Alte Kabeldurchführungen Dichtmasse

Hallo,

meine Kreissäge braucht ein neues Anschlußkabel.

Das alte Kabel geht in den historischen Stern-Dreieck-Schalter durch eine Kabeldurchführung, welche dann mit irgendeiner Dichtmasse verschlossen ist.

Was ist das für ein Zeug, bzw. was macht man da heutzutage rein?

Gruß, Martin

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Martin Eckel
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Am 16.04.2011 18:35, schrieb Martin Eckel:

Früher (auch heute) Kabelkit besser Knetdicht.

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Horst-D.Winzler

Nimmt man das heute noch? Die Kabelverschraubungen sollten den IP-Schutz doch auch ohne Dichtmasse erfüllen. Anderseits: Wenn den Verschraubung

*oben* raus geht, ist es nett, wenn da kein Wasser drin steht.
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Werner Holtfreter

"Martin Eckel" schrieb im Newsbeitrag news:iocgge$5rl$ snipped-for-privacy@dont-email.me...

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Horst

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Horst Scholz

Am 16.04.2011 21:32, schrieb Werner Holtfreter:

Naja, ich wollte eigentlich nicht den Aufwand treiben, eine moderne Kabeldurchführung an den historischen Stern-Dreieck-Schalter anzupassen...

Den anderen beiden vielen Dank, habe eine Dichtmasse gefunden.

Gruß, Martin

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Martin Eckel

Eigentlich eine Gummidichtung, die auch gleichzeitig die Zugentlastung sicherstellt. Ohne die wird es fatal! Wir haben unsere museale Mischmaschine ohne Dichtung bekommen (hat der Vorbesitzer wohl beim Leitungstausch entsorgt, mitsamt der Mutter zum Festklemmen, womit die Verschraubung unbrauchbar war), irgendwann war dann L2 aus dem Schalter gerissen, erst hatte die Maschine keine Kraft mehr (no na bei Zweiphasenlauf) was die anwendenden Nachbarn nicht gekratzt hat ("Najo, is die hat sicher einfach zu wneig Kraft!"), bis die Ader dann das an PE angeschlossene Schaltergeh=E4use ber=FChrt hat und der FI (30mA) drau=DFen war.

Notfalls habe ich hier noch ein paar solche Verschraubungen, IIRC PG16, schwarz, Pre=DFstoff, unbenutzt, da k=F6nnte ich die eine verkaufen falls du keine mehr auftreibst.

sg Ragnar

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Ragnar Bartuska

Bin gerade draufgekommen, da=DF z.B. Distrelec PG-Verschraubungen nachwievor im Angebot hat - zum Bleistift PG16 um 52 Cent. Messing schl=FCge mit 4,50 zu Buche und h=E4lt dann die n=E4chsten 80 Jahre. Plasti= k ist auch relativ haltbar,w ird aber mit der Zeit ziemlich spr=F6de.

sg Ragnar

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Ragnar Bartuska

Am 17.04.2011 14:45, schrieb Ragnar Bartuska:

Hmm, der Gedanke, daß das PG-Verschraubungen sein könnten, erschien mir aufgrund des Alters des Dingens absurd - aber vielleicht ist das ja doch möglich?

Muß ich mir nochmal genau angucken.

Gruß, Martin

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Martin Eckel

"Martin Eckel" schrieb im Newsbeitrag news:iocgge$5rl$ snipped-for-privacy@dont-email.me...

Hi, wenns nicht bloß das Kabel kittet, sondern auch den Schalterkasten, findest Du ev. nebenan in der Motorenwerkstatt "Atmosit", ein probates Dichtmittel auch gegen Öl...

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gUnther nanonüm

Ist dir unbenommen. Ich wollte wissen, ob man bei aktuellen Kabelverschraubungen noch Kitt verwendet.

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Werner Holtfreter

Also unsere Mischmaschine w=FCrde ich auf fr=FChe 60er sch=E4tzen und deren Schalter hat eine PG-Verschraubung, hatte zum Gl=FCck eine von einem herumliegenden defekten Motorschutzschalter (das war so eine nette Eilreparatur um 21 Uhr und "mu=DF morgen um 8 wieder funktionieren!"). PG ist schon ein ausgesprochen alter Standard. Man mu=DF nur vorsichtig sein, die sind au=DFen etwas unterschiedlich gro=DF und manchmal sind umliegende Teile (Grundplatte des Motors, etc.) so knapp dran, da=DF mane Verschraubungen passen, andere nicht.

Wie gesagt, einfach mit Kitt dichten ist normalerweise nicht, da es dann keine Zugentlastung gibt - im Alltagseinsatz fatal.

sg Ragnar

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Ragnar Bartuska

Am 17.04.2011 14:25, schrieb Ragnar Bartuska:

Diese Verschraubungen gibt es in min. 3 Ausführungen: Ohne Zugentlastung für fest verlegte Leitungen und mit Zugentlastung für flexible Anschlussleitungen. Die Zugentlastung wird nicht durch die Gummidichtung realisiert sonder durch einen "Zahnkranz" der beim anziehen in den Leitungsmantel drückt. Die Gummidichtung ist wirklich nur zum Abdichten gedacht. Dann kenne ich da noch die mit Zugentlastungsschelle die mit 2 Schrauben geklemmt wird.

-andreas

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andreas z.

Ragnar Bartuska schrieb:

Jep, daher hat man das Kabel an der Dichtstelle schön eng mit Isoband umwickelt, die Gummidichtung dann straff drüber gewürgt, die PG-Verschraubung mit viel Kraft (aber sinnig) in der Dose verschraubt und das Ganze dann mit Gurokitt (so hieß das Zeug, welches der OP suchte) in mühseliger Stopfarbeit abgedichtet. Zeitrahmen: >25a.

LG Jörg

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Joerg Bradel

"Joerg Bradel" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@bradel-mol.de...

Hi, es geht doch so einfach: Plastik-U-Scheibe übers Kabel, dann passende Pandonium fest dran gegen Rausflutschen :-) sensible Kabels kriegen erst ne kleine Straps ganz fest, dann darunter ne große nicht ganz so fest...dann klappts auch mit der Zuglast. Hält mühelos den Kleiderbügel des Poliers...

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gUnther nanonüm

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