Hochspannungsleitung in Flüssen

Hallo, Horst-D.Winzler,

Du meintest am 06.04.11:

Und dann noch die Synergie-Effekte - das bringt's!

Viele Gruesse! Helmut

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Helmut Hullen
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Am 06.04.2011 16:48, schrieb Horst-D.Winzler:

Glasfaser für die Energieübertragung...

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Christoph Müller

Wenn für HF-Techniker schon alles unterhalb 100 MHz mehr oder weniger Gleichstrom ist, was sollen die erst zu 0,000046 Hz sagen?

vG

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Volker Gringmuth

Hallo, Volker,

Du meintest am 06.04.11:

Hmmm - an der Nordsee haben wir mit einer Periodendauer von etwa 12 Stunden gerechnet. Ist das an der Ostsee anders?

Viele Gruesse! Helmut

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Helmut Hullen

Naja, der klassische Unterschied eben, Langwelle vs. Kurzwelle...

Regards Karsten

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Karsten Roch

Mift, hat jemand nachgerechnet.

vG

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Volker Gringmuth

Glas Faser fuer 1 MW = 1

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------------------------------------------------ From: "Rudi Horlacher [Paul von Staufen]" Subject: Re: Hochspannungsleitung in Flüssen Newsgroups: de.sci.ing.elektrotechnik References: > Klar doch, was bei Telegrafiekabel funktioniert, kann bei Energiekabel

Glas Faser fuer 1 MW = 1,0 m Ø Dafuer braucht man aber kein Isolierung.

Hi...Hii ;-))

Rudi

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Rudi Horlacher [Paul von Staufen]

Am 06.04.2011 20:36, schrieb Helmut Hullen:

Ja,

das ist anders. Dort geht es nach Wetterlage. Wenn mir an der Westküste noch 10 cm fehlen, warte ich eben noch ein Viertelstündchen.

Außerdem sind in der Trave die Schiffpassagen mehr oder weniger nach einem regelmäßigen Fahrplan gestaltet.

Peter

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Peter Thoms

Peter Thoms schrieb:

Hallo,

ich will mal mit einem guten Gegenargument aushelfen, im Rhein gibt es Geschiebe, also grober Kies, der muß sogar gezielt zugegeben werden um das Flussbett vor weiterer Eintiefung zu schützen. Solche sich durch die Strömung ständig bewegenden Steine sind für ein Kabel nun wirklich nicht das wahre. Aber so ein Kabel muß dort sowieso genügend tief in einem Graben verlegt und wieder zugeschüttet werden, was aber in einem felsigen Flußbett eh zu aufwendig wird.

Bye

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Uwe Hercksen

Hi, mir ist gerade dies hier unter gekommen - das passt am Rande zu dieser Diskussion:

Bei Gaildorf (der Ort liegt mitten in der hohenlohischen Provinz und heisst wirklich so!) wird derzeit ein Erdkabel unter zwei Gew=E4ssern hindurch gelegt. Im Sp=FClbohrverfahren:

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Andi

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Andreas Meerbann

Am 07.04.2011 09:29, schrieb Uwe Hercksen:

Ah,

genau. Beim Hochwasser 1995 in Köln lauschte ich an einer Durchgangsabsperrung aus Metall. Das leise aus dem Wasser dringende Geräusch hörte sich an als wenn ein Kieslaster sich entleert, sonn hohes, konstantes Rauschen.

Peter

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Peter Thoms

Uwe Hercksen schrieb:

Ganz so einfach ist das nicht. Da müsste man ja 50 MHz nicht weiter als 10cm durch Kabel kriegen. Wenn das Kabel natürlich belastet ist, mit dem Wellenwiderstand, merkt man vom Kapazitätsbelag nichts. Aber wie du sagst, wegen des grossen Kapazitätsbelags ist die Impedanz viel niedriger als bei Freileitungen. Man hat dann letztendlich nur sehr wenig Spielraum mit der Belastung, wenn man wenig Verluste haben will. Diesen Ärger hat man mit Freileitungen bei sehr hohen Spannungen,

500kV und folgende.

Ich weiss auch nicht, wie das mit der Spannungsfestigkeit ist. Heute wollen alle ölfreie Plastikkabel, und da hab ich ein ungutes Gefühl, was die Lebensdauer und Fehleranfälligkeit betrifft. Dabei gäbe es heute ökologisch wenig bedenkliche qualitativ gute dielektrische Öle.

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Rolf Bombach

Rolf Bombach schrieb:

Hallo,

dazu steht in Wikipedia

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"Bei Kabelsystemenen wie einem 380-kV-Erdkabel könnte, aufgrund des hohen Blindleistungsbedarfs, die natürliche Leistung nur mit zusätzlicher Zwangskühlung erreicht werden. Beispielsweise liegt die natürliche Leistung eines 380-kV-Erdkabelsystem mit 2500 mm² Leiterquerschnitt bei rund 3.000 MW, was über der thermischen Grenzleistung des Erdkabels liegt. Bei gasisolierten Rohrleitern (GIL) mit 6300 mm² Leiterquerschnitt liegt die natürliche Leistung bei rund

2.300 MW, was ebenfalls einem Vielfachen der natürlichen Leistung der Freileitungen aus obiger Tabelle entspricht.[1]"

Eine 380 kV Freileitung hat eine natürliche Leistung von 425 MW, die obigen 3 GW oder 2,3 GW sind da erheblich zu groß.

Wenn man mit der Formel aus obiger Wikipedia Seite den Wellenwiderstand des 380 kV Erdkabels ausrechnet kommt man auf 48 Ohm, bei Freileitungen auf 166 bis 378 Ohm. Bei einem Erdkabel käme man für z.B. 200 Ohm Wellenwiderstand auf ein absurdes Mißverhältnis zwischen Außenleiter und Innenleiter Durchmesser, 1:149. So dicke Erdkabel mit entsprechenden Unmengen an Isoliermaterial sind praktisch nicht umsetzbar. Man müsste ja auch den Innenleiter mit durchlaufenden Wasser kühlen.

Bye

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Uwe Hercksen

Am 13.05.2011 11:16, schrieb Uwe Hercksen:

Hallo,

interessant. natürliche Leistung.

Was ich nicht begreife: wieso ändert sich die Blindleistung mit entnommener Realleistung? Und, bei Null Blindleistung ist doch nicht R-Last gleich R-Generator wie bei der Leistungsanpassung?

Peter

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Peter Thoms

[...]

Wie sieht es bei diesen hohen Spannungen und PVC/PE Kabeln mit watertree aus? Wir hatten frueher bei 20 kV PE- Kabeln schon immer 'mal Schwierigkeiten. Hat man das Heutzutage im Griff? Fragt sich Rudi

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Rudi Horlacher [Paul von Staufen]

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Peter Thoms schrieb:

Die gesamte Blindleistung ist die Differenz zwischen der positiv gerechneten induktiven Blindleistung und der kapazitiven Blindleistung, die beim Summieren ein negatives Vorzeichen hat.

Als vereinfachtes Schaltbild kannst Du Dir die Leitung als Parallelkapazität an der Spannungsquelle (Kabelkapazität) und eine dort angeschlossene Leitungsinduktivität vorstellen, die mit der Impedanz der Last am Ausgang belastet wird.

Der Ladestrom der Leitungskapazität fließt sowieso - zusätzlich fließt noch je nach Belastung am Ausgang ein Laststrom, und auch, wenn die Lastimpedanz rein reell ist, hat de wegen der Leitungsinduktivität eine induktive Blindstromkomponente. Und die muß man vom kapazitiven Ladestrom abziehen - wenn sie gleich groß ist, dann sieht die Spannungsquelle eine rein reelle (ohmsche) Last. Das ist genau dann der Fall, wenn die Leitung mit ihrer Leitungsimpedanz abgeschlossen ist - dann läuft sie im "natürlichen Betrieb".

Das ist eine etwas vereinfachte Darstellung, weil es sich bei der Leitungsinduktivität und -kapazität um verteilte Parameter handelt, aber im Ergebnis kommt dasselbe heraus.

Nein, aber Last = Leitungsimpedanz (Leitungswellenwiderstand - engl. characteristic impedance) SQRT(L'/C'). Witzigerweise ist der theoretisch nicht und praktisch nur wenig frequenzabhängig, weswegen man bei entsprechender Anpassung des Hörers an den Leitungswellenwiderstand über lange Leitungen unverzerrt telephonieren kann. (Und für Datenübertragung - und früher die Telegraphie - ist Dispersionsarmut der Leitung natürlich auch wichtig, damit die Impulse nicht auseinanderlaufen.)

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf . K u s m i e r z

Am 13.05.11 17.00, schrieb Peter Thoms:

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ab S. 49.

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Volker Staben

Am 13.05.2011 18:57, schrieb Volker Staben: [...]

Aha,

ihr beiden. Die Gleichung 6.20 ist die Lösung. Morgen schaue ich mal wie der Lastwiderstand sinnig gewählt wird.

Peter

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Peter Thoms

Uwe Hercksen schrieb:

Hallo,

bei 10 kV Erdkabeln sieht es besser aus, wenn die Kabel auch um die 50 Ohm Wellenwiderstand haben ergibt sich die natürliche Leistung zu 2 MW, dabei fliessen 200 A was dann gut zu einigen der 10 kV Kabel hier

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allerdings geht man auch noch weit über 200 A. Aber wegen der höheren Verluste durch die Längswiderstände eignen sich 10 kV Kabel wieder nicht für grössere Entfernungen, bei Spannungen weit über 10 kV kann man die natürliche Leistung der Erdkabel nicht benutzen weil der Strom weit über dem zulässigen Maximalstrom liegen würde.

Bye

Reply to
Uwe Hercksen

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