Einschalten der Scheinwerfer am Auto vo r Starten des Motors schaedlich für Birnen?

Hallo!

Erstmal ein Entschuldigung für das Crosspost. Ich weiß das Thema nicht so recht einzuordnen. Es geht grundsätzlich um die Scheinwerfer eines Autos. Irgendwie auch um die Physik hinter Glühbirnen. Im Endeffekt denke ich, dass das Thema am ehesten in die Elektrotechnik gehört, daher das Followup-To. Bei Bedarf bitte einfach das fup2 passend neu setzen!

Es geht darum, ob man die Scheinwerfer am Auto erst nach dem Starten des Motors anschalten darf bzw. ob ein vorheriges Anschalten für die Glühbirnen schädlich ist.

Die Hypothese (Anführungszeichen geben genauen Wortlaut wieder):

Eine Person behauptet, "Autofachleute" hätten ihr gesagt, dass man das Licht am Auto erst nach dem Starten des Motors einschalten dürfe. Ansonsten entständen "Energiespitzen", die die Lebensdauer der Glühbirnen "erheblich verkürzen" könnten.

Um ehrlich zu sein, für mich hört sich das nach Bullshit oder Urban Myth an. Aber bevor ich sowas laut sage, will ich mir doch wirklich sicher sein. Vielleicht liege ich ja auch falsch. Dafür kenne ich mich viel zu wenig mit Autos, der Elektrik im Auto und Glühbirnen aus. Daher auch der Crossposting-Rundumschlag in der Hoffnung irgendwo jemanden zu finden, der da was genaueres weiß.

Meine Argumentation ist die:

Das Einschalten ist grundsätzlich schlecht für die Birne. Das entspricht der allg. Erfahrung (Glühbirnen gehen bei mir fast immer beim Einschalten kaputt) und macht auch physikalisch Sinn, da die Lampe von kalt und nicht stromdurchflossen in kurzer Zeit auf heiß und stromdurchflossen wechseln muss.

Schalte ich das Licht ohne Motor ein, speist die Batterie die Lampe. Dabei sollten keine anderen Spitzen irgendeiner Form ("Energie", Strom, Spannung) als bei einer Taschenlampe auftreten. Schalte ich das Licht erst nach dem Starten des Motors ein, kommt der Strom von der Lichtmaschine (und/oder Batterie?). Jedenfalls sollte da auch kein Unterschied sein.

Die einzige, mir evtl. plausible Erklärung wäre, dass während der Zündung diese "Energiespitzen" entstehen.

Schalte ich die Zündung ein, wird die Zündspule mit Strom gefüttert. Das sollte der Beleuchtung egal sein. Beim eigentlichen Zünden wird die Zündspule über die Zündkerzen "entladen" (Induktion usw.) und der Zündfunke zündet das Benzin-Luftgemisch.

Meine Idee: Während des Funkens fließen dann gewisse Ströme an der Zündkerze, die dann auch in den Glühbirnen einen starken Abfall und/oder Anstieg von Strom und Spannung verursachen, was der Birne gar nicht gefällt.

Aber die Scheinwerfer hängen ja nicht direkt an der Zündkerze.

Es würde mich doch schon sehr wundern, wenn man das nicht schaltungstechnisch sauber abfangen könnte. Immerhin sind Autos von heute (es geht um einen Astra von 1998) voll mit empfindlicher Elektronik, die da sicherlich etwas sensibler als die Glühbirnen der Scheinwerfer ist.

Zumal mir mein Fahrlehrer bei schlechten Lichtverhältnissen immer eingetrichtert hat, als erstes das Licht noch vor der Zündung einzuschalten. Wäre in meinen Augen seltsam, wenn der das Leben seiner Scheinwerfer so leichtsinnig auf's Spiel setzen würde.

Naja, alles vage Vermutungen meinerseits. Weiß jemand genaueres?

Danke schonmal im Voraus!

Florian

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Florian Kruse
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snipped-for-privacy@googlemail.com versucht uns mitzuteilen...

Setz Dich doch mal in Deine Sprtischleuder und probiere es aus.

Beim Anlassen machen alle vier mir zur Verf=FCgung stehenden Fahrzeuge mit= =20 konventioneller Beleuchtung das Abblendlicht aus. Nur der LKW l=E4=DFt es= =20 an.=20 Der Wagen mit den Gasentladungslampen schaltet nur mit Z=FCndung ein, beim= =20 Anlassen fahren die Lampen nach unten.=20

Dass man das Licht beim Starten auslassen soll, ist aus Zeiten, wo man=20 nicht wusste ob die Kiste wirklich anspringt und man jeden Strom sparte,=20 weil die Autos es nicht von alleine taten (Obwohl selbst meine Mistm=F6hre= =20 Fiasko tat dies) bzw. evtl. schon das Standlicht die Batterie=20 leerlutschte.=20

Und Spannungsspitzen etc... Warum sollten die beim Starten auftreten und=20 w=E4hrend der Fahrt nicht? Der Anlasser ist von der Batterie aus gesehen=20 ein Fast-Kurzschluss.

Heutzutage sind die Spannungen in Autos sehr sauber, da die EMV-Normen=20 recht streng sind und Teile der Karosserie aus GFK und fr=FCher war halt=20 ein Kondensator am Unterbrecher um die akustische Drehzahlanzeige im=20 Radio auszuschalten, der irgendwann nicht wollte.=20 (Es sei denn Mann machte den Kontakt eh stromlos, in dem er eine=20 Transistorstufe nachr=FCstete.)

Falk

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Falk Dübbert

Am Wed, 13 Sep 2006 03:07:28 +0200 schrieb Florian Kruse:

Bei BMW schaltet die Lichtautomatik die Scheinwerfer (sogar die Xenons) mit der Zündung ein. Das heißt: Wenn ich auf den Startknopf drücke - und es ist dunkel - zünden zuerst die Xenons - und eine Millisekunde (also mit winziger Verzögerung) startet der Motor.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass BMW dies so realisiert hätte, wenn es schaden würde.

Bei Mercedes war es übrigens anders: Da hat die Lichtautomatik die Lichter eine Millisekunde NACHDEM der Motor gestartet war gezündet.

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Mang, Egon

Florian Kruse schrieb:

Was f=FCr einen Grund sollte es geben, das Licht als erstes einzuschalten= ? Davon abgesehen ist die Stromversorgung w=E4hrend des Anlassens nicht=20 stabil (kann jeder sehen, da=DF die Beleuchtung flackert und einige=20 Ger=E4te/Lampen sogar ganz ausgehn) und es ist eine unn=F6tige=20 Batteriebelastung. Aus genau o.g. Gr=FCnden wird z.B. Tagfahrlicht erst =

dann eingeschaltet, wenn der Motor l=E4uft und noch mit 1-2 Sekunden=20 Zeitverz=F6gerung.

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Robert Gruener

Hi,

Beim Opel Astra G soll die Lebensdauer der Glühbirnen extrem verkürzt werden, weil der Laderegler beim Anlassen zu langsam ist und ne relativ hohe Spannung entsteht, wenn der Motor anspringt. Habe ich in irgend einem Forum gelesen. Irgenwann hat man dann wohl Reihenwiderstände eingebaut, um die Lampen etwas zu schützen.

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?artikel_id=7029&artikel_seite=2 Die original-Beiträge, an die ich mich erinnere und in denen der Start-Vorgang als Ursache erwähnt wurde, finde ich nicht mehr.

Michael

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Michael Rübig

Ich schalte auch immer erst nach dem Starten das Licht an (wenn es schon an ist, mache ich es gelegentlich sogar nochmal aus). Ist aber mehr so ein Gefühlsding meiner Batterie zu liebe (besonders bei Temperaturen unter 0 Grad Celsius).

Siehe z.B. hier beim "GVA Gesamtverband Autoteile-Handel e.V.":

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"Tipps für den Autofahrer ...

- Gerade für Fahrer eines Diesel-Kfz gilt: Erst den Motor starten und dann das Licht einstellen. Die jeweiligen Spannungsspitzen beim Motorstart verkürzen ansonsten die Lebensdauer ihrer Autolampe deutlich. ..."

Vielleicht ist auch das anspringen/zuschalten der Lichtmaschine das Problem.

Ist gut möglich, so was hält sich ja ewig. Angeblich kann ich dank FI-Schutzschalter mit meinem Föhn gefahrlos in die Badewanne steigen, mach ich aber trotzdem nicht. (jaja, der Vergleich hinkt)

Michael

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Michael Hofmann

Florian Kruse schrieb:

Gruß!

[Grund: Energiespitzen beim Starten]

Vorab: Ich schalte das Licht immer erst ein, wenn der Motor läuft, der Grund: Hin und wieder reichts sonst nicht mehr zum Starten, vor allem im Winter. Eine Glühlampe im Auto muss wesentlich mehr Belastungen standhalten als Energiespitzen beim Einschalten. Vibrationen beipielsweise sind belastender als so eine Erwärmung beim Einschalten. Wenn die Glühlampen schon warm sind (also leuchten), dann kühlen sie sich in der Zeit, wo beim Starten die Spannung einbricht, nicht so sehr ab. Die Glühlampe eines Blinkers wird übrigens im Sekundentakt ein-und ausgeschaltet. Die Stelle, an der du die Spitzen vermutest (Zündfunke), tritt im normalen Betrieb beim Vierzylinder-Viertakt-Otto etwa 1000-6000 Mal pro Minute auf, egal, wann das Licht eingeschalten wird. Ergo: Du hast Recht. Ist Blödsinn.

Die Begründung ist nicht so ganz ausgereift. Lieber setze ich das Leben meiner Glühlampem aufs Spiel, als mein eigenes.

Dirk.

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Dirk Neumann

Hallo Florian,

vergiss die Story mit den "Energiespitzen". Im Bordnetz können zwar bei laufendem Motor je nach Automodell Spannungsspitzen von bis zu einigen hundert Volt unterwegs sein, aber die sind von so kurzer Dauer, dass sie die Glühbirnen im wahrsten Sinn des Wortes kalt lassen. Außerdem wiederholen sie sich bei jedem Zündvorgeng, und wenn das für die Lampen schädlich wäre, dürftest du das Licht nur bei stehendem Motor benutzen. Dein Argument mit der vielen Elektronik im modernen Auto ist auch korrekt; die Bordnetze sind heute besser entstört aus ehedem.

Es gibt aber zwei Überlegungen zum Thema; beide sind jedoch von sehr geringer Relevanz:

1) Jeder zusätzliche Einschaltvorgang verkürzt die Lebensdauer einer Glühlampe, wie du schon selbst vermutet hast. Viele Autotypen schalten während des Startvorgangs die Scheinwerfer ab, um die Betterie nicht unnötig zu belasten. Wenn du also vorher die Scheinwerfer einschaltest, werden sie automatisch nach dem Startvorgang ein zweites Mal eingeschaltet. Dieser Nachteil ist aber äußerst minimal; Auto-Glühlampen sind sehr schaltfest.

2) Irgendwann wird deine Batterie kurz vor ihrem Lebensende stehen. Wenn du sie dann vor dem Startvorgang durch Einschalten der Scheinwerfer zusätzlich belastest, fehlt dir vielleicht beim Startvorgang das letzte Quäntchen Ladung für denselben.

Beide Argumente sprechen geringfügig *gegen* das vorherige Eischalten der Scheinwerfer. Andererseits kann ich mir überhaupt kein Argument *für* das vorherige Einschalten vorstellen. Selbst bei schlechten Lichtverhältnissen: bevor der Motor läuft, wirst du wohl kaum losfahren wollen.

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Heinrich Pfeifer

Hallo Florian!

...

Die "Zündung" passiert je nach Motordrezahl einige tausend mal pro Sekunde. Das ist also nicht das Problem. Beim Starten des Motors bricht aber die Spannung ein, so dass die Lampe im Extremfall ein zweites mal eingeschaltet wird. Bei VW werden viele Verbraucher wärend des Starts sogar stromlos geschaltet (über das sogenannte X-Relais).

Gruß Thorsten

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Thorsten Ostermann

Hallo Florian,

das Hauptproblem liegt woanders, nämlich bei der Belastung der Auto-Batterie (besser Akkumulator). Es macht keinen Sinn, den Akku mehr zu belasten als nötig. Insbesondere im Winter, wenn die Kapazität des Akkus temperaturbedingt zurückgeht, möchte man gerne alle Energie für den Anlassvorgang bereithalten. Häufige Überbelastung des Akkus führt zur Verkürzung der Lebensdauer. Ein Nebenproblem sind die Spannungsspitzen auf den elektrischen Netz im Kfz. Die höchsten Spannungsspitzen entstehen beim "Zusammenbrechen" des elektrischen Feldes in einer Spule. Nun ist gerade der Anlasser mit einigen Wicklungen versehen (Leistung geht bereits in den PS-Bereich), unter anderem auch mit einer Wicklung für das magnetische Herausfahren des Antriebsritzels in den Schwungscheibenzahnkranz. Dort können dann beim Ausschalten der Zündung ordentliche Spannungsspitzen entstehen. Deshalb haben alle elektrischen/elektronischen Geräte im Fahrzeug eigene Mittel, diese Spannungsspitzen abzubauen, als einfachstes Bauteil sei hier der Kondensator genannt. Trotzdem weisen Hersteller von Zusatzgeräten, die z.B. über die Dose Zigarettenanzünder angeschlossen werden, häufig darauf hin, dass das Gerät erst NACH dem Start angeschlossen werden soll.

Dass Spannungsspitzen die Birnchen killen, können besonders die FahrerInnen von Golf IV feststellen. Dort findet nämlich ein reichlicher Birnchenverbrauch statt, der leider auch durch Spannungsspitzen während der Fahrt geschieht. In einem Extremfall waren meinem Sohn auf der Autobahn bei ca. 120 km/h beide Abblendbirnchen gleichzeitig ausgefallen. Leider ist beim Golf IV ein Austausch der Birnchen im Dunklen nicht möglich...

Viel Spass mit dem Licht, besonders, wenn wir tagsüber auch noch leuchten sollen!

Gruss

Klaus.

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Klaus Hänsel

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Thorsten Ostermann schrieb:

Pro Minute.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Florian Kruse schrieb:

Nu ja ich kenn das ehr als "Spannungsspitzen" und ist wohl grundsätzlich erstmal keine UL, zumindestens steht z.B. bei KFZ-Adaptern für Notebooks das man diese nicht beim Anlassen angeschlossen haben sollte eben aus dem Grund.

Das die Lebensdauer des Glühobstes darunter leidet kann ich jedoch nicht bestätigen, ich hab mein Licht immer an und wenn ich anlasse ists Licht entsprechend auch an - ich hab letztes Jahr den ersten Satz Glühobst getauscht, aber nur weil ich den eindruck hatte das mein Licht zu dunkel sei...

Alter zu dem Zeitpunkt: 7 Jahre bzw 65tkm. Soooo schädlich kanns also nicht sein.

Ehr weil während des Betriebs laufend was vom Wolfram-Draht verdampft und so dünnere Stellen entstehen. Schaltest du sie an (Wolfram ist ein Kaltleiter) fließt ein hoher strom, in verbindung mit so einer Schwachstelle glüht dir der Draht an der Stelle durch. Beim Einschalten ist der Strom einfach am höchsten, so hab ichs mal gelernt.

Spannungsspitzen beim Anlassen. Die Entstehen unter anderem beim Abschalten von Induktivitäten, das würd doch ganz gut zum Anlasser passen.

BTW ist es bei mir so, das wenn ich Licht an hab und den Motor anlasse das Licht währenddessen per Relais abgeschaltet wird.

Nujja... zum einen tut die Zündung ihren Dienst ja auch während der Fahrt (und ist für viele Störungen im Auto verantwortlich), zum anderen dürft der Stromfluss ehr vernachlässigbar sein. Der Anlasser dürfte die Schlüsselrolle spielen.

Zumindestens bei mir werden diverse Verbraucher per Relais beim Anlassen abgeschaltet. Natürlich kann man einzelne Komponenten vor Überspannung schützen, das ist nur bei Glühobst nicht wirklich sinnvoll.

Nu ja, bei mir ists Licht an die Zündung gekoppelt... Mach ich Zündung an (und Lichtschalter ist an) geht das Licht an, dreh ich weiter zum Anlassen gehts Licht kurz aus bis ich den Schlüssel wieder losgelassen hab. Vielleicht erklärt das mein langlebiges Glühobst...

100% auch nicht, aber siehe oben.
Reply to
Jan-Christoph Langner

Das ist die richtige Argumentation.

Dazu kommt folgende Erweiterung: eine Glühbirne "entwickelt" mit der Zeit Schwachstellen, dünne Stellen im Glühdraht. Die sind empfindlicher als der umgebende Rest. Das kannst du dir so vorstellen wie viele kleine einzelne Widerstände hintereinander mit fast gleichem Widerstandswert. Durch alle fließen gleich viele Ampere aber an denen, die "etwas" mehr Ohm haben, fallen "etwas" mehr Millivolt ab und dadurch entstehen dort auch mehr Watt. Im Vergleich zur Umgebung fällt das kaum auf aber im Einschaltmoment ist der Stromstoß so hoch, daß der "etwas" größere Widerstand ein Todeskandidat ist. Er wird nämlich viel schneller heiß als seine Nachbarn, viel schneller hochohmig und bekommt dadurch auch viel schneller "fast alle Volt" ab. Das ist das Kaltleiterschicksal des Glühdrahtes.

MfG

Reply to
Franz Glaser (KN)

Robert Gruener schrieb:

Weils Autos gibt wos Abblendlicht an die Zündung gekoppelt ist, bei mir z.B. Ich hab das Licht immer angeschaltet, mach ich zündung aus ists aus, mach ichs an an. Dann kann ichs wenigstens nicht vergessen...

Reply to
Jan-Christoph Langner

Am Wed, 13 Sep 2006 03:07:28 +0200 schrieb Florian Kruse:

ACK, mache ich auch so und wird (außer in den Fahrschulen) auch angeraten.

Das hat aber nichts mit den Birnen zu tun, sondern mit der Autobatterie: Je mehr Verbraucher beim Start eingeschaltet sind, umso eher ist die Batterie platt. Insofern macht es Sinn, vor dem starten alle Verbraucher (Licht, Lüftung, Klima, beheizbare Heckscheibe, Radio) auszuschalten. Die Batterie wird es Dir mit längerer Lebensdauer danken.

Halte ich für Unsinn.

Ich würde eher vermuten, daß bei der Zündung weniger Energie für die Lampen übrig bleibt - die Lampen werden also eher etwas dunkler für einen Moment.

Ob da die Birnen Probleme mit haben - keine Ahnung.

...das wird so gelehrt, damit die Fahrschüler nicht nach dem Start vergessen das Licht einzuschalten und unbeleuchtet rumkurven. Indem man halte solche festen Routinen lernt (im Sinne einer checkliste), wo dann eben steht "1. Anschnallen 2. Licht an 3. Gang raus 4. Starten", soll verhindert werden, daß ein Fahranfänger im Eifer des Gefechtes einen der Punkte vergißt.

Wenn der Fahrschüler unbeleuchtet rumfährt setzt er noch ganz andere Leben als die der Scheinwerfer aufs Spiel ;-)

Grüße,

Frank

Reply to
Frank Hucklenbroich

Naja dann hat man ja noch Fernlicht und vielleicht Nebelscheinwerfer ;-)

Ich hab mal ein paar Fragen: Ist der Zündstromkreis überhaupt mit dem normalen Batteriestromkreis verbunden? Notwendig ist das ja eigentlich nicht, denn Zündfunken gibts auch bei Motoren ohne Batterie.

Wieso funktioniert im Winter bei müder Batterie der alte "Trick" einfach ein paar mal das Fernlicht blinken zu lassen um die Batterie aufzuwecken?

LG Andy

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Andreas Erber

Laut einer Lada Niva Betriebsanleitung: Um das Elektrolyt des Akkus aufzuwärmen.

Lg, Chri

Reply to
Christian Auer

Ich stimme zu, dass man das erst nach dem Starten macht, aber aus anderen Gründen. Die Glühfäden der Auto-Lampen sind relativ dick und sehr träge, wie man am Nachglühen nach dem Ausschalten gut sehen kann. Ich kann mir nicht vorstellen, dass einzelne Spitzen von sagen wir mal 20 Volt 1/100 Sekunde lang die Lampe aus der Ruhe bringen (eher geht das Radio kaputt. Aber diese Spitzen werden von der Batterie weitgehend abgefangen). Aber: a) Zum Starten sollte man volle Power für den Anlasser haben. Davon 120 Watt zu "klauen" ist nicht clever. b) Einige Fahrzeuge schalten die Lampen beim Starten per Relais aus, um eben volle Power... Dann hast du statt einem zwei Ein- schaltvorgänge. Autolampen sollten da aber auch wieder viel weniger empfindlich sein, schließlich gibt es Lichthupe und auch beim Wechsel zwischen Fern-/Abblendlicht wird durchaus häufig umgeschaltet.

mfg. Gernot

Reply to
Gernot Zander

Das tut den Lampen nicht sehr weh, wenn die Glühfäden im gleichen Glasrohr sind. Sie wärmen sich gegenseitig so auf, daß der Einschaltstrom signifikant niedriger ist als beim "Kaltstart".

MfG

Reply to
Franz Glaser (KN)

Florian Kruse schrieb:

Say it loud and proud

its Bullshit

Aber bevor ich sowas laut sage, will ich mir doch wirklich sicher

H=E4ufiger Defekt beim Einschalten

Frage: Warum geht eine Gl=FChlampe / Halogengl=FChlampe meistens beim Einschalte= n=20 kaputt? Antwort: Da=DF die Lampe meist beim Einschalten stirbt, liegt daran, da=DF der Dra= ht=20 im kalten Zustand, also vor dem Einschalten, einen sehr geringen=20 elektrischen Widerstand hat und somit einen h=F6heren Einschaltstrom=20 hervorruft.

und macht auch physikalisch Sinn, da die Lampe von

Wenn du das fliessen des Einschaltstromes, der ca. das 10fache des=20 normalen Stromes ausmacht, mal mit einer Highspeed Kamera aufnimmst,=20 wirst du sehen, das im Moment des einschaltens der Gl=FChwendel mechanisc= h=20 bewegt wird. ( Am ehesten mit einem Peitschenartigen Bewegung zu vergleichen.)

ACK

nein

Der stress f=FCr das Leuchtmittel ist der Einschaltstrom, woher der kommt= =20 ist unerheblich.

Ich war mal eink=E4ufer in einer Firma die Einschaltstrombegrenzer f=FCr =

Rank Strand gebaut hat.

Die stellen B=FChnen Scheinwerfer her. So ein 1000 Watt teil legte im=20 Labor die gesamte elektrik lahm da flog einfach die Sicherung raus, das=20 zog so viel Strom, das war schon faktisch ein Kurzschluss. Also wurde=20 eine elektronik gebaut die bei wechselstrom den Nulldurchgang=20 "abwartete" um den Kontakt zu schalten, dann kommt n=E4mlich keine=20 Einschaltspitze.

jens

--=20 "Wenn die L=F6sung meines Problems "Windows" hei=DFt, kann ich dann bitte=

mein Problem wieder zur=FCckhaben?

Reply to
Jens-Peter Schulze

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