Immer wieder hört man ja, dass Leuchtstofflampen beim Einschaltvorgang viel mehr Leistung ziehen und es somit für den Geldbeutel besser wäre, wenn man die Röhren an lässt.
Nach meinen Recherchen im Internet scheint das aber nicht richtig zu sein. Die Zeit des Einschaltvorgangs scheint irrelevant klein zu sein.
Sprich einzig und allein das Argument mit verringerter Lebensdauer wäre relevant (wobei dies je nach Typ der Leuchtstoffröhre anders sein kann).
Ich habe diese Infos "nur" aus diversen Diskussionsforen bekommen.
Ich würde aber für ein anstehendes Meeting gerne irgendwas (halb)offizielles. Also sprich ein Dokument bzw. Website eines Herstellers, Stiftung Warentest, Uni/FH etc.
Hat da irgendwer einen Link zu diesem Thema parat?
Du hast v=F6llig recht, der Einschaltvorgang ist nach einer Sekunde oder =
zwei vorbei, wenn da mehr Energie verbraucht werden soll als in etwa 30=20 Minuten Brennzeit m=FCsste eine 40 W Lampe in den 2 Sekunden 36 kW=20 aufnehmen. Dabei w=FCrde aber die Sicherung abschalten.
Genau. Einschaltvorgang =3D h=F6here Belastung f=FCr diverse Komponenten.= Ist=20 schon schlimm genug... Nach meinen Erfahrungen mit E-Sparlampen gehen=20 viele Modelle bei st=E4ndigem stop-and-go Betrieb tats=E4chlich schneller= =20 kaputt. Es scheint aber auch Ausnahmen zu geben (kleinere Leistungen),=20 wo die R=F6hre nicht geheizt werden muss (Kaltstartlampen) und zum=20 Beispiel die Halbleiter so dimensioniert sind, dass die ein h=E4ufiges An=
-=20 und Abschalten gut verkraften. Naja - Ausnahmen best=E4tigen die Regel...=
Und, hast du dafür jetzt eine Internetseite oder noch besser eine Norm, eine Vorschrift oder einen Kaaszettel aus einer Uni, mit dem du diese deine willkürliche, amateurhafte Behauptung belegen kannst?
Danach war gefragt, nichtwahrnicht?!
Mit einem griechischen oder wenigstens einem englischen Fachausdruck! Wikipedia, das würde die Sach entspannen - pfffhhhh
So einen blanken Unsinn hört man eigentlich selten.
ja - spielt stromkostenmäßig also keine messbare Rolle.
Eine Leuchtstofflampe lässt man besser zeitlich gesehen länger durchbrennen als dauernd an und auszuschalten. Das belastet den Starter und die Heizwendel relativ stark und geht also auf die Lebensdauer.
Er schrieb ja "Leistung" und nicht "Energie" - und das mag sein. (Habe es aber nicht nachgemessen oder gerechnet.) Daß für den Geldbeutel der Energieverbrauch und nicht die Leistung interessiert und was der Unterschied zwischen Energie und Leistung ist, sollte man sich halt mal klar machen. Dann verbreitet man auch automatisch nicht mehr solch unsinnige Geräuchte, weil man den logischen Fehler erkennt.
Den kannst du sogar lesen. Z. B. in der TU Darmstadt im Gebäude L2|05 in allen Toiletten. Da hängt ein großer Zettel an der Tür, auf dem darum gebeten wird, die Lampen aus o.g. Grund anzulassen.
Das sprichst du aber den Falschen an. Der kann selten anders. Am besten in den Filter. Es reicht eigentlich, wenn man durch Zitate was von ihm mitbekommt.
wenn es nicht mit dem Stromverbrauch sondern mit der Lebensdauer der=20 Lampen begr=FCndet wird w=E4re es ja richtig. So eine R=F6hre h=E4lt eben nur begrenzt viele Einschaltvorg=E4nge aus un= d hat=20 auch im Dauerbetrieb eine endliche Lebensdauer. Schaltet man zu oft=20 f=E4llt die R=F6hre dadurch fr=FCher aus.
Der Uwe Hercksen fühlt sich durch diese Form von Ironie normaler- weise nicht gestört, er fühlt sich bestätigt aber ihr zwei beide seid mit eurer überschwappenden Intellenz geplagt.
Ich kann nicht mithalten mit so sachlichen Einwürfen wie just dem Umfeld von öffentlichen Toiletten (es gibt kaum eine Lampe, die öfter eingeschaltet wird als die auf dem Damenklo einer Schule). Dort wären Glimmlampen mit Sternenfirmament die Lösung. Zum Träumen.
Die sachlichen Beiträge des Gerber müssen irgendwie in meinem KNode einem geheimen plonk unterliegen, ich habe noch nie einen gesehen.
Auch die Wirkleistung ist beim Starten kleiner als beim Brennen.
Es stimmt auch für die Wirkleistung nicht, für die Scheinleistung schon, aber auch nur für kVGs. Der Vorheizstrom ist so 0,5 - 1A, die Wendelspannung 2x
6V(ist geraten, ist im OSRAM Katalog nicht drin) macht also zw. 6 und 12W + die Verluste im kVG 10W. Wenn du allerdings(fälschlicherweise) 1A x 230V rechnest so erhälst du 230VA, nicht W.
Von Kaltkathoden-Leuchtstoffröhren (CCFL) mal abgesehen, verkürzt sich die Lebensdauer einer Leuchtstoffröhre durch Kaltstarts beträchtlich. Ich zitiere mich mal selbst:
"Wichtig ist, daß beide Heizwendeln vor der Zündung auf genügend hohe Temperaturen gebracht werden, um die Thermoemission der Elektronen zu ermöglichen. Ansonsten hat man in den ersten Sekundenbruchteilen nach der Zündung eine "kalte" Emission durch Ionen, bei der das Emittermaterial von den Heizwendeln stark abgetragen wird, was die Lebensdauer der Leuchtstoffröhre verkürzt." [1]
Insofern ist bei häufigem Schalten ein Warmstart, also Vorheizen der Elekroden, dem Kaltstart vorzuziehen. Dabei trennt sich meist die Spreu vom Weizen, wie Tests belegen:
"Die Vorheizphase aber ist Voraussetzung für eine lange Lebensdauer, vor allem für hohe Schaltfestigkeit. Das ließ sich im Test an den acht Lampen sehen, die ohne Verzögerung ansprangen, teils mit vermindertem Lichtstrom, teils mit ganzer Leistung: Sie gaben vor allen anderen auf." [2]
"Den zwölf Toplampen einschließlich ihrer Baugleichheiten kann auch häufiges Schalten nichts anhaben. Sie sind schaltfest. Mehr als 193850 Mal wurden sie inzwischen auf dem Prüfstand schon ein- und ausgeknipst. Und sie brennen immer noch. Das entspricht 76 Mal Schalten pro Tag in sieben Jahren." [2]
"Und sie sollen es in 420 Tagen überstehen, fast 121 000 Mal an- und ausgeschaltet zu werden. Hier ein erstes Zwischenergebnis: Die schaltfreudigen Lampen trennten sich bereits von den schaltfaulen Modellen. Zwölf Sparlampen sind schon ausgefallen. Sie überlebten maximal nur 6 812 Schaltzyklen." [3]
Bei billigen Geräten können nur billige Bauteile zum Einsatz kommen, so daß diese meist am Rande der Spezifikationen betrieben werden und oft nach kurzer Zeit den Dienst quittieren. [4] Und auch die großen Hersteller haben mehrere Qualitäten im Angebot. Diese unterscheiden sich z.B. durch Produktsuffixe wie Standard, Economy, Duluxstar, Plus, Longlife, Dulux Superstar oder Master.
Ja sorry für den Geldbeutel ist natürlich die Energie (=Arbeit) interessant. :)
Wenn natürlich die Leistungsaufnahme nur für eine Sekunde beim Einschaltvorhang 50% höher ist, ergibt sich daraus natürlich kein sehr viel höherer Energieverbrauch und lässt sich vernachlässigen.
Ein Rundschreiben durch die Arbeit, Hausfrauen erzählen es sich untereinander. Ähnliche Story wie dass eine Tankstelle durch ein Handygespräch in die Luft fliegen kann. :)
Also ich habe gelesen, dass es für Leuchtstofflampen mit (nur) Drosselspule relevant ist. Lampen, die mit einem elektronischen Modul gestartet werden, sollen dahingehend nicht anfällig sein, Prozentual soll sich die Lebensdauer durch erhöhtes Ein/Aus nur geringfügig ändern.
Google hat dahingehend viele Links, nur ich konnte keinen zu einem offiziellen Dokument (Hersteller etc.) finden.
Das elektronische Modul, was Du meinst, nennt man auch elektronisches Vorschaltgerät (EVG).
Die meisten EVGs starten die Röhren per schonendem Warmstart, so daß häufiges Schalten sich fast gar nicht auf die Lebensdauer auswirkt. Es gibt allerdings auch EVGs, die die Röhren per Kaltstart starten, was die Lebensdauer der Röhren bei häufigem Schalten stark verkürzt.
Osram gibt z.B. für die QT-Warmstart-EVGs eine erreichbare Schaltzahl von > 100 000 Schaltzyklen an. Für die QTIS-Kaltstart-EVGs werden nur ca. 10 000 Schaltzyklen angegeben.
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