25 ser x 7 par. Am langen Ende parallel. Durch die Streuung bietet
das bessere Balanzierung - v.a. gegen tiefentladung/Umpolung von
Einzelzellen. Nach Einlaufphase wurden die schwächsten & stärksten
(gehalterten) Zellen in jeweils einen Strang zusammengelagert =>
dadurch noch bessere Balanzierung. Wird ggf. nochmal wiederholt.
(Vgl. Problem bei Prius mit nur einem Strang und ewig fixer
Verbindung. => weniger nutzbare Kapazität).
Was mir noch ein wenig unklar ist, ist das Entladeverhalten bei
inhomogener Temperatur über die Stränge hinweg.
Ging zunächst davon aus, das bei höherer Temperatur die Spannung
absinkt (vgl. Prinzip der "-dU" Ladeschlusserkennung), woraus eine
automatische Selbststabilisierung/Balanzierung beim Entladen
dahingehend folgen würde. Bin mir aber nicht mehr ganz so sicher
ob das stimmt.
Laut der genannten Fig. oben geht hohe Temp. sehr schnell auf die
Lebendauer.
Die Frage ist ob das für Entladung und der vgl. kurzen Zeit ins
gewicht (nur die letzen <20 min. im Betrieb vielleicht plus
Nachklingen 0.5h bei der hohen Temperatur aber 0 Strom).
Das Verhalten zeigte sich bislang problemlos, selbst bei noch
höheren Strömen. Wird normalerweise alles zusammen ohne
Auftrennung geladen.
Es wird normal mit Strombegrenzung bis zu einer Spannungsgrenze
(~1.415V .. 1.430V pro Zelle) geladen. Also gegen Ende (durch die
Widerstände) mit weniger Strom.
( Man kann auch gut einen Mehrphasen-Bleilader z.B. 29.5V->27.6V
plus Netzteil zur Spannungsjustierung und hat dann definierteres
Loslassen zum Schluss. )
Der übliche NiMH Algorithmus (Fast oder Slow-Konstrantstromsiffen)
ist für den Pack und die Anwendung (kein 100% volladen) eh Quark
und dient eher dem schnellen Ableben der Zellen und damit dem
Geschäft der Zellenhersteller.
Es wird also normal nur etwa bis 90%..95% plus Balanzierung
reingeladen. wie bei Prius: Lade-/Entladegrenzen vermeiden, da
dies hauptsächlich die Lebensdauer kostet. Die letzten Prozente
der Volladung würden eh meist wieder durch schnelle
Selbstentladung verloren gehen.
Nur wenn vorraussichtlich viel Kapazität gebraucht wird - oder
gelegentlich - , wird nochmal bis zu 30min lang C/5 bzw. bis
höherer Spannungsgrenze "hineingeschossen" kurz vor dem Einsatz.
Nur ganz neue Zellen erreichen in der ersten (und evtl. 2.) Ladung
nicht sicher hohe Spannungen >1.44V (C/10) und werden auch in den
ersten 2 Ladephasen beim Laden schon vor der 80% Lade-Marke selbst
bei C/10 und weniger spürbar warm. Muss man also vorsichtig
formatieren.
Das ist leider für die Diagramm aller bislang betrachteten
Datenblätter (Sanyo, GP, Duracell, Panasonic) nicht recht
definiert, was das für Temperaturen sind. Nehme aber an, es ist an
der Zellenoberfläche gemessen.
Viel zu viel Akt und Gefahr bei dieser Größenordnung. Eher noch 4
kleine Luft-Lüfter.
Hier lässt sich noch verbessern - oder eben Alu/Kupfer alternativ
einsetzen, oder sonst ... was ja die zu entscheidene Fragestellung
ist.
Grüsse
Robert
Hi,
das ist doch "voll normaal ey", solange Du nicht noch schneller dran
nuckelst halten die das locker aus. Im Gegensatz zum Kühlen wäre es aber ev.
besser, die Wärme ein bißchen einzukapseln, damit der ganze Akkublock
einigermaßen homogen warm wird. Sonst leiden nur wenige Zellen unter der
Wärme, und die Akkus driften auseinander. Bei so großen Blocks sind nicht
die vielen guten Zellen problematisch, sondern die wenigen "faulen", etwa
die kalten am Rand, die bei der Ladung nie Betriebswärme schaffen und daher
erst viel später voll werden, wenn überhaupt.
Wie ist das genau? Ging bislang davon aus, dass bei hoher Temp.
die Spannung der Zellen eher sinken will => Selbststabilisierung.
Hab aber irgendwo was gegenteiliges gelesen zu haben in Erinnerung.
Ein großen Problem ist es eh nicht, dann die Zellen können einzeln
gewechselt werden und wenn die Kapazität von bestimmten Zellen
vorzeitig abnimmt, nehme diese Zellen automatisch weniger teil
durch die parallelen Stränge.
Grüsse
Robert
Ein Lüfter, der Luft von unten nach oben durch die vorhandenen Kanäle
bläst. Der Toyota Prius kühlt so den hochbelasteten NiMH Ackupack.
Gruss Ernst
Hallo,
wenn der Pack nicht grösser werden soll und effektiv Wärme abgeführt
werden soll wird wohl nur eine Wasserkühlung mit Umwälzung weiterhelfen.
Luft ist als Kühlmedium sehr schlecht.
Bye
Hallo Robert,
was spricht gegen eine forcierte Luftkühlung? Bei einem Energieinhalt von
2.6 kWh für die Batterie sollten die 25 bis 50 Wh für die Ventilatoren keine
Rolle spielen. Darüberhinaus ist eine Optimierung durch Temperatursteuerung
möglich. Eine solche Luftkühlung wäre selbst bei einer Forderung nach einem
hermetisch geschlossenen Gehäuse (Wärmesenke Gehäuseoberfläche) anwendbar.
Gegenüber anderen Lösungen wie Wärmeleitung, Konvektion über Fluide ,
rohrförmige oder flächige Anordnung der Einzelzellen kann die vorhandene
Konstruktion dann weiterverwendet werden.
Gruß
Hans Jürgen
Es sind 0.5kWh (1.2*2.3*175) - was aber trotzdem saftig ist, v.a.
da der Einsatz jeweil kurzzeitig ist.
Problem ist
a) wie man das breitflächig gut verteilt( ca. 86 stehen auf 30cm x
6,5cm 2 stöckig ) macht.
b) oben & unten nur 1cm Platz und soll stabil sein (ist in einer
Schnellwechsel-Tasche). Wohl unnötige Komplexität.
Grüsse
Robert
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