch mehr
----- Original Message ----- From: "Christoph Müller" Newsgroups: de.sci.ing.elektrotechnik Sent: Thursday, September 06, 2012 9:31 AM Subject: Re: Elektrobuse auch für ÖPNV am Berg
Aha, das nennt man wohl Öko-Mathematik. In einem technischen Forum blamiert man sich da ganz schön.
Dreisatz geht aber anders.
5/13 * 100% = 38,4%Das ist der Rückgewinnungsfaktor.
Gruß Helmut
Tja, jetzt hast Du Dich völlig blamiert.
Da muß man vorher den Verbrauch durch Roll und Luftwiderstand abziehen.
Die Rückgewinnung bezieht sich ja nur auf die Energie aus der Höhendifferenz.
PolyTech Forum website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.