Lebensdauer Zeitschaltuhr

Mark Ise schrieb:

Hallo,

das ändert nichts am eigentlichen Problem, denn sowohl der Akku als auch der Goldcap speichern die Energie beide elektrochemisch und haben deshalb auch beide die begrenzte Lebensdauer. Wenn man sich die Entladekurven bei Belastung mit einem passenden Widerstand anschaut, bei einem Akku, einem Goldcap und einem echten elektrostatischen Kondensator sieht man es genau an der Kurvenform wer elektrochemisch speichert und wer elektrostatisch.

Bye

Reply to
Uwe Hercksen
Loading thread data ...

Am 21.06.2012 16:04, schrieb Uwe Hercksen:

So pauschal stimmt das nicht.

formatting link

Gruß Dieter

Reply to
Dieter Wiedmann

Dieter Wiedmann schrieb:

Hallo,

na ja, beim Akku rechnet man mit etwa 5 Jahren, in dem Link werden für Doppelschichtkondensatoren 5 bis über 10 Jahre angegeben. Beschränkt sind beide Lebensdauern trotzdem.

Bye

Reply to
Uwe Hercksen

Am 21.06.2012 16:55, schrieb Uwe Hercksen:

Zweifellos. Ich bezog mich auf die Art der Energiespeicherung.

Gruß Dieter

Reply to
Dieter Wiedmann

Das wird mit Sicherheit im Netzteil bzw. am Kondensator begründet sein, oder am Pufferakku, insofern paßt das.

-ras

Reply to
Ralph A. Schmid, dk5ras

gUnther nanonüm schrieb am 21.06.2012 13:59:

Wie angedroht :-) habe ich das Teil mal geöffnet. Der NiCd-Akku halt auch nach dem Ausbau 1,444V und das LCD-Display zeigt an, dass das Gerät resettet worden ist.

Am Akku kann ich äußerlich keine Beschädigungen feststellen. Auch sonst sehen alle Bauteile intakt aus. Neben den beiden Relais sind jeweils zwei Elkos mit 47uF/50V angeordnet. Die Relais haben einen Spulenspannung von 24VDC.

Auf dem Geräteboden sieht man Spuren von Erhitzung. Die dürften von einem der beiden dicken Widerstände kommen, die direkt an der Versorgungsspannung in Reihe zueinander geschaltet sind.

Also für mich ist nun nicht offensichtlich, welches Bauteil hier den Geist aufgegeben hat. Am Wahrscheinlichsten ist ja der Akku oder einer der Kondensatoren kaputt, aber keiner verrät sich :)

So sieht's aus:

formatting link

Reply to
Mark Ise

Mark Ise schrieb:

Den Akku kannst du mit einem Lämpchen testen, ob er noch nenneswerte Kapazität hat. Dann kannst du alle Lötstellen mit einer Lupe kontrollieren und ggf. nachlöten.

Siegfried

Reply to
Siegfried Schmidt

Siegfried Schmidt schrieb am 29.06.2012 20:17:

Welche Kapazität wird so ein Akku haben. Im Neuzustand vielleicht

50-100mAh. Ich würde den mit 10 Ohm belasten, aber ich weiß dann immer noch nicht, wie gut der Akku sein muss, damit die Schaltung funktioniert.

Bei den Lötstellen müsste es doch reichen, wenn ich die in der Nähe der beiden dicken Widerstände nachlöten würde.

Kann es auch sein, dass der Reihenkondensator des Netzteils seine Kapazität verloren hat, sodass beim Anziehen eines Relais die Spannung zu stark einbricht, wodurch dann die Elektronik verrückt spielt?

Reply to
Mark Ise

Am 30.06.2012 12:37, schrieb Mark Ise:

Das ist ein häufiger Fehler bei Kondensatornetzteilen. Aber auch die Siebelkos sind übliche Kandidaten.

Gruß Dieter

Reply to
Dieter Wiedmann

Mark Ise schrieb:

Das lässt sich über die Abmessungen abschätzen. Bei 10x15 mm können es schon 150mAh sein.

Wenn der Akku nach 2 Tagen ohne Ladung 10 Minuten an 10 Ohm durchhält, scheidet er als Fehlerursache aus.

Da rein optisch an den Bauteilen nichts auffällig ist, bleibt nur messen oder probeweises Ersetzen. Der Reihenkondensator kann durchaus Kapazität verloren haben, wenn seine Selbstheilung zu oft in Anspruch genommen wurde.

Siegfried

Reply to
Siegfried Schmidt

PolyTech Forum website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.