in und um meinen Zählerschrank gibt es allerhand ständig laufende Geräte mit eigenem Netzteil. z.B. das Kabelmodem, die Fritzbox, zwei Switche, die Haustürklingel, und bestimmt kommt später noch mehr dazu, z.B. die Heizungssteuerung u.a.
Würde man nicht Strom sparen, wenn man sich ein etwas größeres Netzteil in den Zählerschrank hängt und damit all diese Geräte versorgt? Dummerweise haben die natürlich nicht die gleiche Spannung, es wäre also auch noch eine Anpassung nötig. Ist das sinnvoll und praktikabel?
Oder reicht es aus, alle einzelnen Netzteile durch Schaltnetzteile zu ersetzen?
Ja. Aber schon, dass die verschiedenen Geräte dann über das Netzteil galvanische verbunden wären, könnte zu Störungen führen. Du kannst davon ausgehen, dass die entsprechenden EMV-Tests mit den zugehörigen Netzteilen gemacht wurden, das ist nicht zwangsläufig auf andere übertragbar.
Anders sieht es aus, wenn die Geräte für eine Kleinspannungsversorgung ohne spezielles Netzteil vorgesehen sind.
"Werner Holtfreter" schrieb im Newsbeitrag news:hmmhrb$tfq$ snipped-for-privacy@news.albasani.net...
Hi, Kabelkrake, mir graut vor Dir... alleine die Chance, mit einem durchgescheuerten Draht ev. die ganze zusammengeschusselte Bagage abzufackeln wär den Spaß wert, wa? Umso mehr, als ein externer Versager, etwa ein Blitz über Telefon/DSL dann ebenfalls nicht weit zu bratzeln hätte :-)
da ich mich viel mit alternativer Beleuchtung mit HP-LEDs beschäftige habe ich mir schon einige Gedanken zu einem flächendeckenden 24V-Netz in der Wohnung gemacht. Es bietet sich natürlich an auch einige der Wandwarzen zu entsorgen und auf die 24V zurückzugreifen. Aber macht man das mit Linearreglern verheizt man unnötig Energie an den Reglern, als Schaltregler wirds schnell teurer. Hinzu kommt, dass viele Geräte ja zB mit 9V aus dem Steckernetzteil versorgt werden und im inneren dann noch einen Spannungsregler haben.
Das Problem mit der fehlenden galvanischen Trennung sehe ich nicht so sehr, da die meisten elektronischen Geräte im Haus heute doch eh auf die ein oder andere Weise miteinander verbunden sind... die PCs mit dem Server, dem Router, dem Kabelmodem und dem Streamingclient über Ethernet (bzw. dessen Schirm), TV, Receiver und Streamingclient über Scart (bzw. dessen Schirm), TV, Receiver und Kabelmodem übers Antennenkabel, die Telefonanlage über RS232 mit dem Server, die Heizungssteuerung über RS485 mit dem Server, und und und...
Schonmal daran gedacht, das manche Ger=E4te eine negative Spannung ben=F6tigen und diese =FCber einen virtuellen Nullpunkt aus einer Versorgungsspannung gewinnen?
Sinnvoller waere es, die Anzahl der Geräte zu verringern und dabei den Stromverbrauch der Geräte zu beachten. Bspw. koennte man versuchen, das Kabelmodem, die Fritzbox und zwei Switche durch ein Gerät ersetzen, spart nebenbei noch Platz und Kabel.
Ralph A. Schmid, dk5ras wrote, on 04.03.2010 09:05:
Von den zwei Switches könnte tatsächlich einer nicht ersetzt werden, weil in den Teil des Hauses nicht genügend Leerrohre führen um alle Clients einzeln zu versorgen. (Hm, naja, mit PoE ginge das ja doch!)
Aber einiges andere wäre theoretisch schon möglich: von AVM gibt es in Kürze eine Fritzbox mit integriertem Kabelmodem, die ich ziemlich gerne haben möchte. Falls sie auch Gigabit bietet, könnte der zweite Switch damit wegfallen. Praktisch gehts aber auch wieder nicht, weil die Telefonie fest im Kabelmodem steckt und nicht per SIP gelöst ist, so dass ich sie stattdessen in der Fritzbox einrichten könnte. Gegen einen Aufpreis von 5 Euro im Monat ginge das allerdings wieder bei Unitymedia. Dann bekommt man wohl SIP-Zugangsdaten.
Den Kabelverstärker gibts auch noch, aber dessen Netzteil ist integriert. Es steht 6W drauf, muss ich mal nachmessen. Ist jedenfalls ärgerlich: mit DSL entfiele schonmal dieser Verstärker und das Modem - rund 15 Euro im Jahr. Aber DSL gibts hier nur 2000er.
Wie wärs denn, wenn ich wenigstens den Switch, der im Zählerschrank hängt, mit der Haustürklingel zusammentue? Der Switch hat einen 7,5V Trafo. Läuft eine normale DingDong Klingel damit? Ich vermute, mit dem Originaltrafo des Switches jedenfalls nicht, weil sone Klingel allein schon 1A braucht.
Und falls nicht: gibt es Klingeltransformatoren, die im Standby-Modus so gut wie keinen Strom verbrauchen? Technisch sollte das ja wohl heutzutage absolut kein Thema sein. Ich habe einen elektrischen Drehteller für den Fernseher, der per Infrarot bedient wird. Erstaunlicherweise verbraucht der erst Strom, während man ihn bedient. Ich vermute, er hat einen dicken Elko drin, den er nur ganz selten mal unbemerkt auflädt? Oder wie kann das sein?
Kombinationen aus Modem, Router und WLAN-Accesspoint in einem Geraet sollte es einige geben, Netgear hat z.B mit DGFV338 ein DSL-Modem/8Port Router/WLAN/VPN...und was weiss ich noch alles-in-einem Geraet.
und wenn am Tag keine der LED Beleuchtungen benötigt wird und daher auch nicht eingeschaltet sind läuft das 24 V Netzteil nutzlos ohne Last und verbraucht dabei trotzdem Strom.
Bei Kabel sieht es da bereits deutlich dünner aus, und einen switch mit weniger als GBit will man auch nicht wirklich haben. Außerdem sollte die CPU da drin dann auch mit diesem Durchsatz klarkommen.
Sowas erwarte ich im üblichen Billigsegment nicht, und im teureren Segment sind all-in-ones eher weniger üblich.
Mit Schaltnetzteilen mit einem Wirkungsgrad über 90% und einer Leerlauflast von unter 0,5W rechnet sich das schon noch.
Es wäre aber zB auch machbar, die Schalter über einen 5V-"Standby-Trafo" abzufragen und solange alles aus ist, bleibt auch das "dicke" Netzteil aus. Wäre ein weiterer Schritt ins digitale Heim. :)
Ohne Gigabit wäre das Ding ziemlich am Markt vorbei entwickelt, nachdem die Kabelnetzbetreiber teilweise die 100Mbit/s-Grenze beim Downstream schon überschritten haben.
Du siehst das Problem nicht, dabei hast du es im gleichen Satz genannt: Gerade die Vermaschung könnte problematisch werden! Als Bastellösung geht viel, aber ob dann noch die EMV-Anforderungen eingehalten werden, kann niemand wissen.
ich kenne persönlich bisher nur einen, der einen 120mbit/s-Zugang bei Unitymedia hat, dieser kann ihn zu jeder Tages- und Nachtzeit voll ausnutzen. Ein anderer Bekannter von mir hat einen 100mbit/s-Zugang bei Netcologne (FTTB) und auch zu keiner Zeit Einbrüche im Durchsatz.
Ich selber habe nur 20mbit/s - ebenfalls bei Unitymedia - aber auch dort bis auf wenige Ausnahmen keine Einbrüche.
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