kleine SPS

Liebe NG,

in meinem Schützenverein rauchen nacheinander die Nockenschaltwerke der Kleinkaliberstände ab. Die Steuerung besteht aus einem Nockenschaltwerk. Die Funtion ist wiefolgt : Nach dem Start fährt der Schlitten hin. Für die 50 m Entfernung braucht der Schlitten 7 Sekunden. Nach 5 Sekunden schaltet die Nocke 3 Sekunden in Langsamlauf und schaltet dann die Selbsthaltung ab. Zurück das gleiche, erst Umpolung, dann 5 Sekunden schnell, 3 Sekunden langsam, stop. Haben insgesamt 5 Stände, d.h die Funktion mal 5. Die Anlage verfügt über keinerlei Endschalter d.h alles sollte mit Timer realisiert werden. Ein Parallelbetrieb der Stände ist natürlich selbstverständlich.

Da das mit den Nockenschalten nicht so das Wahre ist, wollen wir das ganze mit ner SPS machen. Muß dazu sagen, die letzte SPS die ich programmiert habe, war ne A020 :-) (war in der Lehre, mache jetzt EDV).

Die Sache darf natürlich nix kosten, d.h, will mir eine SPS bei Ebay ersteigen. Was denkt ihr, welche preisgünstige SPS könnte ich da nehmen ?

Vielen Dank im Voraus

Gruß

Ingo von Itter Ratingen/Germany

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Ingo.vonitter
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Ingo.vonitter schrieb folgendes:

Dafür kannst du eigentlich so ziemlich jede SPS nehmen. z.B. eine Logo von Siemens die bekommt man bei ebay recht günstig.

mfG René

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René 'vollmi' Vollmeier

"Ingo.vonitter" schrieb im Newsbeitrag news:40efb675@news-fe-01...

Alte Siemens S5 gibt es meist günstig bei Ebay mit entsprechenden E/A Modulen ! Software und Anleitung für Programmierkabel sollte im Web zu finden sein ! Ich habe eventuel auch noch eine in der Bastelkiste liegen die ich dir verkaufen könnte ! Wieviele Ein/Ausgänge brauchst Du ? also schnell, langsam, vor, zurück und das für 5 Bahnen wären 20 Ausgänge und für jede Bahn AN/AUS wären 10 Eingänge.

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Jens Orf

Hallo, Ingo.vonitter,

Du (ingo.vonitter) meintest am 10.07.04:

Das ist eine fehlerträchtige Lösung. Ich würde mit Lappen an den Seilen sowie Lichtschranken arbeiten. Hilfsweise könnte auch die pure Scheibe die Lichtschranken schalten.

Viele Grüße! Helmut

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Helmut Hullen

Also hab einwenig recherchiert. Siemens S5 ist wohl die richtige Kiste. Habe mir mal Step5 und WINSPS-S5 besorgt. Denke muß erstmal mit dem Ding klarkommen. Wenn ich nicht in der Lage bin, das Ding zu programmieren brauch ich auch keine zu ersteigen :-)

Also erstmal Grundlagen büffeln :-)

PS: Falls jemand gute Links für Grundlagen Dokumente hat ...

"Jens Orf" schrieb im Newsbeitrag news:ccoe73$ih2$07$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

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Ingo.vonitter

Folgende Seite finde ich nicht schlecht:

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Viel Spaß beim SPS'en

Gruß

Ralf

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Ralf Ballis

"Ingo.vonitter" schrieb im Newsbeitrag news:40efc11d@news-fe-01...

Wenn Du mir einen einen detaillierten Ablauf gibst, wann welcher Ausgang gesetzt sein soll, kann ich Dir das Ding auch fertig programmiert verkaufen ! Aber sollte kein Problem sein das Ding selbst zu programmieren. Am besten in Kontaktplan da kannst Du quasi den kompletten Steuerkreis einer Schützschaltung 1:1 übernehmen.

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Jens Orf

Tag Ingo,

schau mal ob Du mit den IO's eines LOGO oder Celeron (Telemecanic) oder das gleiche gibt es auch von Klöckner Möller! Bei diesen Geräten brauchst Du keine Software oder Programmierkabel. Die Geräte haben alle ein Display und ein paar Tasten zum Programmieren. Die Baugruppen lassen sich alle auch erweitern. Für die Aufgabenstellung ganz wunderbar geeignet. Z.B. gibt es die Dinger gleich mit Relaiausgängen! Kann mich nicht erinnern die bei einer S5 schon mal gesehen zu haben!-) Falls noch fragen sind jeder Zeit gerne.

Gruß Bobo

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Markus Borowy

Am 2004-07-10 schrieb Ingo.vonitter:

Ich würde auf jeden Fall eine Logo pro Bahn benutzen. Es gibt die Logo direkt in einer 230 V Version mit 4 Relaisausgängen und 6 * 230 V Eingängen, kann also auch in alte Schützschaltungen integriert werden.

Vorteil der 5 SPS Lösung: Jede Bahn kann einzeln außer Betrieb genommen werden und die Programmierung ist schneller gemacht.

Von einer S5 würde ich generell abraten, die Teile werden nicht mehr gebaut und die Teile, die bei EBAY verhöckert werden, können locker 20 Jahre Betrieb schon hinter sich haben. Von Betriebssicherheit kann da keine Rede mehr sein und die Einarbeitungszeit und die Zusatzkosten für die Wartung sind schon beachtlich, für die LOGO kann man sich bei Siemens die Anleitung aus dem Internet holen und nach dem Erstellen der Logikschaltung auf einem Blatt Papier ist das Programm in einer halben Stunde eingetippt. Wenn du dir noch ein Speichermodul besorgst, kannst du das Programm in fünf Minuten auf alle anderen Logo übertragen und hast zudem ein Backup.

Mit ein wenig Digitalverständnis ist eine Programmierung auch ohne zusätzliche Einweisung kein Problem.

Ähnliche SPS gibt es inzwischen auch von Möller (Easy), Mitsubishi [Alpha] und weiteren Anbietern. Eine LOGO ist mit 130 Euro/ Stück noch nicht mal wirklich teuer, wenn man weiß, was Zeitrelais kosten.
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Juergen Bors

Hallo Ingo,

ich schliesse mich Helmut an und empfehle Dir unbedingt, mit Lichtschranken zu Arbeiten, alternativ gehen auch irgendwelche Beros, kosten neu Geld.

Plan eine Saubere lösung, sonst musst Du lebenslang für das Debuggen und Fehlerbeseitigen (auch wenn Du nix dafür kannst) herhalten.

Es ist einfacher, es kostet jetz doch ein paar Euro, alls man hat nacher den Ärger damit.

Bei E-Bay gibt Siemens S5 sowie Programmierkabel.

Gruss Jochen

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Jochen Rapp

Vielen Dank für die vielen Tips. Habe mich jetzt auf ne S5 versteift,...zur Not besorge ich mir eben 2 a 30 ?

Bastele auch schon fleisig mit Trysim an meinem Programm auch wenn ich das Timerhandling noch nicht recht verstehe (mein erster Timer funst, jeder weitere jedoch nich -> ist aber ne Frage fürs SPS Forum )

Würde auch lieber Endschalter bauen, unsere alte Anlage lief mit Endschaltern 20 Jahre lang wunderbar. Aber als eine neue Brauerei in unser Schützenhaus wollte und die eine neue KK-Anlage spendierte, wollte unser Schützenchef natürlich die gleiche haben, die auch bei Olympia 2000 in Sidney lief Also haben wir die alte Anlage rausgeschmissen, komplett auch die Mechanik. Dummerweise rauchen jetzt die Nockenmotoren ab, die Firma Spieth bietet keinen Ersatz mehr, nur ne eigene SPS Lösung wofür sie 280 ? pro Stand haben will.....

Wie gesagt, dachte vielleicht daran das Zugseil zu monitoren --> ein Reflektoraufkleber z.B. , aber ich denke, da dieser von der Antriebsrolle des Zugmotor mit umgelegt wird, hält der wohl nicht lange. Irgendwelche Lichtschrankenbrücken a la Toll Collect kommt leider nicht in Frage...höchstens wenn die Lichtschranke 2 m übern Stand hängt und dann müßte man die Reflektoren immer saubermachen, da es ein Außenstand ist. Außerdem ist das ja ein mächtiger Verdrahtungsaufwand, alleine die hinternen "Endschalter" + Lichtschranken für den Langsamlauf wären ja 2 *5 *50 = 500m Leitung

Außerdem kann ich ne S5 auch so programmieren das ich jeden Stand abschalten kann .-) ok, wenn die Abraucht habe ich ein Problem auf allen Ständen...aber ich will ja ne zweite ersteigen...

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Ingo.vonitter

Bezug zu: Re: kleine SPS von : snipped-for-privacy@gmx.de

Du bist zu jung 8-)

Man denke an den Brotkasten (100U war glaube ich die Bezeichnung), oder an NCs mit Relaisaugängen (Primo)

viele Grüsse Markus P.

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Markus Philippi

Ingo.vonitter schrieb folgendes:

Aber diese Motoren lassen sich doch leicht ersetzen. Getriebe neu einfetten und läupt.

Ich persönlich ersetze vorhandene PGs immernoch gegen neue (meist von Bircher) falls mal einer abliegt.

mfG René

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René 'vollmi' Vollmeier

"Ingo.vonitter" schrieb im Newsbeitrag news:40f087af@news-fe-01...

Du solltest vileicht wenigstens eine Grundstellung pro Bahn mit einem Schalte oder Lichtschranke abfragen !!

Ständen...aber

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Jens Orf

Hallo, Jens,

Du (Jens.Orf) meintest am 12.07.04:

Und dann kann er auch gleich komplett von Zeitsteuerung auf Lichtschrankensteuerung umsteigen. Der Zeitsteuerung würde ich nie trauen.

Viele Grüße! Helmut

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Helmut Hullen

Am 10 Jul 2004 12:02:00 +0200 hat Helmut Hullen geschrieben:

Wenn die Scheibenträger (zumindest teilw.) aus Blech sind, dann würde ich induktive Näherungsschalter einsetzen - speziell bei einer Aussenanlage. Seit wir die beim Gartentor haben ist eine Fehlerquelle weggefallen (opt. wäre wegen massiver Schmutzbelastung nicht möglich, die klass. mechanischen sind gerne mal eingefroren. Dann mußte man - gerade bei Kälte

- hingehen, den Schnee vor dem Schaltkasten entfernen Schalter gängig machen und den Motorschutz rücksetzen. :-(

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Martin Lenz

ist schon richtig, das Problem ist nunmal der immense Verdahtungauswand (immer 50m). Mit Endschaltern habe ich auch nicht so das Problem, Problem sind eher die Schalter, die sagen wir 5 m vorher den Schlitten abbbremsen sollen. Das Ding hat einen Affenzahn drauf, muß also abgebremst werden. Der Stand ist ein Freiluftstand d.h. ich habe z.B. keine Decke wo ich Lichtschanken o-ä aufstellen könnte.

Und die Zeitsteuerung, so wie sie jetzt ist, funktionert ja, machmal drückt der Motor einwenig nach, aber wen interessierts bei 2 Sekunden

"Helmut Hullen" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@helmut.hullen.de...

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Ingo.vonitter

Am Mon, 12 Jul 2004 23:11:11 +0200 hat Ingo.vonitter geschrieben:

Du könntest "langsam" wie gehabt über die Zeit machen - es ist vielelicht nicht so wichtig wann genau auf "langsam" geschaltet wird, wenn es nur rechtzeitig ist. Ende könnte dann über geeignete Schalter detektiert werden.

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Martin Lenz

Hi Fans,

bei der einzigen Bahn, die ich einmal reparieren mußte, wurden die Spannseile und das Zugseil zur Steuerung benutzt. Die Spannseile wurden am Ende mit Kunststoff ummantelt, also kam von dort das Langsam-Fahrsignal. Am Zugseil wurden mit Rundmagneten die Endlagen in der Nähe des Antriebsmotors abgegriffen. Der Fehler, der nach ca. 10 Jahren störungsfreien Betrieb auftrat, war ein defekter Kondensator im Motor.

mfg Wilfried

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Wilfried Dietrich

Das kenne ich so ähnlich... auf dem Zugseil waren eine Position markiert (und zwar an einer Stelle, die bei Endstellung der Scheiben noch nicht auf der Rolle liegt), die haben den Langsamlauf und dann den Stopp geschaltet. Das waren IIRC Kunststoffkugeln, die auf das Seil geklemmt wurden. Die Kabel liefen ein paar m vor dem Schützenstand durch eine Blechabdeckung, da sassen die Schalter drunter.

Martin

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Martin Jangowski

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