Diesel-Stromerzeuger, welche Geräte kann man daran betreiben?

Hallo Zusammen,

ich habe einen Diesel-Stromerzeuger mit Synchron-Generator (Drehstrom) mit 4,1kW.

Nun habe ich mal ein paar Messungen gemacht, weil ich mir damit keine Ger=E4te besch=E4digen m=F6chte. Die Frequenz (50-52 Hz) und der Effektivwert der Spannung (laut True-RMS Multimeter 230-240V) passen ja schonmal ganz gut. Mit dem Oszilloskop sieht das ganze erwartungsgem=E4=DF etwas anders aus.

So sieht hier die Netzspannung aus (etwa 79 Volt/div, krummer Wert wegen Messung =FCber Trafo):

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Direkter Vergleich zum Generator (mit 3x560W Belastung):
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Nochmal ganz (etwa 158,5 Volt/div):
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Mit 3x60 Watt Belastung:
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Leerlauf:
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Es hat ja immerhin =C4hnlichkeit mit einem Sinus, nur die Spitzenspannung ist ein ganzes St=FCck h=F6her (Netz ca. 320 Volt gegen ca. 390 Volt von Generator).

Betrieben werden sollen damit K=FChlschr=E4nke und eine Heizungsanlage. Die Steuerung hat ein konventionelles Netzteil mit Trafo und Linearreglern. Was meint ihr? Ist der Betrieb bedenkenlos m=F6glich?

Danke f=FCr eure Antworten!

Gru=DF Silas

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Silas Jansen
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Schau, ob sie anlaufen. Vorallem wenn mehrere gleichzeitig starten. Die haben meist einen sehr hohen Anlaufstrom. Sonst aber sicher eine unempfindliche Last.

Die Ladeelkos werden aufgeladen entsprechend dem Spitzenwert. Aber soviel Reserve sollte in einer seriösen Dimensionierung schon sein.

Ich würde es anschließen.

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Werner Holtfreter

Ich wuerde zumindest die Elkos nachsehen. Bin schon Netzteilen begegnet, da hatten sie 14V Peak hinter dem Gleichrichter und 16V Elkos dran.

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Joerg

Die Heizungs-Steuerung sieht schonmal gut aus, Trafo hat 21V, der Siebelko 50V, dann ein LM317T. Bleibt genug Reserve denke ich.

Anlauf der K=FChlschr=E4nke werde ich nochmal testen, m=FCsste aber gehen. Ein K=FChlschrank hat allerdings etwas Elektronik, versorgt =FCber ein Kondensator-Netzteil. Da ergibt sich wohl die gleiche Siebelko- Problematik. Mal sehen, ob ich da mal dran komme.

Mir sind allerdings noch die Motorkondensatoren eingefallen. Da komme ich schlecht zum nachgucken dran, aber wie kritisch sollte man die sehen?

Schaltnetzteile sind nat=FCrlich hart an der Grenze mit ihren 400V Siebelkos. Hat da jemand Erfahrungswerte, wie es mit den Netzfiltern oder evtl. Varistoren am Eingang aussieht? Ist eigentlich nicht relevant, w=E4re allerdings interessant.

Oder noch ein anderer Ansatz: W=E4re es m=F6glich, die Peaks einfach etwas zu kappen?

Gru=DF Silas

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Silas Jansen

Muesste man alles nachsehen.

Das eher nicht, das gaebe viel Verlustleistung und Dieselverbrauch. Ich habe allerdings auch noch nicht so einen "Sinus" bei einem Generator gesehen.

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Joerg

Best=E4tigt meine Bedenken...

Was mehr Verbrauch und Verlustleistung w=E4re ja f=FCr nen kurzzeitigen Betrieb kein Problem. Ist ja keine L=F6sung f=FCr Dauerbetrieb. Der "Sinus" hat mich auch etwas gewundert, aber es scheint bei den nicht besonders teuren Ger=E4ten normal zu sein.

Danke f=FCr eure Antworten!

Gru=DF Silas

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Silas Jansen

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