X-No-Archive: Yes
begin quoting, Martin Kobil schrieb:
Noch einer. Nun hört doch endlich mal auf, Realität und Wunschdenken zu verwechseln.
Was ist denn schon "notwendig"? Es werden immer die jeweils billigsten Erzeuger von den versorgern bevorzugt werden, und das ist nun einmal Kernenergie. Die hat allerdings, insbesondere wegen der unregelmäßig einspeisenden "Regenerativen", das Problem, daß keine gesicherte Abnahme vorliegt, d. h. es gibt zeitweise auf Null gefallene Strompreise. Und die betriebswirtschaftliche Lösung für solche Lasttäler ist natürlich, sie aufzufüllen: Elektroautos sind insoweit eine "richtig gute Idee".
Die Politik kann natürlich aus nachvollziehbaren guten Gründen die Kernenergie kurz halten, aber jede Förderung regenerativer Energien hat nun einmal die zwangsläufige Konsequenz, daß dadurch entweder die Stromrechnung direkt höher wird oder es über staatliche Subventionsmechnismen anderweitig zu volkswirtschaftlichen Wohlstandsverlusten kommen.
Mit KKW? Bzw.: Wieso "auf Basis erneuerbarer Energien"?
Das ist doch schon einmal eine völlig idiotische Fragestellung. Dem Strom ist es doch egal, wofür er verbraucht wird. Niemand gibt seinen Monatsverdienst danach an, wieviel Würstchen er davon kaufen kann - das einzig sinnvolle Maß wäre der Flächenbedarf pro MWh. Und was heißt eigentlich "Flächenbedarf"? Der Acker ist mit PV darauf nicht mehr nutzbar, aber auf dem Dach "verbrauchen" sie keine Flächen, und auch Offshore-WEA "verbrauchen" keine Flächen.
Ja. Betonung liegt auf "kann" - wird aber nicht: Der übliche Ablauf ist, daß der Bauer eine Fläche für die Windmühle an den Investor verpachtet, und der den anschließend fürs gelegentliche Mähen bezahlt.
Nur bezahlen kann man's nicht.
Und sowas zeigt dann die "Qualifikation" der Schreiber.
Gruß aus Bremen Ralf