Energie(Strom)zähler mit Ethernetanschluß gesucht

Lutz Schulze schrieb:

EIB ist nicht billig, aber kompatibel (150 Hersteller, irgendeiner hat immer das Gerät, das man grad braucht), und seit 10 Jahren hatte ich bei ca. 70 Geräten keinerlei Ausfall. Das mit dem Preis ist halt der Haken. Aber auch da gibt es günstige Geräte, man muß sie nur finden :-)

Das merkt man immer erst hinterher, was sinnvoll ist. Nett finde ich z.B. bei uns -

- "wir gehen ins Bett"-Taste auf der Fernbedienung macht - - alle Lichter vom Wohnzimmer über Bad bis Schlafzimmer an - alle Rolläden runter - Fernseher und DVD-Player aus

- am Bett gibt einen "alle Lichter im Haus aus"-Taster

- in dem ist eine "Beruhigungs-LED", die leuchtet, wenn alle Fenster und Garagentore zu sind und die Haustür zugesperrt ist

- früh kann man mit dem Taster alle Rolläden wieder raufmachen

- wenn man fortgeht, geht das Flurlicht aus, sobald man die Haustür zusperrt

- bei Gas- oder Rauchmelder-Alarm gibts eine SMS aufs Handy

- ich halte (auch wenn viele gegenteiliger Meinung sind) die Einzel- raumregelung der Heizung für energiesparender als ohne (und auf jedem Web-Portal wird mir bestätigt, daß im Schnitt 13.000 kWh pro Jahr für 163 qm ein sehr guter Wert sind)

- und das alles kann man auch über Web und Handy bedienen, Timer für Lampen machen, vom Sonnenstand oder der Wetterstation abhängig (Rolladen runter wenn knallheiß im Zimmer, aber nur wenn Sonne scheint und/oder nicht regnet und lauter so Zeug) das Schöne an so einer Vernetzung ist halt, daß man vorher gar nicht wissen muß, was man nachher machen will. Wenn man eine SMS aufs Handy will, wenn es im Arbeitszimmer wärmer als 23 Grad hat, die Sonne scheint, und das Fenster offen ist, dann geht das einfach. Oder den Rolladen nur runterlassen, wenn das zugehörige Fenster zu ist. Oder acht Minuten nach dem Haustür-Aufsperren den PC einschalten lassen. Oder die Weihnachts- beleuchtung bei Sonnenuntergang einschalten. Egal, auf welche eigen- artigen Ideen man im Lauf der Jahre so kommt, irgendwie gehts immer, wenn alles vernetzt ist. Das hat schon was :-)

Gruß Matthias.

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Matthias Hanft
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Am 12.02.2012 20:42, schrieb Matthias Hanft:

Ich denke der Energverbrauch würde anderst aussehen wenn jeder leicht ermitteln könnte was ihne welche Aktion an Energie kostet. Es soll ja immer noch Leute geben die auch bei den aktuell niedrigen Temperaturen mit offenem Fenster schlafen müssen...

Gerald

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Gerald Oppen

Am 12.02.2012 20:55, schrieb Matthias Hanft:

Auf welchem Weg weden die angesteuert? EIB-IR-Umsetzer, Steckdose abgeschaltet,...?

Gibt es eigentlich auch Wasseruhr-Überwachungen? Wundere mich warum es sowas nicht schon längst gibt - undichte Stellen/Dauerlaufende Klospülungen etc. würde man so schnell mitbekommen, spätestens wenn nach der übliche Zeit für Duschen oder Badewannenfüllen immer noch kein absoluter "Wasserstop" festgestellt wurde.

Sehe ich im Prinzip auch so, nur bei der schnellebigen Zeit habe ich da meine Bedenken dass man dann nicht doch schnell was veraltetes hat das man dann vorzeitig komplett ersetzen muss wenn man dann doch für irgendwas einen Update brauch dass es bisher noch nicht gab.

Gruss Gerald

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Gerald Oppen

"Gerald Oppen" schrieb

Es gibt alles Möglich schon und ist gerade großes Thema und es werden gerade jetzt Milliarden an Subventionen verbraten um neues zu basteln. Eben Thema Smart-Metering - selbst Conrad schon einiges. Auch Wasseruhren habe ich schon irgendwo mit Ethernet gersehen.

Fragt sich nur ob Du das bezahlen willst. Solange das nicht zum Massengut wird, wirst Du wohl kaum die Gelder hinlegen wollen.

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Laura Snider

Am Sun, 12 Feb 2012 20:42:49 +0100 schrieb Matthias Hanft:

Stimmt.

Ich habe solche Daten zeitnah ermittelt und die werden nach einer Weile uninteressant weil sie sich bei gleichen Bedingungen dann eben immer wieder ähnlich einstellen.

Lutz

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Lutz Schulze

Am Sun, 12 Feb 2012 20:55:29 +0100 schrieb Matthias Hanft:

Natürlich, nur stellt sich für den durchschnittlichen Anwender die Frage wer ihm das alles einrichtet usw.

Das will doch dann in der Realität niemand bezahlen und so wird das weiter eine Nische bleiben.

Lutz

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Lutz Schulze

Am 13.02.2012 04:05, schrieb Lutz Schulze:

Nicht nur das. Die Mehrzahl der Heizungsfirmen ist bereits heute überfordert, wenn sie eine außenthermostatische Regelung einigermaßen optimal einstellen sollen. Wenn man sich dann mal im Freundes- und Bekanntenkreis umhört, was für eine Endlosgeschichte es werden kann, wenn die Firmen Fehler suchen und deren Ursachen beseitigen sollen, bekommt eine Ahnung wie teuer es bereits derzeit für viele Kunden werden kann. So schön solche tollen Regelungen in der Theorie sind, die Praxis ist zu oft entnervend und teuer. Zwei Beispiele: Neuer Ölbrenner weil der Alte unzuverlässig arbeitet und oft auf Störung ging. Fehler konnte nicht gefunden werden. Ich habe später den Brenner "seziert". Ursache war ein zusätzliches Fein-Ölfilter in der Pumpe das verschmutzt war. Dieses zusätzliche Filter ist vom Monteur nicht erkannt worden ;-) Anderes Beispiele: Heizungsregelung sollte wg. eines Defektes erneuert werden, weil sie "unzuverlässig" arbeitete. Nach genauerer Untersuchung stellte sich der eingebaute Akku als Ursache heraus. Der war am Ende. Vom Heizungsmonteur aber nicht erkannt. Diese Liste läßt sich problemlos fortführen.

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Horst-D.Winzler

Am Mon, 13 Feb 2012 06:42:39 +0100 schrieb Horst-D.Winzler:

Ack, ich wollte aber nicht noch Öl ins Feuer giessen ;-)

Deshalb bin ich der Meinung dass Haustechnik robust und einfach sein muss.

Lutz

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Lutz Schulze

Am 10.02.2012 23:37, schrieb Thak Hinnerk:

Hallo,

vielleicht haben die was du suchst:

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MfG

Robert

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Robert Loos

Lutz Schulze schrieb:

Das mag sein, aber auch für das einmalige "zeitnahe Ermitteln" braucht man ja entsprechendes Equipment. Ich kann ja nicht ständig zum Zählerablesen in den Keller runterrennen, wenn ich höre, daß der Brenner grad ein- oder ausschaltet.

Wobei ja mein MBUS-Gateway eine Einmal-im-Leben-Anschaffung war und bis zu

8 MBUS-Geräte abfragen kann. Vielleicht erlebe ich es ja noch, daß ich auch noch eines schönen Tages MBUS-Strom- und Wasserzähler kriege... (träumen darf man ja wohl noch) :-)

Gruß Matthias.

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Matthias Hanft

Gerald Oppen schrieb:

Der GIRA-Homeserver loggt sich über Telnet mit Username+Passwort im Fernseher ein und schickt den "PWR0"-Befehl :-) (ok, es ist ein ziemlich neuer Fernseher mit Ethernet-Anschluß wegen DLNA)

Daß der BluRay-Player dann auch mit ausgeht, habe allerdings nicht ich zu verantworten - der merkt das anscheinend übers HDMI-Kabel, daß der Fernseher grad ausgeht, und beschließt dann auf eigene Faust, daß es nicht sinnvoll ist, wenn er ohne Fernseher weiter eingeschaltet bliebe :-)

Bedenken dass man dann

muss wenn man dann

Naja, gerade die EIB-Teile sind schon sehr langlebig und werden auch nach zehn und mehr Jahren noch unterstützt. Da EIB auch sehr viel im Industriebau verwendet wird, vermute ich mal, daß Firmen und Behörden bei der Ausschreibung schon fordern, daß das Zeug auch langfristig noch verfügbar ist und gewartet werden kann. Klar, im Zuge der Weiter- entwicklung gibts natürlich immer wieder mal neuere und modernere Geräte, die mehr können als die bisherigen. Aber das macht die vorhandene Installation ja nicht wertlos.

Die einzige "Migration" in den letzten zehn Jahren war hier mal die Programmiersoftware ("ETS"), weil neuere Geräte nur noch mit der aktuellen Version programmiert werden können. Aber für den verbauten Bestand hätte ich nicht updaten müssen (zumindest solange ich noch einen PC mit serieller Schnittstelle habe - inzwischen macht man die Busprogrammierung eher über USB, wozu man natürlich auch die neuere Software braucht und ein USB- statt Seriell-Bus-Interface, das es damals noch nicht gab). Aber wie gesagt, das sind alles nicht-zwin- gende Kleinigkeiten, die für die Wartung und den Betrieb einer vor- handenen Anlage nicht unbedingt nötig sind. Daß man irgendwas vor- handenes "komplett ersetzen muß", ist also eher nicht der Fall.

Gruß Matthias.

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Matthias Hanft

Am Mon, 13 Feb 2012 09:36:23 +0100 schrieb Matthias Hanft:

Stimmt, aber für den der den Verbrauch optimieren will reicht es auch den Zähler ein Mal in der Woche oder ggf. auch ein mal am Tag abzulesen (siehe als Beispiel auch den Link ganz unten). Der muss nicht jedes einschalten mitschreiben.

Lutz

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Lutz Schulze

Lutz Schulze schrieb:

Ja. Entweder man ist selber interessiert an dem Zeug und plant und programmiert das alles selber (wie in meinem Fall), oder man kennt jemanden, der..., oder man bezahlt jemanden, der... (sprich: Elektroinstallateur)

Das Problem ist nur: Es genügt nicht, jemanden dafür zu bezahlen, sondern der muß auch noch *selber* interessiert an dem Zeug sein, sonst kommt nur (auch noch überteuerter!) Murks raus. Und da finde mal jemanden... der Feld-, Wald- und Wiesen-Elektriker "um die Ecke" ist das i.d.R. jedenfalls nicht. Den muß man dann schon gezielt suchen, z.B. im

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oder so (wobei die "Landkarte" dort wohl nur bezahlte Einträge enthält; besser, man fragt dort mal im Forum herum, da sitzen die "echten" Eggsberden) :-)

Naja, sooo schlimm ist das nicht. Die Planung und Programmierung für ein nor- males Einfamilienhaus schafft man, zumindest was Standardfunktionen anbelangt, in ein paar (wenigen) Tagen; das sollte eigentlich unter 2 kEUR End-User-Preis abgehen. Dazu natürlich noch die Geräte, wobei der Planer, wenn er einigermaßen fit ist, durchaus den Geldbeutel des Bauherrn im Hinterkopf behalten kann (es gibt, wie gesagt, EIB-Lichtschalter für 50, aber auch für 500 EUR). Der meiste Aufwand ist vermutlich, kilometerweise Leitungen unter Putz zu legen. Bei *diesem* Gewerk könnte allerdings der geneigte Heimwerker auch einen gehörigen Eigenanteil mit einbringen :-)

Wenn man das alles richtig macht (bzw. richtig (!) machen läßt), bekommt man insgesamt schon ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis. Leider gibt es halt nicht allzuviele Leute, die das alles richtig machen (können)... :-(

Gruß Matthias.

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Matthias Hanft

Lutz Schulze schrieb:

Ja, hab ich auch ne Zeitlang gemacht (wenn ichs nicht vergessen hab). Dann gibts halt ne "Durchschnittsleistung pro Tag" oder so. Aber gönn mir doch mein neumodisches Spielzeug :-)

Gruß Matthias.

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Matthias Hanft

Am Mon, 13 Feb 2012 12:49:57 +0100 schrieb Matthias Hanft:

Gönne ich dir doch, ich teile nur die Euphorie (von anderen) nicht die in dem Feld einen riesigen Markt sehen.

Möglicherweise kommt mal so etwas wie digitalstrom.org zur Erfassung der Daten.

Lutz

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Lutz Schulze

Lutz Schulze schrieb:

Den seh' ich auch nicht. Ich versuche nur die Gebetsmühle mit "EIB ist nicht so teuer wie man immer denkt" etwas anzutreiben :-)

Hach ja, Digitalstrom. Die Ankündigungsfirma. Oder gibts da irgendwo reale Produkte im realen Betrieb?

Gruß Matthias.

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Matthias Hanft

Am Mon, 13 Feb 2012 13:35:52 +0100 schrieb Matthias Hanft:

Weiss ich nicht, bekomme nur ab und an Mails.

Lutz

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Lutz Schulze

Am 13.02.2012 09:36, schrieb Matthias Hanft:

Ist das ein MBUS-KNX Gateway? Was hat so ein Teil eigentlich an Stromaufnahme/Leistungsbedarf? Die Datenblätter sind da sehr zurückhaltend. (Nicht das die Verbrauchsmessung mehr verbraucht als der Haushalt...:-)

Regards Karsten

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Karsten Roch

Frag doch mal ob sie ihn dir verkaufen :)

Du dürftest ihn dann sogar für Abrechnungszwecke mit deinem neuen Anbieter verwenden - zulässig ist das - der Zählerbetreiber muss nämlich nicht zwangsläufig auch der Stromlieferant sein.

Wenn Yello ihn dir verkauft, aber sie dir den Zugang auf ihre Server sperren, hast du natürlich nicht besonders viel davon, denn dann kannst du nur den aktuellen Stromverbrauch im Browser sehen, aber keine Statistik und keinen Zählerstand... Es sei denn du hackst dich in das Com-Modul und progammierst selber was ;-)

Also ich würde Yello fragen, ob sie bereit sind, dein Zählerbetreiber zu bleiben, vermutlich kostet das dann eine monatliche Gebühr.

Ansonsten kannst du noch deinen neuen Anbieter fragen, ob sie dir sowas anbieten können. Oder nicht den allergünstigsten nehmen, sondern den günstigsten, der das kann.

Also, alles in allem, nehme ich an, rede ich gerade in der Praxis unnützes Zeug :)

Es gibt separate Stromzähler mit Netzwerkanschluss zu kaufen, allerdings meist nur einphasig. Und dazu gibt es auch mehrere Internetdienste, die diese Daten für dich kostenlos langfristig loggen und graphisch aufbereiten, z.B.

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Google Powermeter gibts nicht mehr, aber allerhand Nachfolger.

Möp.

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Moritz Franckenstein

Matthias Hanft wrote, on 13.02.2012 13:35:

Hier :)

Es lag mir schon die ganze Zeit auf der Zunge, aber ich habe es mir solange verkniffen, bis ihr selbst drauf kamt... Also bei mir kann ich meinen Stromverbrauch pro Raum sehen. Und mit einem später noch geplanten Update soll es dann sogar pro Gerät aufgeschlüsselt werden. Durch dieses detaillierte Sichtbarmachen des Stromverbrauchs soll man dann leichter Strom sparen können.

Viele Grüße,

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Moritz Franckenstein

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