Bidirektionale Kommunikation

Hallo! Ich soll die unidirektionale Kommunikation einer Märklin-Digital-Eisenbahn in eine bidirektionale Kommunikation umwandeln. Das zurückgesendete Signal vom Zug soll Informationen über die aktuelle Geschwindigkeit und/oder die gefahrene Wegstrecke enthalten. Die Telegramme der Digital-Bahn sind insgesamt 5ms lang. In den ersten

4ms wird ein hochfrequentes Rechtecksignal, welches zugeleich auch die Versorgungsspannung darstellt, übertragen, danach folgt eine Pause von 1ms. Mein Problem ist, daß ich, um Kreuzmodulationen zu verhindern, nur diese 1ms zur Übertragung meiner Daten zu Verfügung habe. Außerdem ist die Spannungsquelle der Digital-Eisenbahn so niederohmig, daß mein eigenes Signal kurzgeschlossen wird. Ein C kann ich nicht einbauen, da dadurch der Gleichspannungsanteil gesperrt wird, ein L kann ich nicht einbauen, da dadurch das Digital-Signal platt gedrückt wird. Kann mir da vieleicht jemand einen Tipp geben? Gruß Peter Sebastian Schmitz
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Peter Sebastian Schmitz
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Peter Sebastian Schmitz schrieb:

Die Frequenz ordentlich erhöhen, so auf 27MHz oder gleich bis 433MHz, was dir lieber ist, dann sind die Streuinduktivitäten ausreichend, um das Signal nicht kurzzuschließen, ev. kannst du dann die Verbindung mit der Schiene ganz weglassen. :-). Vielleicht auch so im Bereich 100kHz bis 200kHz, ähnlich wie die Netzleitungssprechgeräte, das Stromnetz ist ja im unteren Frequenzbereich auch sehr niederohmig. Wenn dein Signal stark gedämpft wird, dann brauchst du halt einen selektiveren und empfindlicheren Empfänger. Wie "hochfrequent" ist denn dein Rechtecksignal - das muß doch eher NF sein? Wirkliche HF hat die Einheit MHz :-)

Martin

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Martin Lenz

Naja, wenn man mal von den Angaben ausgeht, die der Rechtsanwalt Dr. M. König auf seiner Internet-Seite veröffentlicht hat, dann arbeiten die Loks mit einer Datenübertragung von 38400bps und Weichen mit

76800bps. Siehe hierzu folgende Seite:
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Sebastian Schmitz
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Peter Sebastian Schmitz

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