Hallo Leute,
ich wollte gestern eigentlich nur eine Glühbirne im Keller austauschen, und bin dabei auf einen merkwürdigen Effekt gestoßen, den ich mir nicht erklären kann.
Kellerflur, zwei Leuchten mit Glühbirnen, 60 Watt (=> L1, L2) Keller, eine Leuchte mit Leuchtstoffröhre deren Starter schon arge Probleme hat (=> L3) Waschküche, eine Leuchte mit Glühbirne (=> L4)
L1 und L2 hängen an Sicherung S1 und an gleichem Lichtschalter. L3 und L4 hängen an Sicherung S2, unterschiedliche Lichtschalter.
L2 war defekt, leuchtete nicht obwohl L1 leuchtete. Ich hab die Glühbirne gewechselt, aber L2 leuchtete immer noch nicht. Habe S1 ein- und ausgeschaltet, keine Veränderung. Habe S2 ausgeschaltet, L2 zuckt kurz (so ein leicht orangefarbenes Glimmen). S1 und S2 mehrfach ein- und ausgeschaltet, Zucken an L2 tritt gelegentlich auf, möglicherweise abhängig von Leuchtdauer von L3; L4 war ebenfalls an. Dann habe ich S2 langsam umgeschaltet, ab Mittelposition leuchtete L2 (die an S1 hängt!). Seit dem funktionieren wieder alle Leuchten.
Ist mir irgendwie nicht ansatzweise geheuer! Warum hat S2 auf L2 eine Wirkung? Wie kann L1 ohne L2 leuchten? Wieso repariert sich das durch langsames Umschalten von S2?
Die Leitungen laufen ein Stück weit parallel zueinander, könnte das Zucken von L2 was mit Induktion zu tun haben?
Das Ganze wurde vom Elektriker verlegt, sonst hat keiner dran rumgefummelt. Kann ich mich jetzt zurücklehnen und sagen "geht jetzt", oder muß ich damit rechnen, daß demnächst irgendwo Kupfer verdampft?
Gruß, Felix