Sollte aber kein Holzmast sein.
Sollte aber kein Holzmast sein.
Hallo, Joerg,
Du meintest am 04.07.13:
[...][...]
Aus der trüben Erinnerung: a) Holzmasten werden in D nur im Bereich unter 1 kV benutzt, b) sie werden (in D) mit einer Erdung versehen.
Viele Gruesse! Helmut
X-No-Archive: Yes
begin quoting, Rolf Bombach schrieb:
Nee, die wenigen bekannten Fälle sind alle in der Klapse...
Gruß aus Bremen Ralf
Nein, auch Mittelspannung, also üblicherweise 20kV, steht gerne auf Holz. Schau mal auf dem platten Land bissl rum.
-ras
Na, da bieten sich doch die skandinavischen Holzprotalmasten für Hochstspannung an, da kann man dann auch wenigstens seine Hängematte gut aufspannen. :)
Viele Grüße, Torsten
Hallo, Torsten,
Du meintest am 05.07.13:
Danke - bei den nächsten Landschaftsaufnahmen werde ich mal darauf achten!
Viele Gruesse! Helmut
Am 05.07.2013 05:32, schrieb Helmut Hullen:
"Meine" Stahlmasten werden normalerweise tunlichst nicht geerdet, hängen allerdngs auch nur 750VDC dran...
Butzo
Also schrieb Joerg:
Klasse Foto.
Ansgar
Also schrieb Harry Hirsch:
Hm, da würde ich mich in europäischen Gewässern eher nicht so sehr fürchten. Es sei denn, einer ist mal aus dem Zoo entfleucht. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist sicher geringer als die, in einem Boot vom Blitz erschlagen zu werden. Oder so.
Am Amazonas oder meinetwegen am Orinoco wäre das sicher was anderes. Aber auch da hätte ich mehr Angst vor den Piranhas, den schwimmenden Damenhandtäschchen mit den scharfen Zähnen, oder diesen muskelbepackten braun-gemusterten Gartenschläuchen in C-Rohr-Stärke...
Ansgar
Also schrieb Michael Wieser:
Einen Blitz, der locker mehrere 100m Luftstrecke überwindet, interessieren
2 mm (feuchter, schmutzig-leitfähiger) Kunststoff eher wenig. Da schafft er sich dann schon einen leitenden Kanal. Dafür interessiert er sich tendenziell schon für Erhöhungen (besser gesagt: Orte erhöhter Feldstärke) auf einer sonst ebenen (Wasser-)Fläche. Alles nur eine Frage der Feldstärken.Ansgar
"Ansgar Strickerschmidt" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@invalid.invalid...
Hi, meinst wohl die Bohey Constructas?
Richtig, aber leider nicht die Antwort auf meine Frage an HH. Und deswegen zur Erinnnerung die Parameter der
Wieso soll also lt Harry Hirsch der Bootsfahrer dann aus dem Wasser?
Ich würd wirklich gerne wissen wieso HH diese Aussage trifft....
Grüße
- Michael Wieser
Am 09.07.2013 19:18, schrieb Michael Wieser:
Besser also raus aus dem Wasser und dem Boot und sich, wenn es wirklich keine andere Möglichkeit findet, in eine Senke kauern. Dabei die Füße direkt zusammen stellen und die Hände um die Knie schlingen, quasi sich zur Kugel machen. Auf die Weise erleidet man bei einem Einschlag in der Nähe eine möglichst geringe Schrittspannung.
hast Du schon mal Gewitter auf dem Wasser erlebt? Ich war früher in einem Ruderverein und habe schon einiges in der Hinsicht erlebt, auch ein auseinandergefetztes "Richterboot" bei einer Regatta. Zum Glück sind alle rechtzeitig in Sicherheit geflohen.
"Harry Hirsch" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...
Hi, wer regelmäßig Zeit auf und am Wasser verbringt, sogar "paddelbootet", der hat Erfahrung darin und kann anhand von Windrichtung, Wolkenbewegung und Wetterbericht abschätzen, ob es zur zweiten Sintflut kommt oder bloß eine Störfront durchzieht.
Wasser ist meist kein guter Leiter, Seewasser schon deutlich besser. Im Prinzip "leitet" der Mensch besser als das Wasser. Aber da er in seinem Boot auch isoliert vom Wasser ist, sollte er z.B. liegend nicht in Gefahr sein. Plane drüber, hinlegen und abwarten.
Warum? So einfach ist das nicht, ringsum gibts viel höhere Bäume, und das Boot ist ein recht guter Isolator, dazu ist Wasser kein guter Leiter, jedenfalls nach "Geschmack des Blitzes".
Solange es noch nicht regnet, ist ein Baum erstmal nur ein schlechter Leiter, ein schwachfeuchtes Stück Holz. Riskant ist der Aufenthalt darunter auch, weil der Boden viel länger trocken bleibt und bei einem Blitzeinschlag der Mensch darauf als Kurzschluß (Schrittspannung) schon sterben kann.
Leider hat das einen Nachteil, das Gewitter ist laut Op ja schon da, die Turnerei aus dem Boot ans Ufer und die Kletterei sind also hoch riskant. Lieber in Armlänge am Ufer festmachen, Plane übern Kopp und abreiten, was der Himmel schickt. Ob man so nahe an einem Wasser eine "Senke" findet, die nicht auch "Tümpel" genannt werden muß ist doch arg fraglich.
Das Richterboot hatte vermutlich einen stählernen Mast für Flaggensignale?
Danke.
Ja. An einem Seeufer, anlanden war wg. des Wellengangs und der Felsen nicht zerstörungsfrei möglich. Nicht Lustig - was das ständige Paddeln gegen Wind und Wellen so nah wie möglich am Ufer betraf, relativ harmlos was Gewitterangst war. Hat aber nicht lang gedauert (15')
Wo war das?
Grüße
- Michael Wieser
Hi gUnther,
hat eigentlich irgendjemand einen verlässlichen Link/Quelle, anhand derer belegt ist, dass an der berüchtigten Schrittspannung schon jemals ein Mensch gestorben sei: Wenn dem nämlich so wäre, müsste es bekannt sein, dass nach einem Gewitter im Wald ettliche Wildtiere Tod herumlägen. Wäre mir aber noch nie zu Ohren gekommen. Auch die Rindviecher auf den Almen bleiben bei Gewittern üblicherweise einfach draussen und sterben bei Gewittern auch nicht massenhaft, obwohl die sich einfach im Pulk auf den Boden legen und damit elektrophysiologisch das Dümmste machen, was man sich vorstellen kann. Im Gegensatz zu uns fließt bei Vioerfüßlern nämlich im Falle der Schrittspannung nennenswert Strom durch die bekanntermaßen empfindliche Herzgegend. Bei und wird über den Schritt zwar auch eine recht sensible Region mit Strom beaufschlagt, das Herz aber vergleichsweise wenig.
Irgendwie glaub ich an die Story mit der Schrittspannung recht wenig. Ich würds wohl machen wie die Rindviecher: Hinlegen, Kopf flach halten, um wenig Antenne zu sein.
Marte
Ansgar Strickerschmidt schrieb:
Hallo,
allerdings schafft der Blitz die mehreren 100 m nicht so locker und in einem Rutsch, da muss er sich erst stückweise einen leitenden Kanal aufbauen indem er die Stellen ausnutzt wo die Luft gearde etwas stärker ionisiert ist, deshalb der Zickzack Verlauf. Auf den letzten wenigen Metern entscheidet sich der Blitz dann wo er wirklich einschlägt. Aber diese paar Meter sind natürlich immer noch deutlich mehr als die 2 mm durch den Kunststoff.
Bye
Marte Schwarz schrieb:
Hallo,
wenn Du erst mal etliche 100 V zwischen Deinen Füssen hast nützt der Unglaube wenig. Es gibt mehrfach Berichte wo gleich etliche Tiere auf der Weide vom Blitz getötet wurden. Die Journalisten haben dann zwar so tolle Formulierungen das der Blitz beim Umherirren auf dem trockenen Boden die vielen Tiere erwischt hätte, aber es war eben doch die Schrittspannung. Wenn einige kA Blitzstrom in einen nicht so besonders gut leitenden Boden eindringen, dann nimmt halt die Spannung vom Einschlagspunkt nach aussen konzentrisch ab und dabei können es auch kV pro Meter werden.
Bye
Ich bin zu faul zum Suchen, aber hier in den randalpinen Lokalnachrichten taucht das hin und wieder bei Pferden, Schafen und Kühen auf, die auf der Weide waren und unter Bäumen Schutz gesucht haben.
Aber - meist keine Augenzeugen vor Ort, daher....
Grüße
- Michael Wieser
"Marte Schwarz" schrieb im Newsbeitrag news:krln4f$ro2$ snipped-for-privacy@gwaiyur.mb-net.net...
Hi, es wird den Elecktrickern bei der Ausbildung beigebracht. In Extremfällen inklusive Gürtel-um-die-Beine-bind-und-weghüpf... Und ja, es sterben jedes Jahr Leute daran, irgendwo auf der Welt. Selten Elecktricker, meist sinds Zivilisten, denen ein gerissenes Kabel vor die Füße fällt.
passiert auch. Bloß geht nach einem Gewitter erstmal keiner im Walde herum und guckt, ob da irgendwo ein Sit-in von diversen Tieren war. Wilde Tiere neigen aus unerfindlichen Gründen zur Heimlichtuerei. Und wenn der Waldmeister mal auf soeine Stelle trifft, findet er dort nur noch Fellreste, ein paar Knochen...selbst die auf der Fichte gegrillten Eichhörnchen finden einen Gourmet in der Nähe. Oft ein anderes Eichhörnchen.
Die stecken sich mangels Bullen auch nicht eng zusammen, ist auf der Weide eh überall gleich naß. So triffts meist nur die eine Kuh, die unbedingt aufstehen und vielleicht herumhopsen mußte. Dabei steht sie höher und dringt mit den Hufen tiefer in die Erde ein...voila.
Nee, das ist sogar schlau. Die "Schrittspannung" ist dann nämlich fast unwirksam, die Fellisolation ist nämlich klasse und schlimmstenfalls kriecht der Blitz direkt in der Haut. Das gibt dann eine Verbrennung, tötet aber eher nicht. Tödtlich ists, wenn das Vieh steht, die "Punkt-zu-Punkt"-Spannung von Bein zu Bein ist das Schlimme.
Nee, das stimmt nicht. Und sowieso ist das Rinderhirn gut durchblutet und beim Liegen tritt proportional eh kaum Spannung ein. Das liegende Rind ist aber ohne Herzlast, kann eine Rhytmusstörung abwarten...der Mensch aber reagiert viel sensibler. Die Kuh fällt nichtmal gleich um, der Mensch muß dazu nichtmal sterben.
Mach das, wenn Dein Schädel so flach ist. Soll ja Leute geben, die brauchen den eh kaum. Oder hast Du Werners Flachköpper geübt?
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