Gegentaktverstärker

Hi, ich habe immernoch kleine Probleme eine Schaltng wie sie hier abgebildet ist zu verstehen.

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wo steckt hier die Verstärkung? Bei einer Kolektor-Schaltung. Irgendetwas muss ich doch übersehen?

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Timo Gerber
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In den "Watt", in der Leistung. Vereinfacht in den Wechselstrom- AMPERE.

Am Eingang kannst du ein Zeiserl anschließen, am Ausgang einen Lautsprecher.

Die Schaltung ist nicht sehr schön, eigentlich sollte am Eingang auch ein Kondensator sein um die Sache schlüssig zu machen. Hat der Entwickler in der Eile wohl vergessen.

Der Begriff "Gegentakt"verstärker ist hier übrigens ziemlich irreführend aber das überlaß ich lieber den jungen Leuten. Ich denke dabei an einen Transformator mit Mittelabgriff oder 2.

Servas

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Franz Glaser (KN)

Achso! Die SPANNUNGSverstärkung ist eins. Stromverstärkung ist natürlich noch vorhanden. Stimmts?

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Timo Gerber

Timo Gerber schrieb:

Du denkst bei Verstärker nur an *Spannungs*verstärkung, in dem Fall ist die zweifellos genau eins. Die *Strom*verstärkung der Schaltung ist aber deutlich über eins. Letzlich also: großer Eingangswiderstand, kleiner Ausgangswiderstand.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hallo Timo,

Der Kandidat hat 100 Punkte! Weiss aber nicht mehr, welche Sendung das war. Ich weiss auch nicht, was Franz mit einem "Zeiserl" meint. Irgendwas mit Stroh-Rum drin? Steht leider nich im Deutsch-Englisch Langenscheidt :-(

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Joerg

Am 1/13/2007 8:06 PM schrieb Joerg:

IIRC der goldene Schuss mit Vico Torriani. (aus den Sechzigern)

Ist oesterreichisch-umgangssprachlich. Korrekt "uebersetzt" heisst es "Zeisig" (= der Vogel).

Franz meinte sinngemaess einen kleinen, hochohmigen Laut- sprecher. So etwas wie die weissen Ohr"knoepfe" aus frueheren Zeiten. Die hatten eine Impedanz IIRC im Bereich

1kOhm und einen 3,5mm Monoklinkenanschluss.

So konnte der unfolgsame Schueler trotz Nachtruhe unbemerkt Radio (OE3) hoeren -> weisser Polster/weisses Hoererkabel, Schallpegel ausserhalb des Bettes schwer bemerkbar. Ueber die damit erzielte Audio-Qualitaet huellt der Chronist den Mantel des Schweigens....

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Fritz Schoerghuber

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Dieter Wiedmann schrieb:

Koll~

Das nennt man aber nicht "Stromverstärkung", sondern Impedanzwandlung. "Ausgang niederohmig" ist richtig und reicht - der Ausgangsstrom hängt von der angeschlossenen Lastimpedanz ab.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Zeisig

;-) ... 'tschuldige, war nicht als Falle gemeint! Bei uns Naturmenschen als Synonym für ein schwaches Signal verwendet, das meistens im Krawall untergeht.

MfG

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Franz Glaser (KN)

Timo Gerber hatte die Idee :

Die Schaltung ist nicht die Beste. Der Vorteil an ihr ist, dass im Leerlauffall keine Leistung verbraten wird. Auch sollten die Transistoren möglichst gleiche Werte besitzen, d.h. aus einer Charge sein(komplementär). Am Besten auf einem Chip untergebracht sein. Mindestens jedoch dicht beieinander auf dem Board sitzen, damit sie beide den gleichenm Temperaturschwankungen unterliegen.

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Mark Wolf

Mark Wolf schrieb:

Warum eigentlich nicht? Ich hab doch einen kleinen Strom um die Dioden offen zu halten?...

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Timo Gerber

Mark Wolf formulierte Sonntag :

Ach ja das noch. Versorgungsspannung sollte für AB-Betrieb synchron(+Ub und -Ub)sein.

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Mark Wolf

Auch sollten die

sein(komplementär). Am Besten auf einem Chip untergebracht

Wie soll dass bitte gehn. Kompl. eine Charge.

Tschü Norbert

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Norbert Ötsch

Mark Wolf schrieb:

Du weißt aber schon, dass syn*chron* gleich*zeitig* heißt?

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Norbert Ötsch fragte :

Charge wäre wohl gut, wenn es gleiche Typen wären. Was ich eigentlich meinte, ist, dass die wahren Werte innerhalb der vom Hersteller angegebenen Toleranzen möglichst gleich sein sollten.

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Mark Wolf

Timo Gerber drückte sich sehr genau aus :

Je nach Einsatzzweck, denke ich. Für Audioverstärkung z.B. würde ich auf Feldeffecttransistoren zurück greifen.

Genau. Damit kompensierst Du die Übernahmeverzerrungen, die entstehen, wenn man die Schaltung nicht mit eingeprägtem Strom ansteuert, sondern mit einer relativ niederohmigen Quelle.

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Mark Wolf

Dieter Wiedmann machte das folgende Beispiel :

Ja, natürlich. Wenn ich in die Schaltung eine Wechselspannung einspeise, möchte ich doch auch eine Wechselspannung am Ausgang haben. Wenn ich nur eine positive Betriebsspannung habe, wie im Bild dargestellt, bekomme ich am Ausgang lediglich eine Gleichspannung.

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Mark Wolf

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Mark Wolf schrieb:

Diese Ansicht halte ich für etwas angestaubt: Irgendwann kam bei Leistungsverstärkern die sog. "Gegenkopplung" in Mode, und die schlägt Exemplarstreuungen eigentlich ziemlich zuverlässig tot.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Mark Wolf schrieb:

Oha! Wie kommst, dass du glaubst von sowas eine Ahnung zu haben?

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Mark Wolf schrieb:

Und du studierst tatsächlich E-Technik?

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Dieter Wiedmann erklärte :

Oh ha. Wie kommt`s,...

Ganz einfach.

Ohne -Ub keine negative Halbwelle. -> Ohne negative Halbwelle keine Wechselspannung. -> Keine Wechselspannung -> Gleichspannung!

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Mark Wolf

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