Fein dass noch mehr Leute das Hirn einschalten.
Bei Gas 8,4ct und Strom 17,8ct ist der Unterschied nur noch 1:2.
Den Wirkungsgrad meiner > 40 Jahre alten Gasöfen möchte ich lieber
nicht wissen...
Butzo
Stimmt. Bei verkalkten Wasserheizelementen wird die Heizwendel wärmer
als eine saubere Heizwendel, der elektrische Widerstand steigt und
die umgesetzte Leistung geht zurück.
<Erbsenzählermode>
Zur generellen Frage: Bei den meisten der og. Geräten werden geschätzte
98% bis 99,9999% in Wärme umgesetzt, der Rest wird zunächst zu
elektrischen Feldern, Magnetfeldern, Luftbewegung oder Schall umgesetzt.
</Erbsenzählermode>
O.J.
Am Mon, 12 Jan 2009 08:43:53 +0100 schrieb Ole Jansen:
Unter Anderem war der Grund der Frage, ob es sich z.B. lohnen kann,
Heizgeräte (Wärmewellenheizung, Heizlüfter Heizstäbe einer Speicherheizung)
um Energie einzusparen. Einerseits gibt es den hier bestätigten
Zusammenhang, dass eben Energie nicht vernichtet werden kann und daher in
diesen Geräten auch zwangsläufig zu 100% (Magnetfelder usw. mal
ausgenommen) in den zu heizenden Raum gelangt, andererseits schwört ein mir
bekannter Elekotroheizer (der leider auch nicht umsteigen kann) darauf,
dass er mit einem neuen Ofen Energie eingespart hat... (die Isolierung und
die damit verbunde längere Speicherzeit einmal außer acht gelassen).
Auch wird ja immer wieder geschrieben, dass eine Kalkschicht (z.B. in einem
Wasserkocher, Durchlauferhizer, usw.) Energie kostet, auch das ist so erst
einmal unhaltbar, betrachtet man den zwangsläufigen Wirkungsgrad von 100%
bei solchen Geräten (ich möchte natürlich jetzt nicht so verstanden werden,
dass ich entkalken für sinnlos halte, aber man muss schon differenzieren)
Daher wollte ich einfach hier einmal nachfragen, ob ich vielleicht doch
etwas übersehen habe.
Gruß und Danke
Klaus
On Mon, 12 Jan 2009 13:32:56 +0100, Klaus Schwarzkamp
Die Einsparung kann auch durch subjektive Effekte zustande kommen. Z.B.
reagiert der Mensch sehr sensibel auf Strahlungswärme. Wenn also ein
neuer Ofen die Strahlungswärme besser an den Mann/Frau bringt dann kann
man die Raumtemperatur nach unten drehen und so Energie sparen. Auch die
großflächige Bereitstellung der Wärme kann zu Energeieinsparung führen
das die Wärem besser im Raum verteilt ist.
Hier sind Decken und Wandheizungen können so einiges an Energie
gegenüber einem Heizlüfter einsparen. Da können dann z.B. 19° C als
Raumtemeperatur ausreichen wo man vorher 21° C brauchte um sich wohl zu
fühlen.
Am Mon, 12 Jan 2009 14:38:44 +0100 schrieb Emil Naepflein:
Es ist dort auch so, dass der neuere Heizkörper scheinbar schlechter
isoliert als der alte. Es wird dann als angenehm empfunden, dass das neue
Gerät außen wärmer ist, und eher mal ohne Lüfter die Temp etwas länger
hält. Nur ist genau das etwas, was zu einem erhöhten Energieverbrauch
führt, wenn mein Bekannter z.B. den ganzen Tag arbeitet und erst abends
mehr Wärme benötigt. Daher habe ich ihm vorgeschlagen ein elektronisches
Thermostat mit Drehzahlregler für den Lüfter einzusetzen, um von den doch
recht hohen Temeperaturschwankungen weg zu kommen. Auch ist der Lüfter
nicht gerade leise. Den Austausch des komletten anderen alten Gerätes (um
Strom zu sparen) halte ich jedenfalls für überflüssig (und darin habt ihr
mich ja auch bestätigt, Danke)
Gruß
Klaus
Aber alles nach dem Komma. Die Heizwendel sind eh auf Rotglut.
Mit der Kalkschicht dann vielleicht 10K mehr, damit steigt
der Widerstand um weniger als ein halbes Prozent. Da machen
Netzspannungsschwankungen mehr aus.
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