Kursierende Falschinfo: Einschaltvorgang Leuchtstofflampen verbrät viel Leistung

Matthias Schoeneberg schrieb:

Klar kann das, überleg doch mal. Es sind schon ganz andere Sachen (Zugabteile z.B. oder Busse in London, remember?) durch Handygespräche in die Luft geflogen.

(jetzt weiss ich gar nicht, ob ich einen smiley hier hin mache oder nicht, weil eigentlich ist es nicht lustig...)

Leute wundern sich, warum an Tankstellen diese "Handy verboten" Schilder an den Zapfsäulen hängen, machen sich so ihre uninformieren Gedanken (Handystrahlen sind böse usw.) und kommen dann auf solche kruden Ideen.

Markus

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Markus Becker
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Franz Glaser (KN) schrieb:

Dein Wunsch ist mir Befehl!

Markus

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Markus Becker

Gab's da nicht mal diesen Absturz eines russischen Flugzeugs, der vermutlich durch das zu harte Zuschlagen einer Klotür verursacht wurde?

Grüße,

Björn

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Bjoern Schliessmann

Am 2006-01-04 schrieb Wolfgang Gerber:

Jain, gelesen habe ich derartige Diskussionen schon öfters. Die Begründung ist einfach falsch. Eine Leuchtstofflampe hält laut Hersteller 8000 Betriebsstunden. Oder 10.000 Schaltungen. Praktisch zeigt sich aber, dass durchaus 16000 Betriebsstunden erreicht werden, wenn man sie selten schaltet und nach 8000 Stunden eine schlechtere Lichtausbeute akzeptiert. Das ist es eben, was die 8000 Stunden ausmacht: Die Effektivität der Leuchtschicht lässt nach.

Wenn man also in einem stark frequentiertem WC Leuchtstofflampen einbaut, werden diese 10.000 Schaltvorgänge schon deutlich vor den kalkulierbaren drei Jahren Betriebszeit erreicht werden, ein Austausch kostet dann (brutto, einschließlich allen Verwaltungskosten) schnell mal

50 Euro, was weit mehr ist wie die Stromkosten für einen 8 h Dauerbetrieb sein dürften.
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Juergen Bors

Am 2006-01-04 schrieb Ernst Keller:

Naja. Brennen soll so ein Teil ja auch nicht... ;-)

Die Heizwendeln haben keine bedeutende Induktivität, weshalb dein 1 A Heizstrom nur Wirkstrom ist (Die Wendel soll ja auch heiß werden). Er wird also hauptsächlich über den Wirkwiderstand der Drossel begrenzt, woraus sich deutlich höhere Verluste für die Drossel für den Startvorgang ergeben. (218V * 1 A Wirkstrom). IMO haben die Drosseln auch etwa 300 Ohm.

EVG sind Schaltnetzteile, sie haben generell ein paar Perioden einen recht hohen Einschaltwirkstrom. (Zum Laden der Bufferkondensatoren)

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Juergen Bors

Markus Becker schrieb:

Du solltest nach 1:00 Uhr keine Beiträge mehr verfassen.

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Kristian Schmees

habe ich auch nirgends geschrieben.

Schreib ich ja.

Und jetzt schreibst du Mist, falls du das Ohmsche Gesetz kennst hätte dir auf den 1.Blick auffallen müssen dass 300 Ohm nicht stimmen können (300 Ohm x 1 A=300 V), es sind 17 Ohm füt das 36W und 9 Ohm für das 58W kVG, logischerweise wird also auch der Vorheizstrom vorallem durch den induktiven(kapazitiven) Widerstand begrenzt. Der Vorheizstrom ist nicht viel höher als der Brennstrom, eher weniger als 50% mehr(z.B. 1A zu 0,67A für die 58W Röhre), also ist auch der Verlust an der Drossel nur ca. EVG sind Schaltnetzteile, sie haben generell ein paar Perioden einen

Ist auch kein Wirkstrom.

Ernst

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Ernst Keller

Das stimmt zumindest für die modernen 3-Banden Lampen nicht, die haben bis zum Lebensende nur einen geringen, unmerklichen Abfall von etwa 10%.

Ich weis nicht woher du die 10000 Schaltungen hast(Lebensdauerangabe(an kVG) ist bei einem Schaltzyklus von 3h. Hier hat doch jemand etwas von mehr als

100000 Schaltungen geschrieben.

Ernst

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Ernst Keller

Ernst Keller schrieb:

Sofern die Röhren an Warmstart-EVGs betrieben werden, können mehr als

100 000 Schaltungen erreicht werden. Diese Angabe habe ich der Technischen Fibel zu den Quicktronic-EVGs entnommen:

Seite 8

Christian.

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Christian Koch

Was hat Schätzen mit Schwätzen zu tun? Ist dir ein "W" ins Sieb gefallen? :-)

Dietrich

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Dietrich Jordan

Am 2006-01-06 schrieb Ernst Keller:

Leider doch, da der Bufferkondensator recht direkt hinter dem Gleichrichter am Netz liegt. Dadurch haben alle Schaltnetzteile einen netten Einschaltstrom, den schon mancher Computerbesizer mit einem auslösendem, (vorbelasteten) Leitungsschutzschalter kennenlernen durfte.

Mit dem KVG hast du natürlich recht. Ich vergaß, dass Blindströme, die man durch einen ohmischen Widerstand schickt, durchaus Wirkleistung verbraten... Grrrh.

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Juergen Bors

Hat mir das der Sigmund womöglich ins Ohr geflüstert? Tut mir freud, [ehrlich :-]

MfG Glaser

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Franz Glaser (KN)

Am 2006-01-06 schrieb Ernst Keller:

Dies bezieht sich auf die Zeit nach den üblichen 8000 Betriebsstunden. Für die 8000 Betriebsstunden wird die Lichtausbeute ja garantiert. Sicher hat sich schon einiges getan um die Lichtausbeute zu verlängern, wodurch sich der Wechselzyklus nur noch verlängert und ein Ausfall der Lampen um so ärgerlicher ist.

Aber bestimmt nicht an einem konventionellem Vorschaltgerät. Von einem konventionellem Vorschaltgerät muss man aber bei einer älteren Anlage ausgehen. Die Zahlen stammen übrigens von Osram. (Stehen zum Beispiel auch in der schon in diesem Thread erwähnten Quelle).

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Juergen Bors

Ist trotzdem kein Wirkstrom, dem LS ist es schnuppe ob er von Wirk-, Blind- oder einer Kombination durchflossen wird, er löst aus wenn der Strom zu hoch ist.

Ernst

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Ernst Keller

OSRAM gibt nach 10000h einen Abfall von 18% für die Alten und 8% für die Lumilux Plus ECO(die 3-Bandenlampen) an, die Kurven gehen noch weiter, 20000h bei den Neuen und einem Abfall von 10%.

Ernst

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Ernst Keller

Gottseidank - nein, _dir_ :-)

MfG

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Franz Glaser (KN)

Franz Glaser (KN) schrieb:

Hallo,

bevor ich mich gest=F6rt f=FChle justiere ich halt meinen Ironiedetektor =

nach.... ;-)

Bye

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Uwe Hercksen

Meine postinx sind nur in Ausnahmefällen bierernst gemeint und wenn, dann sind sie auffällig humorig geschrieben :-\

MfG

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Franz Glaser (KN)

Am 2006-01-08 schrieb Ernst Keller:

Sicher ist es einem LS Schalter egal, in welcher Phase der Strom zur Netzspannungshase liegt, da er seinen eigenen Spannungsfall (für ihn in Phase zum Strom) produziert.

Dem Arbeitszähler, der nun mal üblicherweise nur Wirkleistung bewertet, ist es aber nicht egal in welcher Phase der Strom zur Netzspannung liegt, deshalb wirkt dieser Strom recht direkt auf deine Geldbörse. (Wenn auch nur sehr kurzzeitig und deutlich unterbewertet, aber das ist ein anderes Thema.)

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Juergen Bors

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