Hallo zusammen,
das hier scheint mir die geeigneteste NG zu sein, um mein Vorhaben (Achtung, natürlich nicht ganz ernst gemeint *g*) zu diskutieren:
Gestern fragte mich jemand, ob es nicht möglich sei, Kabelfernsehen irgendwie ohne Kabel zu verlegen, quasi eine Funklösung, wie man sie von z.B. schnurlosen Mikrofonen oder der Übertragung eines AV-Kanals mit speziellen Geräten (das ist schon recht teuer & aufwändig) kennt...
Meine Antwort war, dass das komplette Kabelfernsehen eine zu große Bandbreite besitzt (ca. 335Mhz), um es auf einen freien Träger aufzumodulieren, von Dingen wie Rauschen, Dämpfung, Verzerrung, teuren HF-Komponenten mal ganz abgesehen.
Daraufhin kam die Frage auf, warum man denn nicht das ganze Kabelfernsehnsignal digitalisieren könnte, und dann das digitalisierte Signal per (W)LAN Clients zur Verfügung stellt. Bzw. es wird dann nur der Frequenzbereich an den Client verschickt, den er grade gucken will (das wäre dann so eine Art Soft-Tuner). Eine Art Blockschaltbild habe ich mir daraufhin ausgedacht:
Sender: analoges Kabel-Signal -> vollständige Abtastung -> DFT -> Gruppieren der DFT-Werte zu Kanälen
-> Client 1 bekommt via LAN DFT-Werte für Kanal A
-> Client 2 bekommt via LAN DFT-Werte für Kanal B etc.
Empfänger: DFT-Werte Kanal XY -> IDFT -> D/A Wandlung (runtermischen auf Basisband diskret/"normal"?) -> Bild-Rekonstruktion -> TV
Irgendwie seh ich außer der nötigen Abtastfrequenz von mind. 700MHz bzw. den höchstwahrscheinlich abnormen nötigen Rechengeschwindigkeiten keinen Grund warum das nicht prinzipiell funktionieren sollte? (Und warum gibts sowas noch nich? :-))
Daher meine Frage: Alles grober Schwachsinn oder patentreife Erfindung? ;-)
Grüße, Jan