Hallo Zusammen!
Ich möchte ein Haus bauen (lassen per Bauträger) und diese Woche geht es um die Elektroinstallation. Ich hatte die Tage eine intensive Diskussion mit dem vom Bauträger beauftragten Elektriker, der strikt sagt, es sollte nur ein Fi (30mA, wohl auch RCD genannt?) installiert werden, und zwar im Bad und Gäste-WC. Mehr braucht man nicht und mehr macht man nicht und mehr sei auch nicht sinnvoll. Er kenne viele Hausinstallationen, wo er spätestens ein paar Jahre später hinfahren muß, um die Fehlerströme zu suchen und zu beseitigen und die Kunden dann Beschwerde führen und Garantieleistung verlangen würden.
Ich kann das, obwohl er mir das (scheinbar) plausibel erklärt hat, nicht nachvollziehen. Aber da ich von der Materie nur wenig verstehe, stelle ich die Frage hier im Forum.
Der Elektriker sagt, nur die allerneuesten Geräte (jünger 1 Jahr) würden einwandfrei laufen, aber über kurz oder lang auch Fehlerströme produzieren und dann sei der Ärger da. Außerdem führte er aus (hoffentlich gebe ich das richtig wieder) das es nichts bringe, mehrere Fi im Haus zu installieren, da sie letztendlich allesamt am Hausanschluß "in Reihe" geschaltet seien. Damit bringe es nichts, mehrere 30mA Fi zu installieren, denn dann würde "der hintere" auslösen und trotzdem wäre alles dunkel. Die einzige Empfehlung die er mir machen könne, sei, einen generellen 500mA am Hausanschluß zu setzen und dann 30mA für Bad und WC, evtl. noch Küche/Arbeiststrom ohne Herd.
Was ist davon zu halten? Ich hatte mir vorgestellt, alle "Feuchträume" zu sichern (Bad, WC, Küche und Waschküche), und irgendwie sinnvoll (was wäre denn wirklich sinnvoll?) die restlichen Räume und Außenanschluß/Garage abzusichern.
Gibt es da gültige Empfehlungen oder Richtlinien?
Vielen Dank für schnelle Antwort; ich muß diese Woche noch reagieren!
Grüße Klaus