Und ich staune immer, dass Kühe sich von so etwas abhalten lassen.
Wenn ich mit dem Hund gehe und die Kühe kommen galoppierend auf uns zu gerannt (ich weiß auch nicht was für gestörte Kühe das sind), denke ich immer: So ein kleines Drähtchen kann doch nicht zig-Zentner-Kühe aufhalten.
Bei euch hats eben im sprichwörtlichen sinn gefunkt ;-)
Das probelm habe ich auch. Ich füre eine gewollte entladung durch. Das geht gut mit dem autoschlüssel. Denn den hat man ja beim aussteigen ohnehin noch in der hand. Richtig unangenehm wirds im büro. PVC bodenbelag + schuhsole + trockene luft ergeben hohe spannungen. Ich bekommen regelmäßig ein "gefunkt". Amüsant kanns werden, wenn man jemanden die hand reicht.
Elektrostatischen aufladungen in büros sind ja nun nichts neues. Mich wundert nur, das es dagegen noch keine vorschriften gibt.
BTW bei linoleum konnte ich diese problem noch nie beobachten. Einige PVC fußbodenbeläge scheinen sich ähnlich zu verhalten?
Also ich mache die Tuer auf, packe dort an der Tuer eine Blanke Metallschraube an (dabei kriege ich keinen gewischt) und halte beim Aussteigen die Schraube immer noch fest bis ich ganz draussen bin. Dann krieg ich komischerweise keinen an meinem Garagentor mehr gewischt. Es klingt vielleicht unlogisch, aber ist Tatsache! Vorher hatte ich jedesmal heftig mit dem Schluessel am Garagentor einen gewischt bekommen... Vielleicht habe ich den Schluessel nur nicht fest genug gehalten. Aber mit dem Gedanken, das ich gleich einen gewischt kriegt, konnte ich den Schluessel nur vorsichtig und locker halten...
Das geht auch ohne, fasse beim Aussteigen die Autotür an (Metallteil) noch bevor du mit den Füssen den Boden Berührts, damit hast du dann das gleiche Potential wie das Auto. Wenn du dann den Boden berührst ziehst du das Auto und dich auf Erdpotential und kriegst nachher auch nirgens mehr eins gewischt.
Diese Ladungen sind ja noch nicht gefährlich. Allerdings bei ESD empfindlichen Bereichen gibst sehr wohl vorschriften.
Das funktioniert deswegen, weil die Kapazität noch recht groß ist (zw. dir und Auto(sitz), solange du drin sitzt) daher ist die Spannung klein. Wenn du jetzt deinen Hintern vom Sitz entfernst sinkt die Kapazität, d.h. bei gleichbleibender Ladung steigt die Spannung. Nachdem du aber bereits einen leitenden Kontakt hergestellt hast, gleicht sich die Ladung langsam aus und es baut sich keine Spannung auf. Wenn du ohne Kontakt einfach aussteigst, trennst du die Ladungen zuerst, baust Spannung auf und entlädts sie ggf. schlagartig.
Wenn Du Dich durch Reibung der Kleidung am Sitz aufgeladen hast geht die =
Spannung hoch wenn Du aufstehst und dadurch die beiden=20 Kondensatorplatten trennst. Durch das Anfassen der Schraube kann aber=20 die Ladung schon vor dem Aufstehen abfliessen, dadurch kann keine hohe=20 Spannung mehr entstehen. Die Kapazit=E4t eines Kondensators wird ja in Farad gemessen, das sind=20 Amperesekunden/Volt. Andererseits ist die Kapazit=E4t eines=20 Plattenkondensators umgekehrt proportional zum Abstand der Platten,=20 kleiner Abstand grosse Kapazit=E4t, grosser Abstand kleine Kapazit=E4t. Wenn Du aufstehst ohne was leitendes anzufassen bleibt Deine Ladung in=20 Amperesekunden erhalten, die Kapazit=E4t nimmt aber ab, dadurch muss aber= =20 die Spannung zunehmen. Rechne mit C =3D Q/U nach, C Kapazit=E4t in Farad,= Q=20 Ladung in As, U Spannung in V.
Ja und? Mit 2J in 10ns kommst du auf 200MW (mein Laser ;-]).
Die Weidezaungeräte arbeiten nach dem Zündspulenprinzip, d.h. Sperrwandler. Dadurch ist die _Energie_ pro Puls begrenzt. Gleichzeitig findet eine automatische Leistungsanpassung statt, d.h. bei stärkerer Belastung nimmt der Strom zu. Da wie gesagt in punkto Wirkung auf den Körper am ehesten noch die "Strommenge", also die Ladung, als Kenngrösse genommen werden kann, ist (war, heute vielleicht schon wieder anders) die Ladung auf 2.5mC pro Puls begrenzt. Der "Normzaun" ist AFAIK 1MOhm/10nF, die Nennlast 50kOhm/10nF. Die Spannung soll zwischen 2000V und 5000V betragen. Pulsfolge 1/s plusminus 25%. Das kann heute anders sein, die "Plastik-" Zäune dürfen IIRC weit stärker geladen werden. Damit man obiges "Vorschriftsrechteck" gut ausnützen kann, sind am Trafo gut dimensionierte parallel(primärseitig) und serien(sekundärseitig) Kondensatoren nötig.
Weniger empfehlenswert ist die Kombination von Elektromotor und Zündmagnet, da dies erfahrungsgemäss Unmut seitens des Starkstrominspektorats zur Folge hat.
Entgegen landläufiger Meinung lädt sich nicht das Auto auf, sondern die Person beim Aussteigen. Genau letzteres verhinderst du, indem du beim Aussteigen permanent Kontakt mit dem Auto behältst.
das eigentliche Aufladen durch Reibung geschieht schon beim Sitzen und=20 dem Umherrutschen auf dem Sitz. Mach doch mal einen Versuch: nur ganz kurz hinsetzen und gleich wieder=20 aufstehen, funkt's dann auch?
Da Mensch viel schlechter leitet als Kupfer, ist der Skineffekt massiv kleiner. Die "Immunität" gegen Teslatrafo-Spannung/Ströme ist weniger dem Skineffekt zuzuschreiben, als der im Vergleich zu moderner Elektronik doch deutlich langsameren Schaltgeschwindig- keit der Nerven :-)
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