Fragen zu vorh. Installation bzgl. Rechtmässigk eit

Litze!!!

ist ein 4xSpot mit je 50 Watt, also 200W! Metallgehäuse...

Schukostecker passen rein, hab ihn darauf hingewiesen, direkt daneben sind 2fach AP Dosen gesetzt mit klassischer Nullung. Ich frage mich warum derElektriker da nicht einfach die alten ausser betrieb gesetzt hat!

In den Räumen ist Heizung, einer dieser Spinnen direkt neben einem Heizkörper.

mal testen, ob der verriegelt ist. ich glaubs nicht.

werd ich ihm vorschlagen, wenn der Vermieter nix macht.

werde ihm Sicherungen vorschlagen

tja...

Danke auch Dir!

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Florian Streibelt
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Florian Streibelt schrieb:

sind halt ca. 24kW bei Gasthermen sind oft nur 18kW üblich (weil zum Heizen genug), das bedeutet Wanne füllen dauert ca. 3/4h und zum Duschen hast du auch nicht besonders viel warmes Wasser. Das ist also das absolute Minimum, 24kW sind da schon angenehmer.

Martin

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Martin Lenz

Florian Streibelt schrieb:

Nein, das würde ich nicht empfehlen, gerade, wenn die Installtion schwach ist, dann kann ja mal der Automat fliegen und man drückt ihn wieder rein, Sicherung muß er ersetzen. Der Wackler war natürlich untragbar, aber den hast du jetzt beseitigt. Der einzige Grund, der noch gegen den Automaten spräche, wäre, daß das Brummen akustisch stört, dann kann dein Freund natürlich Austausch probieren.(Gegen modernen Automaten oder Sicherung)

Martin

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Martin Lenz

Doch, davon würde ich jetzt ferndiagnostisch mal ausgehen.

Bedenke, Wasser hat eine ziemlich hohe spezifische Wärmekapazität, will sagen, Du brauchst viel Energie zum Erwärmen. Und da es beim Durchlauferhitzer sozusagen schnell gehen muß, entsprechend viel Leistung. Da ist man sehr schnell gut im zweistelligen kW-Bereich.

Mach das mal. Das könnte ggf. noch ein handfestes, rechtliches Argument "gegen" den Vermieter sein. Leitung zu dünn => Sicherungsstärke muß nach unten korrigiert werden => Betrieb des Durchlauferhitzers nicht mehr möglich => kein warmes Wasser mehr => Problem.

Nein. Nur wenn Änderungen an der Installation vorgenommen werden, müssen *die Änderungen* gemäß der aktuellen VDE vorgenommen werden.

Tschüs,

Sebastian

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Sebastian Suchanek

Richtig so! So wie Du das beschrieben hast, ist das eine Frechheit. Ich weiß zwar nicht, was beim E-Check alles gemacht werden muss, würde aber in TN-System mindestens eine Schleifenimpedanzmessung aller Kreise erwarten.... Und nicht bloß das Ausbaldowern eines möglichst großen Auftrags. Dann läge der Sinn im E-Check im Verunsichern und nicht in der Sicherheit....

Das Rausreißen von Klassischer Nullung scheint im Moment ein richtiger Virus geworden zu sein. Man liest es auch in einschlägigen Fachzeitschriften ständig.... ("Und plötzlich war der Monitor dunkel." Mensch Herr, schmeiß Hirn vom Himmel.)

Gruß Nils

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Nils Hagge

Sebastian Suchanek wrote in message news:...

Wenns wirklich Lautsprecherkabel (oder YZWL, also praktisch dasselbe, nur nicht so hochwertiges Kupfer, dafür theoretisch vor Urzeiten mal für 220V aber sicher nicht für fixe Installation zugelassen) ist, wohl ziemlich sicher, kann ich dir nur zustimmen. _Das_ ist dann sicher kriminell. Das Gefahrenpotential dürfte leider nicht so hoch sein, als daß man jemand zu sofortigen handlungen bewegen könnte. Mir fiele ein: Mangelhafte Isolierung (AFAIK ist in Holzdecken mit Putz nur Leerohr zulässig, nicht einmal NYM), eventuell extrem unprofessionelle Flickstelle die 1.) nicht zugänglich ist und 2.) eine Brandgefahr darstellen könnte, und zu geringer Querschnitt. Wenn man nicht gerade mittels "Räuber" einen Heizlüfter an die Lampe anschließt, kann das kaum je ein Problem werden, 6A sind satte 1300 Watt, das zeiht man so leicht mit keiner Lampe. Würde ich wenn sich der Vermieter weigert notfalls auch auf eigene Kosten geradebiegen. Läuft vermutlich auf neue Lampenzuleitung hinaus, d.h. wenn die Decke gute alte Balkendecke ist muß man bloß am Rand und in der mitte ein Loch klopfen, dann kann man an den alten Drähten ein Leerrohr mit bereits eingezogenen Drähten hinterherfädeln (ich würde zu FX20 greifen, wie auch immer das entsprechende flexible Leerrohr in .de heißt, und gleich blau, schwarz und gelb/grün einziehen, evtl. sogar braun dazu wenn man mal zwei separat geschaltete Lampen haben will. Brücken für klassische Nullung kommen dann in die Abzweigdose (die es bei so einer alten Installation irgendwo oberhalb des Schalters oder in halbwegs gerader Linie von der Lampe geben sollte), zur Lampe dann mit separatem Schutzleiter.

Das Ganze erinnert mich an alte Winer Installationen, ist aber zu vielem was ich hier erlebt habe ziemlich harmlos. Der grundstock der allermeisten Installationen stammt aus der zeit vor dem 1. Weltkrieg, d.h. stoffumsponnene, teergetränkte Drähte, entweder in Rohren aus Pappkarton und evtl. Metall oder gleich lose im Putz. Schraubsicherungen versteht sich, und weil die so oft durchbrennen werden die originalen 4A-Sicherungen dann irgendwann mal durch 16A träge ersetzt. Erweiterungen werden üblicherweise in gerader linie verlegt, Verbindungsstellen russisch, d.h. zusammengedreht, Isolierband drum und Gips drüber. Nach der dritten solchen Ergänzung weiß kein Mensch mehr was wo läuft und die gesamte Leitungsführung die sich einem beim Herausklopfen darbietet läßt einen am klaren verstand der vielen "Experten" zweifeln. Erdung? Was ist das? Wenn ich eine Schukosteckdose brauch montier ich sie! Egal ob da ein Erdungsdraht ist! Und wenn einer da ist hängt er an der nächsten Wasserleitung. Falls ihn nicht der Installateur mal beim letzten Rohrbruch abgeschnitten hat. Oder die Steigstränge mittlerweile nicht mehr Blei sondern Plastik sind. Verbindungen in Dosen sind entweder auch russisch oder noch besser. Man nehme eine Schraube, eine Beilagscheibe und eine großkopferte Mutter. Sodann biege man alle Drahtenden zu einer Öse, schiebe die Beilagscheibe auf die Schraube, dann die gesamten Ösen und zu guter Letzt ziehe man die Mutter an. Ja nicht zu fest, sonst könnte die Verbindung ja richtig gut leiten! Das Resultat umwickle man mit Isolierband und hoffe, daß es nicht abbrennt, bevor man kassiert hat. Erlebt mit einem in den 60ern montierten Infrarot-Heizstrahler, in der Dose knisterte es so komisch. Wenn man einen Schalter höher oben haben will, flicke man die Drähte an der alten Höhe und gehe parallel zu den alten nach oben zurück (also in einer Schleife). Alles schon gesehen. (in einem einzigen Haus, in anderen sieht es um kein Haar besser aus).

lg Ragnar

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Ragnar

Deswegen habe ich ja geschrieben im Falle von Sicherungen soll er mindestens eine Schachtel Reserve auf Halde legen. Außerdem: unsere Wohnung hing während der Totalrenovierung an 2x 10A und uns ist nie eine Sicherung geflogen, trotz heftigen Stromverbrauchs (während das Gas abgedreht war haben wir mit Heizlüftern geheizt). Auch in der alten Wohnung haben wir fast 20 Jahre lang mit 2x 16A gelebt. (Allerdings + 2x 16A für WaMa und Geschirrspüler, wenn die WaMa mit an irgendwelchen 10A hängt wirds sehr eng). Ich habe kein Problem mit Sicherungen wenn es genug davon gibt. kritisch wird es, wenn wegen Überlast permanent SIchrungen durchbrennen oder kein Ersatz da ist und man entweder im Dunkeln sitzt oder auf die Idee kommt, die Sicherung zu flicken, womit man durchaus leicht die Eigenschaften einer

10A-Sicherung denen einer 35A oder mehr angleichen kann (bis hin zu einigen 100A wenn man einen soliden Nagel reinhaut). Genial finde ich allerdings die Leute, die die richtige Stärke Sicherungsdraht kaufen, die Patrone öffnen, neuen Draht rein, Sand wieder einfüllen und wieder zumachen. Irrer Aufwand für ein Resultat, das man im nächsten Baumarkt haben könnte. BTW: Bei uns im Baumarkt gab es bis vor ca. 2 Jahren lose(!) 10- und 16A-Sicherungspatronen!

lg Ragnar

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Ragnar

Ragnar schrieb:

. . Sicherungen .

Ok, aber ich sehe jetzt keine technischen Gründe gegen den Automaten, da der Wackler durch festschrauben beseitigt wurde und das Brummen aus der Spule kommt, besonders laut wenn ein nichtsinusfömiger Strom fließt, aber keinen Fehler darstellen dürfte. Wenn den Kollegen natürlich das brummen akustisch stört (also nicht nur wegen eines vermuteten Fehlers), dann sind wohl normale Sicherungen das Mittel der Wahl - oder ev. ein modernerer Automat, wo die Spule vielleicht anders gelagert ist - wahrscheinlich hilft das aber auch nicht, weil das meiste Zeug heite so billig als möglich gebaut wird.

Martin

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Martin Lenz

Tue, 4 Nov 2003 23:12:22 +0100, Martin Schönegg:

Was spricht dagegen, die Wassertemperatur an der Entnahmestelle (insbesondere der Dusche) durch einen Thermostatmischer zu regeln? Das geht auch zusammen mit Gas-Durchlauferhitzern (momentan hier mit einem kleinere Junkers Gerät aus den 80er Jahren).

Was brauchst Du sonst noch an "Komfort"?

Andreas

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Andreas Oehler

Sebastian Suchanek wrote in

Das wäre *nett*. Falls aber das nicht geschieht, kannst du als Mieter nichts machen, weil die VDE-Normen nun mal nicht Bestandteil des Mietvertrages geworden sind.

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Karl Napp

Lass die Elektriker doch auch ein wenig Geld verdienen. :-)

Aber im Ernst, es werden immer mehr Wohnungen renoviert und wer will da noch seine "klassische" Nullung behalten.

Nur Anspruch auf die Umrüstung hat man als Mieter *keine*.

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Karl Napp

Karl Napp spoke thusly:

Aber doch wohl auf eine mängelfreie Wohnung, oder? Eine Installation, die nicht der VDE entspricht, entspricht im juristischen Sinn nicht dem "anerkannten Stand der Technik". Daher kann man auch nicht davon ausgehen, daß sie mängelfrei ist und vor allem sicher ist.

Tschüs,

Sebastian

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Sebastian Suchanek

Stimmt alles, theoretisch.

Das Problem in der Praxis ist, dass einer mieterseitigen Aufforderung zur Behebung von Mängeln entweder der Vermieter oder der Richter zustimmen muss. Und weder der Vermieter noch der Richter sind leicht zu überzeugen. Beim einen kostet es Nerven, beim anderen Geld :-)

Ups, das ist ganz schön OT. [X'post dsrw]

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Karl Napp

Hi,

Wenn während der Renovierung die E-Sanierung erfolgen kann, ohne daß Zusatzkosten in Höhe von 3-4 Jahreskaltmieten entstehen, ok. Ansonsten wird das kein privater Vermieter vorstrecken, zumal eine moderne Nullung im Vergleich zur klassischen Nullung zu keiner höhrere Mietforderung berechtigt.

Und das ist auch gut so. Sonst würden noch mehrere Mietwohnungen leerstehen.

Bye Carl

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Carl Rueder

Das verstehe ich nicht. Wenn ich den Thread recht verfolgt habe, dann hast doch *du* davon berichtet, dass nach einem E-Check dein Anwalt an deinen Vermieter geschrieben hat. Ihr habt euch doch nicht für die vorschriftsmäßige Installation bedankt, oder?

Gruß Karl

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Karl Napp

Karl Napp verlautbarte:

Du hast den Thread nicht recht verfolgt. Der Anwalt hat dem betrügerischen Elektriker geschrieben.

Michael Kauffmann

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Michael Kauffmann

Michael Kauffmann schrub:

Vollkommen richtig, ich lag falsch.

Danke.

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Karl Napp

Bei uns in Österreich wär der ganze Streit sowieso gegenstandslos, da ist der Mieter für alles was hinter dem Zähler kommt verantwortlich (AFAIK Wasser mal ausgenommen, aber nur bei Rohrbrüchen, neue Leitungen dürften z.B. auch auf das Konto des Mieters gehen). Hinterlassen wird die Wohnung so wie man auszieht, d.h. die 50 Jahre alten Tapetenschichten der Vormieter an der Wand deine gesamten Sperrmüllmöbel die du nicht mehr brauchst, usw. usw. E-Installation stammt typischerweise aus der Bauzeit des Hauses + diverser Erweiterungen. That's life!

lg Ragnar

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Ragnar

Ups, Korrektur. Für alles, was in der Wand ist, ist der Hausherr zuständig. Wenn was nicht geht laßt dus richten und reichst die Rechnung ein. Kannst du notfalls sogar einklagen. Wenns funktioniert aber nicht ganz stubenrein ist sind deine Chancen i.A. gering.

lg Ragnar

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Ragnar

replying to Florian Streibelt, Bunyip wrote: Solche Wohnung gibt es zu 100.000den. Der Vermieter will nichts machen, der Mieter darf nichts machen.

Reply to
Bunyip

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