CC-OPs?

Hallo beisammen,

er von Euch hat schon mal mitt CC-OPs zu tun gehabt. CV ist ja mittlerweile etabliert und lässt sich auch physisch finden. Der Support von TI musste jedenfalls im Moment erstmal passen, der Crack ist in der Pause ;-) Ich kenn die Teile bis jetzt nur aus dem Lehrbuch. Da ich da gerade eine nette Idee verfolge (oder verfolgt sie mich?) bin ich auf der Suche nach etwas Physischem zum spielen (oder auch erst mal ein paar Datenblätter, Spice-Modelle...etwas konkreter eben)

Wer kennt die Dinger und deren Macken?

Hoffend (Oliver, bist Du da?)

Marte

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Marte Schwarz
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Hallo Marte,

Wat is'n dette? Current Controlled? Current Feedback? Cash and Carry?

Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Chris,

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Merci. Danke fuer den Link. Das hoert sich nach dem alten OPA660 an. Ist aber inzwischen wohl auf dem gleichen Weg wie die Dinosaurier ;-)

Gruesse, Joerg

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Joerg

jawohl, der OPA660 wäre es wohl gewesen. In der FAQ stehen noch einige, wobei es sich wohl nicht so konsistent durchzieht mit der Namensgebung. CC-OP scheint keiner der Hersteller zu kennen. Bei BB hieß das Teil wohl Diamond-Transistor, nebenbei auch als Transconductance-OP verkauft, was laut Thieze/Schenk aber was anderes sei... Wie dem auch sei... ich schao mal, was die anderen Typen so können.... CA3080... obsolet... LM13700... dino...

Ist das eigentlich überall so? Arbeitet keiner mit den Teilen, scheinen doch genial zu sein.

Marte

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Marte Schwarz

Hallo Marte,

Manche Bauteile sind eher "Boutique Chips". Wenig Markt und teuer, aehnlich wie die Unijunction Transistoren, von denen ich am Ende nie einen ins Design gesetzt habe. Je nachdem, was Du damit vorhast, geht es wahrscheinlich auch anders oder billiger.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Den OPA660 sehe ich schon als Transkonduktanzverstärker an, also Spannung am Eingang wird zu Strom am Ausgang. Beim OPA660 wird die Steilheit aber mit dem Emitterwiderstand eingestellt, bei "normalen" OTAs mit einem Programmierstrom.

Frag ich mich auch. Die LM3900 sind jetzt die einzigen, die mir einfallen, welche einen Stromeingang haben, "Norton amplifier". Hab ihn allerdings auch noch nie in freier Wildbahn gesehen.

Die LM13600ff sind eigentlich wieder "normale" OTAs, haben allerdings noch zusätzliche Dioden am Eingang. Die CAs scheinen tatsächlich langsam zu verschwinden...

Irgendwo hatte ich noch neuere (im Vergleich zu den genannten Museumsstücken) OTAs speziell für Audio gesehen, bei AD? Komm irgendwie jetzt nicht drauf, war aber irgendwas hochwertiges, wo auch nur 2 Diff-Transis plus Transi als Emitter-Konstant- stromquelle drin war. Hatte mich gewundert für Audio, da ja ab 20mV oder so Verzerrungen einsetzen und darunter nicht viel Rauschabstand da ist.

Strom-Eingang zu Strom-Ausgang fallen mir jetzt keine ein. Ausnahme die mittlerweile etwas abgeebbte Welle mit den Stromspiegeln. Dort gab es welche mit Multiemitter-Transis, welche in bescheidenem Mass verstärken konnten, so 1:4 oder dergleichen. TL010, TL011, TL012 usw. waren dann 1:1, 1:2 usw.

Ansonsten ist ja Stromeingang ziemlich überflüssig, da man ihn mit einem invertierenden normalen Opamp ja jederzeit bauen kann.

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Rolf Bombach

Hallo Rolf et al,

Ich such jedenfalls so was, wie den OPA660, also quasi den Diamond Transistor. Ich könnte es mit dem MAX435 versuchen, wenn ich den invertierenden Eingang mit dem invertierenden Ausgang verbinde und als Emmiter betrachte. Müsste ich mir direkt mal simulieren, ob das so hinhaut... Und dabei liebt man Maxim doch immer nur dann, wenn man entweder nur 2 Teile oder 200000 braucht ;-)

Stromeingänge brauch ich ja nicht wirklich :-( und ausserdem hätte man die auch vor Nov 1999 kaufen sollen...

nicht wirklich? Welche Stichworte könntest Du mir empfehlen?

na ja, ich bruchte quasi ein Spannungs und ein Stromeingang , wenn ichs richtig sehe... OTA eben :-(

Marte

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Marte Schwarz

Per Zufall hab ich bei THAT die 2181 Serie gesehen. Mit etwas Goodwill könnte man diese als CC-OpAmps betrachten. CC stimmt auf jeden Fall, jedoch kann man den Stromausgang nur gegen virtuell Null verwenden, d.h. man braucht da noch einen Opamp am Ausgang, mangels irgendwelcher Compliance. Die Verstärkung ist max etwa 30x. Das Ding funktioniert mit einem Zweiquadranten-Logarithmierer, also etwas, das in ds(i)e problemlos funktioniert, in dsp beweisbar gar nicht funktionieren kann und in dsmath völlig undenkbar wäre (es sei denn, man greife auf Theorien zurück, die dem gewöhnlichen Sterblichen für immer verschlossen blieben) ;-]

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Rolf Bombach

Hi Rolf,

Leider auch wieder nix. Mittlerweile hab ich mir mal die Schatung des OPA660 genauer angeschaut... Eigentlich müssten mir gute Stromspiegel ja reichen. Das einzige, was ich bisher auch käuflich gesehen habe sind die BCV61/62, die mir aber vom Datenblatt her nicht so vertrauensvoll aussehen, was das matching betrifft, vom Frequenzverhalten mal ganz abgesehen ;-).

Gibts da noch andere, die man auch tatsächlich und in Musterstückzahlen (und später mit erschwinglichem Preis auch in Serie) kaufen kann? Bei Reichelt hab ich nur dem MAT02 noch gesehen, aber da wirds mir ja schwindlig... Offsets würden mich wohl eher weniger stören, ich brauch nur den Wechselanteil. Hat jemand da Erfahrung mit diskreten Stromspiegeln? Alles, was ich bisher über die Dinger weiss, bezieht sich auf IC-Design, Die Flächen kann ich aber diskret eher weniger beeinflussen :-(

Marte

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Marte Schwarz

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