Drehstromnetz überwachen

Guten Morgen,

Nein, der Bau um den Maschinenpark ist ca. 6 Jahre alt.

Sehe ich auch so.

Nein, Planungsmangel. Wäre ich beim Bau dabei gewesen, wäre so ein Teil definitiv von Anfang an drin gewesen. Ich kam 2 Jahre später.

Grüße Daniel

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Daniel Schober
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Ich dachte immer, sowas würde durch einen hoffentlich vorhandenen Motorschutzschalter verhindert? Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Daniel Schober wrote on 12 May 2004 11:42:41 GMT:

Den Hinweis auf ein Überwachungsrelais ist ja hier schon gegeben worden, aber noch was heirzu:

Damit hätte ich Bauchschmerzen. Starke sogar. Ein Relais/Schütz hat prinzipiell zwei Spannungswerte,die zu beachten sind:

a) die Anzugspannung, d.h. die Spannung, die anliegen muß, um ein so großes Magnetfeld zu erzeugen, daß das Schütz/Relais schließt

und

b) die Haltespannung, d.h. die Spannung, die notwendig ist, ein einmal angezogenes Schütz/Relais geschlossen zu halten.

Da b) aber wesentlich geringer ist als a), könnte es passieren, daß bei Ausfall einer Phase durch Verkettung etc. nuch eine so hohe Restspannung auf dieser Phase verbleibt, daß das Schütz/Relais eben nicht abfällt.

Die elektronischen Phasenwächter haben meistens einen Einsteller, mit dem man die Schieflage der Phasen gegeneinander festlegen kann, bei Dold meine ich bis 15%. Ist sicherer so.

Schei... schon 08:23, gut daß ich längst weg sein müßte. Daher keine Zeit mehr für Kontrollesen und weitere Ausführungen.

-.- .- ..

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Kai Norhausen

Am 2004-05-13 schrieb Harald Wilhelms:

Ein Zweiphasenlauf ist nicht immer damit zu erkennen, weil sich ein deutlich erhöhter Strom durch die restlichen Phasen nur einstellt, wenn der Motor sich wirklich nicht mehr dreht oder Nennlast gefordert wird. Und selbst wenn der Strom erhöht ist, so dauert es eine gewisse Zeit (bis hin in den Stundenbereich), bis so ein Teil abschaltet.

Selbst mit einem Temperaturfühler in den Wicklungen (Thermowächter/ PTC) dauert es eine gewisse Zeit, bis ein Motor vom Netz getrennt wird.

Fehlt eine Phase, so wirkt der Drehstrommotor wie ein schlecht dimmensionierter Kondensatormotor. Mit entsprechend wenig Last dreht er meist sogar. Allerdings wird der Drehmomentenverlauf sehr unregelmäßig während einer Umdrehung, weshalb er nicht sicher anlaufen muss und allgemein mit großem Schlupf (= niedrigerer Drehzahl) läuft.

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Juergen Bors

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