Handy-Anruferkennung

Hallo,

früher (oder auch heute noch) gab es mal so Teile, mit denen man in 2 Meter Entfernung den Anruf an einem Handy signalisieren konnte. Das Gerät stellte den Anruf an einem Handy fest und hat dann geblinkt.

Wie hat das funktioniert und kann man das auch so ausbauen, daß die Anrufe innerhalb 20 Meter erfasst werden können?

Danke Gunther

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Gunther Diehl
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begin quoting, Gunther Diehl schrieb:

Wenn das Handy angerufen wird, schaltet es seinen Sender ein und meldet sich bei der Basisstation, noch bevor es klingelt. Das relativ starke Signal des Mobiltelefons (ca. 1-10 W) wird von dem "Blinker" detektiert. Das kannst Du ausprobieren, indem Du das Handy neben ein Kofferradio legst und anrufst - noch bevor es klingelt, hört man im Radio auf UKW die charakteristischen Störsignale.

Die Intensität nimmt umgekehrt mit dem Quadrat der Entfernung ab - in

20 m Abstand hat man nur noch ein Hundertstel der Intensität im Abstand von 2 m, das sind 20 dB weniger. Das zu detektieren ist weniger das Problem, aber der Störabstand wird natürlich klein - das Gerät würde auch ein Handy anzeigen, das sich in 20 m Entfernung in der entgegengesetzten Richtung befindet und damit in bewohnten Gegenden praktisch ständig blinken.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Was du suchst, ist eine Indiskretionsmaschine zur Überwachung eines fremden Mobiltelefons.

DAS IST NICHT HARMLOS

Übrigens: was Kusmierz beschrieben hat, das funktioniert nicht wirk- lich, denn die Pakete werden immer wieder auch zwischendurch ausge- tauscht, wenn es dem Provider einfällt und hat mit einem Telefonat nix zu tun. Das kann vorkommen, wenn das ganze Netz stark belastet ist oder wenn das Handy batterielahm wird oder wenn das Handy in den Funkschatten bewegt wird (bei mir zB. im Bad). Es gibt eine Menge Gründe für Eifersucht, die unangebracht sind.

Mein alter Sony-CD-Spieler/Tapedeck/Radio ist so ein "Empfänger" für solche "Signale".

Servas

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Franz Glaser (KN)

Hallo!

Ralf Kusmierz schrieb:

ich bin zwar kein HF-Profi, aber ist das nicht Dipolstrahlung, die mit der dritten Potenz abnehmen sollte? Oder bin ich jetzt irgendwie falsch "gepolt"?

Das stimmt natürlich so oder so. Insbesondere kann ein solcher einfacher Detektor nicht zwischen Klingeln, SMS und einem aktiven Gespräch differenzieren. Zwar senden die GSM-Handys nur beim Verbindungsaufbau mit immer mit Maximalleistung (es ist also nicht vernünftig auf UMTS übertragbar), aber in einer schlechten Empfangslage würde ein in der nähe laufendes Gespräch den Detektor blind machen.

Marcel

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Marcel Müller

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Marcel Müller schrieb:

Nein, sicher nicht - im Fernfeld gilt die reziprok-quadratische Abhängigkeit, denn es handelt sich um *Wellen*, nicht um quasi-statische Felder.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Ralf Kusmierz schrieb:

Ja, OK, vergiss es, die Leitung ist jetzt wieder frei.

Marcel

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Marcel Müller

Ralf Kusmierz schrieb:

Hallo,

aber das Handy schaltet seinen Sender nicht nur bei ankommenden Rufen=20 ein, sondern auch bei abgehenden Rufen, beim Einbuchen ins Netz, beim=20 Wechsel in eine andere Funkzelle wohl auch. Aber auch wenn es am=20 gleichen Ort verbleibt wird es von Zeit zu Zeit mit der Basisstation=20 kommunizieren, denn sonst w=FCrde ja ein Ger=E4t mit leerem Akku immer no= ch=20 eingebucht bleiben obwohl es ohne Nachladung nicht mehr benutzbar ist.

Bye

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Uwe Hercksen

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