Kaltkathodenröhre als Raumbeleuchtung?

Moin,

hier: wird eine "Design-Tischleuchte" mit "2 x 3 Watt Kalt-Kathodenleuchtmittel" angepriesen. Hab ich da was verpasst? Ist das jetzt =FCblich, Kaltkathodenr=F6hren als Raum- (naja, Tisch-) beleuchtung einzusetzen? Wenn das sonst keiner macht - warum nicht? "Die Lichtfarbe gleicht Tageslicht" - verh=E4lt sich das bei Kaltkathodenr=F6ren wie bei (Kompakt-)Leuchtstofflampen - sprich h=E4ngt alles von den Leuchtstoffen in der Beschichtung ab?

Ach ja: Energiesparlampen-Bashing bitte durch ge=E4nderten Betreff kennzeichnen, danke.

Ingo

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Ingo Braune
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Naja, "Üblich" ist übertireben, aber sowas gibt es sogar als ESL.

Genau.

So isses.

-ras

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Ralph A. Schmid, dk5ras
[...]

Das Licht ist nur so gut wie die Frau des Hauses sagt dass es ist. Ist jedenfalls so meine Erfahrung :-)

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Joerg

Ich kenne einen Mann, dessen Frau es ziemlich m=FChsam findet, da=DF er sich strikt weigert auch nur ein Restaurant mit Energiesparlampen- Beleuchtung zu betreten... sch=E4tze mal, je l=E4nger das Gl=FChlampen- Verbot zur=FCckliegt umso schwerer wird er sich tun, genehme Lokale zu finden ;-)

SCNR Ragnar

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Ragnar Bartuska

Wenn die beiden auswandern waere das Problem (vorlaeufig) geloest. Oder sie koennen eben nur im Sommer essen gehen, tagsueber draussen in Biergaerten. Ist auch gemuetlich :-)

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Joerg

Joerg schrieb:

Kommt drauf an. Echte Italiener scheinen eine Belechtung vorzuziehen, die man sonst eher im Büro vermuten würde. Jedenfalls bin ich mitlerweilen zum Schluss gekommen, dass ein italienisches Restaurant mit Stil und angenehmer Beleuchtung ziemlich sicher nicht authenitisch ist ;)

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Patrick Kormann

Ja, in Deutschland haben die oft den Hang zum super-modernen, bin aber schon seit 97 nicht mehr dort. Hier (USA) sind italienische Restaurants eher klassisch eingerichtet und beleuchtet.

In meinem Buero strahlen gerade zwei Artemide Tizio Halogenlampen aus Italien, man goennt sich ja sonst nichts :-)

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Joerg

noch ein paar EU Vorschriften später muss demnächst bestimmt an jedem für die Öffentlichkeit zugänglichen Raum die Art des darin verwendeten Lichtes außen angegeben werden. Dann kann er sich ja gezielt die 940-er Restaurants als Kompromiss aussuchen. :-) Oder eben Separee mit Kerzenlicht, das haben sie vergessen zu verbieten.

Mal im ernst, Vollspektrumröhren haben wirklich ein geniales Licht.

Marcel

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Marcel Müller

Joerg schrieb:

Deutschland weiss ich nicht. In Italien selbst mein ich ;). Von 'modern' möcht ich da aber nich sprechen. Ich meine eher: Nakte Neonröhre (jaja, cih weiss) an der Decke und wenn möglich weisse Kunststofftische/Stühle. Auch hier in Spanien erkennst du die Italiener daran, dass das Restaurant das Flair einer Mensa hat. Schade eigentlich. Wenn ein 'Italiener' 'schön' gemacht ist, stellt sich meistens raus dass der Besitzer vom Balkan kommt und nur einen auf italienisch macht ;)

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Patrick Kormann

In Italien habe ich das auch erlebt. Aber wenn "Mama" kocht, dann entschaedigt das fuer alles. In Italien und auch Portugal habe ich gelegentlich in Restaurants gegessen, wo es keine Speisekarte gab. Nur eine Weinkarte (manchmal). Jeder ass was an dem Abend eben gekocht wurde und es war jedesmal sehr lecker. Ok, alles kleine Doerfer.

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Joerg

Hallo Marcel,

Marcel Müller schrieb:

Ich pers. steh da mehr auf LEDs (High Power LEDs natürlich). Da tut sich im Moment 'ne ganze Menge in Sachen Lumen pro Watt und auch beim CRI. Und wem das Licht immer noch nicht gefällt, der nimmt RGB und mischt sich "seine" Lichtfarbe selber.

Der große Nachteil bei sinnvoller LED-Beleuchtung ist, dass es einfach alles Bastelkram ist. Es gibt noch nichts oder kaum bezahlbares Fertiges zu kaufen.

Gruß Dominique Görsch

PS: COBs sind auch ganz nett.

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Dominique Görsch

Ich weiss ja nicht fuer welche Anwendungsfaelle du LED suchst, aber Firmen wie DGA, Brumberg oder Insta bieten schon ein recht grosses Spektrum von LED Beleuchtung an. Ob das bezahlbar ist, haengt vom Einsatzzweck ab.

Regards Karsten

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Karsten Roch

Spielzeug für Männer halt. :-)

Ja, schon, aber die Startposition war jämmerlich.

Das bringt gerade gar nichts in Sachen CRI, denn es geht dabei ja gerade um die Darstellung der Farben jenseits der Grundfarben. Und da ist eine RGB-LED auch kein Künstler, da sie ja auch nur 3 (stark verbreiterte) Linien wiedergibt. Der einzige Vorteil gegenüber Hg-Licht ist, dass nicht so eine Riesenlücke im Grün klafft, aber gleichmäßig ist das Spektrum bei Weitem nicht.

Sagen wir mal zum Strom sparen sind die Dinger ganz gut. Das liegt aber vorrangig an der Lichtmenge und nicht an der Lichtausbeute.

In Sachen Preis/Leistung ist das alles jämmerlich. Ich sage mal für unter 20 Euro bekomme ich eine 965 Röhre in die Hütte, die macht ordentlich Hell und hat eine gute Lichtqualität. Und wenn es mir nicht so genau auf die Lichtqualität ankommt, dann reicht auch eine billige

865. Die kann dafür ordentlich Wirkungsgrad.

Für spezielle Einsatzgebiete, z.B. Treppenhaus, sieht die Sache freilich anders aus. Jetzt, wo man keine Glühbirnen mehr bekommt, rutschen die eigentlich preislich weit abgeschlagen LEDs dafür natürlich auf Platz eins auf. Aber auch der Energiebedarf für Herstellung und Entsorgung (EVG) schlägt bei nur gelegentlich betriebenen Leuchten deutlich mit zu Buche, weshalb für Treppenhauslicht eine billigst herzustellende Glühbirne nicht die schlechteste Wahl war.

Andere Einsatzgebiete sind: Notbeleuchtung, wo es zwar auf den Wirkungsgrad, nicht aber auf absolute Helligkeit ankommt, oder kleine Punktstrahler. Wobei NV-Halogen bei letzterem auch eine gute Figur macht. Und wer will schon seine Meisterwerke mit LED-Licht ausleuchten?

Marcel

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Marcel Müller

Wie in vielen arabisch angehauchten Kulturen...

-ras

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Bei denen aber gleich mit mindestens 6500K.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Aber Hallo! Oder die eh schon eklig grellweißen ESLs werden mit blau eingefärbten Leuchtmitteln gemischt, damit das Licht besonders grauslig wird.

-ras

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Hallo Marcel,

Marcel Müller schrieb:

Nunja, auch Zwerge haben klein angefangen. Beim CRI geht es zwar jenseits der 93 nur noch sehr langsam vorran, aber in Sachen Effizienz tut sich viel. Der größte Nachteil bleibt aber immer noch die Kühlung, die beim Lampenbau maßgeblich das Design beeinflusst. Ein paar gute Beispiele von (nicht von mir) selbst gebauten Lampen habe ich unten mal angefügt.

Ja klar, bei RGB hat man halt drei Emitter die besonders in ihrer Grundfarbe strahlen. Dementsprechend ist das Spektrum des gemischten weiß auch eher schlecht. Aber immerhin kann man die Farbtemperatur so wählen wie man es gerne hätte - der CRI bleibt dabei auf der Strecke. Eine Lösung könnte aber RGBW sein. Ein (warmes oder neutrales) Weiß mit einem sehr guten CRI und über die Beimischung der Farben lässt sich die Temperatur persönlichen Vorlieben anpassen.

Die Geschmäcker sind da ja sehr verschieden. Ich mag zB das kalte weiße Licht von zB einer Seoul P4 ganz gerne, meiner Holden wäre das als Wohnraumbeleuchtung viel zu kalt. Ich plane schon länger eine Küchenbeleuchtung durch EndLighten-Plexi flächig unter den Hängeschränken und bin mir da immer noch nicht im Klaren darüber, ob Kalt-, Neutral- oder Warmweiß. Für die Arbeitbeleuchtung in der Küche würde ich ganz klar Kaltweiß vorziehen, aber von vielen Stelln hieß es, dass das in der Küche eher ein warmes Weiß mit hohen CRI besser sei, damit zB die Lebensmittel auch noch natürlich wirken.

Strom spart man damit ganz klar - Geld aber (noch) nicht. Die Ökobilanz sieht auch nicht so schlecht aus, wenn ich mich richtig erinnere.

In den 90ern bin ich total auf Halogen abgefahren und habe in meiner Wohnung immer noch überwiegend HV-Halogen. Das Licht war etwas kälter als das der normalen Glühbirne und die kleinen aber sehr hellen Lampen erlaubten filigranere und schlichter aussehende Lampen. Bei den LEDs gehts genau da weiter...

Gruß Dominique Görsch

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... ein paar der (Um-)Bauten im Rahmen eines Contest aus unserem Forum. Alles mit HP-LEDs oder COBs. Dort gibts noch einiges mehr.

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Dominique Görsch

wobei das Problem nicht die übermäßige Wärmeentwicklung, sondern die übermäßige Wärmeempfindlichkeit. Die guten Wirkungsgrade gelten meist nur unter Laborbedingungen. Und wegen der Lebensdauer dürfen sich die LEDs auch nicht übermäßig erwärmen.

Auch die weißen LEDs können in Sachen CRI nicht so viel. Bei 465nm gibt es einen recht heftigen Peak. Man kann dem natürlich mit Leuchtstoff begegnen, aber dann ist der Wirkungsgrad wieder schlecht.

Ich würde 940 oder 965 nehmen. Zumindest als Arbeitslicht.

Zum gemütlich am Tisch sitzen, gelten natürlich andere Regeln.

Im Vergleich zu ESL/Leuchtstoffröhre spart man keinen Strom, es sei denn, man vergleicht eine hochwertige LED mit einer billigen ESL. Das würde aber auch umgekehrt funktionieren.

Da gibt es wohl unterschiedliche Meinungen. Es hängt natürlich stark vom Einsatz ab. Etwas wirklich belastbares habe ich bisher nicht gefunden.

HV-Halogen hat leider keinen ganz so guten Wirkungsgrad. Jedenfalls bei haushaltsüblichen Leistungen von 500W und weniger. NV-Halogen ist besser, wenn das Vorschaltgerät etwas taugt.

klein? HV? Das ist eher unüblich. Unterhalb von 200W ist HV-Halogen eigentlich nicht sonderlich prickelnd. Vielleicht doch NV?

Marcel

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Marcel Müller

Hallo Marcel,

Marcel Müller schrieb:

Es soll eben keine Röhre sein, sondern ich möchte EndLighten als flächige Lichtquelle verwenden. Auf Grund der Kanteneinspeisung bleibt mir da nicht viel übrig außer SMD-LEDs zu nehmen. Ob ich dafür selber schmale Stripes ätze oder fertiges hochwertiges Flexband (kein China-Mist) nehme weiß ich noch nicht. Wenn eigene Stripes würden die wohl mit Samsung PLCC6-LEDs oder evtl. SuperFlux bestückt.

50W HV-Halogenspiegel, GU10. Nicht wirklich klein, aber kleiner und schöner als 100W Glühobst mit Fassung ;)

Gruß Dominique Görsch

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Dominique Görsch

Ralph A. Schmid, dk5ras schrieb:

Hallo,

das geht wohl nach der Strategie: wenn schon die Luft unangenehm heiß ist soll wenigstens das Licht kalt sein damit die gefühlte Hitze wenigstens etwas kleiner wird.

Bye

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Uwe Hercksen

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