Lehrbücher Elektron ik

Na das nennt man doch einmal Optimismus.

Also ich denke, die obige Aussage stammt aus einem der populaer gewordenen "Rankings".

Ich hoffe auch, er meint nicht die Uni Dresden ;) ... dann wäre der Kommentar reichlich verfehlt.

^^

MfG

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Robert Probst
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Nachtrag : Es ging ja außerdem auch nicht um das Basteln selbst, sondern um das angeblich dadurch auftretende Schaltungsverständnis. Und das tritt im normalen Rahmen mitnichten ein, zumal praktisches bei mir gar nicht so kritisch ist, wie bei anderen. Ich hatte seit der 7ten Klasse Technik/Etechnik-Unterricht, aber ich sprach eher von Leuten, die einfach nicht die Möglichkeit haben, sich solch einer Basteltätigkeit hinzugeben. Es ist eher Zufall, daß ich da inzwischen auch dazugehöre.

Schlußendlich ist das liebe Geld vielleicht sogar der kleinste Teil. Doch was ist mit Platz? Oder schon angesprochen mit Zeit? Mit Prioritäten?

Die kritische Phase für solche Interessen und Interessenskonflikte hat der gemeine Student bereits weit hinter sich. Solche Impulse müssen mit 13/14 Jahren kommen, damit man da reinwächst und Interesse >entwickelt

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Robert Probst

Hallo, Robert,

Du (ropr) meintest am 05.05.05:

Sorry - das hat nichts mit "armem Metier" zu tun, sofern Du damit finanziell arm meinst.

Viele Grüße! Helmut

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Helmut Hullen

Lol, keine Sorge, dieses phantastische Wohnheim reicht mir schon von außen ;) ...

Das sehe ich aber erheblich anders.

Das sehe ich ebenfalls erheblich anders.

Da ich ein friedfertiger Mensch bin, gebe ich die Retourkutsche mit dem Wohnheim jetzt 'mal nicht zurück.

Davon sprach ich gar nicht :)

Dazu sagte ich auch nichts.

Ist es aber mitunter.

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Robert Probst

*Grmpf*

So ein Bloedsinn... ich bin selber eine arme Socke. Bauelemente kosten wirklich fast nichts, und Geraete kann man (wenigstens zum Teil) selber bauen.

Ich weiss nicht, ob's diese Moeglichkeit nicht sowieso heute gibt. - Im uebrigen war das weder als Dogma noch als Angriff gemeint, sondern nur meine persoenliche Meinung.

Nicht alles war schlecht... ;-)

Grusz, Rainer

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Rainer Ziegenbein

Wenn Du mit "Moeglichkeit" die finanziellen Moeglichkeiten meinst, dann behaupte ich, dass es praktisch keine solche Leute gibt.

Das einzige Teure, was man wirklich (und wirklich *ganz wirklich*) kaufen muss, ist ein Oszilloskop. Da sollte man auch nicht die allerbilligste Schrottkiste nehmen, denn da aergert man sich nur gruen und blau. Fast alles andere ist billig, verzichtbar oder kann selber gebaut werden. Selberbauen hat den Vorteil, dass man dann nicht nur das Geraet hat, sondern auch das Wissen.

Kein Argument. Wenn Du mein altes Wohnheimzimmer (in der Vetters- strasze 64:-) gesehen haettest, wuesstest Du das.

Ahh... jetzt kommen wir der Sache naeher.

Was hat das mit Schnellschuss zu tun?

Wenn sie jemand beschwert, dass er zwar Unmengen Vokabeln kennt, aber nicht fluessig sprechen kann, wird man ihm raten, sich viel in der Fremdsprache zu unterhalten. Das ist doch sinngemaesz das Gleiche. Wo ist der Schnellschuss?

Ausrede. Geld ist kein Argument, denn vom Oszi abgesehen braucht man keine teuren Sachen. Platz ist kein Argument; man kommt notfalls mit einem kleinen Tisch aus. Keine Ahnung ist kein Argument, denn es gibt Bibliotheken, und es gibt de.sci.electronics. Keine Lust ist auch kein Argument - wer keine Lust zur Laborarbeit hat, darf sich nicht beschweren, dass er keine Ahnung davon hat.

Keine Zeit kann wirklich ein Argument sein. Es kann Lebensumstaende geben, unter denen man tatsaechlich weder Zeit noch Kraft hat, mit der Bastelei anzufangen.

Grusz, Rainer

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Rainer Ziegenbein

Wirklich? Da kenne ich aber *einige*, die bspw. zu DDR-Zeiten Abitur mit Berufsausbildung (Elektroinstallateur) gemacht haben, und damit nicht kenntnislos waren. So zumindest deren verklärte romantische Erinnerung ;)) ...

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Robert Probst

*Lautlach*

In Deutschland :-P

Ich bin Nichtraucher und Führerscheinnichtbesitzer :)

Aber sie sind für meine Situation hinderlich genug, mich dieser Thematik zu widmen.

Ich denk trotzdem, daß das hier vom Sinn her offtopic geht. Lars meinte mit Sicherheit auch, daß man selbst beim Analysieren nicht wirklich einen Zugang bekommt. Leg einem eine Schaltung mit 5 oder 6 Transistoren vor, und man weiß nicht 'mal, wie man anfangen soll, warum was wie weshalb und warum so ist.

Aus den Übungen holt man besonders eine Erfahrung heraus, es geht oft nur mit Tricks, Vereinfachungen oder dergleichen, um überhaupt eine einfache Handrechnung durchführen zu können.

Da liegt es ja auch der Hand, daß die Synthese noch schlechter wegkommt.

Daher wird es wohl so sein, daß man erst mit steigender beruflicher Erfahrung schaltungskundig wird, im besten Sinne.

Tschuldigung, beim Lesen ein "k" vor das "ein" bekommen ;) ...

MfG

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Robert Probst

Ohh... ich habe gern da gewohnt. :O) Wo wohnst Du, wenn ich fragen darf?

Naja. Steht Dir frei. Es ist eben nur so, dass man statt einer Schachtel Zigaratten eine Handvoll und statt einer Tankfuellung eine Kiste voll Bauteile bekommt. Es ist halt eine Frage der Prioritaeten.

Ist Dir unbenommen. Dann hat das Basteln halt keine entsprechend hohe Prioritaet fuer Dich - muss ja auch nicht. Nur sind da nicht die boesen Umstaende verantwortlich.

Tu Dir keine Zwang an :-)

?!?! Ich schrieb: "Keine Zeit KANN wirklich EIN Argument sein".

Grusz, Rainer

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Rainer Ziegenbein

Mag sein; es sind aber nicht *alle* Umstaende anders. Der Umstand, dass ein Abiturient, der direkt zum Ingenieursstudium an eine Hochschulstudium geht, von der Praxis keine Ahnung hat, ist z.B. gleichgeblieben.

Grusz, Rainer

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Rainer Ziegenbein

Ich glaube es ist nicht immer zwingend erforderlich die Funktion jedes einzelnen Bauteils zu verstehen. Wäre zweifelsohne schwierig bis aussichtslos. Allerdings half es zum Beispiel damals beim KFT-Platinenlayout, schonmal ein paar Schaltungen real in der Hand gehabt zu haben. Manche Probleme kommen nämich einfach immer wieder. Auch kriegt man eher ein Gefühl dafür, welche Baugruppen es sich lohnt diskret aufzubauen und für welche man besser gleich nen fertigen IC nimmt. Das ist sicherlich nicht das absolute Wissen, aber an der einen oder anderen Stelle mag es vielleicht einmal helfen.

Die Prioritäten muss jeder für sich setzen. Die Welt wäre viel zu langweilig wenn jeder die Selben hätte. Zeit.. Ok, aber man muss ja auch nicht 5 Stunden am Tag löten. Hängt wieder von den Prioritäten ab. Platz.. Man kann ja erstmal klein anfangen. Mein Basteltisch ist ca. 1,2m im Quadrat (auch wenn sich der Elektrokram langsam überall breit macht ;-)

?
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Christian Auerswald

Jetzt driftest /Du/ ab. Erstens war nie die Rede davon, irgendwelche Schaltungen während des Studiums zu entwickeln. Zweitens: Man findet (meinetwegen auch während des Studiums) die Zeit, den Bedarf für ein Monoflop zu entwickeln und auch zusammenzubraten, aber nicht die Zeit, dazwischen seine Nase mal

5min in ein Buch zu stecken? Glaub ich nicht.

Das ist *Deine* Interpretation. Meine Interpretation war, daß er sowas nicht im Stegreif aus dem Ärmel schüttelt.

Das ist abhängig vom Hauptstudium. Ich habe mich für Elektrische Energiesysteme entschieden, da steht sowas nicht auf dem Stundenplan - was insofern gerechtfertigt ist, als daß Schaltungsdesign ein Tätigkeitsbereich ist, den in später im Beruf kaum benötigen werde. (Und wenn doch, bin ich relativ zuversichtlich, daß ich mir das im Selbststudium aneignen kann - siehe meine ursprüngliche Ansicht über den Sinn eines Studium.)

Im Gegensatz dazu studieren ein paar gute Freunde Mikro- und Feinwerktechnik. Die haben vier(!) Pflichtseminare "Praktische Entwicklungsmethodik", in denen am laufenden Band entwickelt und gelötet wird. Das ist IMO ebenfalls berechtigt, weil bei denen (Schaltungs-)Entwicklung höchstwahrscheinlich zum späteren Berufsbild gehört.

Du hast nicht wirklich verstanden, was ich geschrieben habe, oder?

Tschüs,

Sebastian

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Sebastian Suchanek

Besser wär's. Sonst kommen wir hier wohl auf keinen grünen Zweig mehr.

TU Darmstadt.

Institutshomepage siehe

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Scheint fast so. Bevor wir das vertiefen, sollte Lars evtl. nochmal erläutern, wo genau nun sein "Problem" liegt.

Tschüs,

Sebastian

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Sebastian Suchanek

Dann weiss ich nicht, wovon wir ueberhaupt reden. Ich habs im Vorgaengerartikel schon mal geschrieben: Lars' Aussage habe ich gelesen als "Ich studiere zwar E-Technik, bin aber nicht im Ansatz in der Lage, eine Schaltung systematisch zu entwickeln".

Und - ja, Schaltungen zu entwickeln lernt man unter anderem dadurch, dass man selbst Schaltungen entwickelt. Selbstverstaendlich auch waehrend des Studiums. Wann denn sonst?

Umgekehrt: Man ist gezwungen, *staendig* die Nase in irgendwelche Buecher zu stecken. Es taete (meiner Meinung nach) aber Not, nicht nur zu theoretisieren, sondern mal *eine Schaltung zu entwickeln*.

Und es taete auch Not, von anderen entwickelte Schaltungen mal daraufhin zu analysieren, durch welche Masznahmen welche Eigenschaft erreicht wurde und inwieweit die Idee verallgemeinerbar ist.

Ja, natuerlich.

Er mag das klarstellen, wenn er will.

Mag wohl sein; ich kann nur von meinem begrenzten Horizont berichten.

Oh. Uni oder FH? Welche Hochschule ist denn das?

Beruht vielleicht auf Gegenseitigkeit?

Du hast ja klugerweise alle Aussagen, die meinen Gegenstandpunkt erlaeutern, weggeschnitten. Nochmal tipp ich's nicht. Kann ja jeder nachlesen, wer will. Du bist ja nicht verpflichtet, auf meine Argumente einzugehen.

Grusz, Rainer

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Rainer Ziegenbein

Also in der Vettersstr. 72. Alles klar. Dann darfst Du natuerlich nicht rauchen, nicht trinken, nicht autofahren und nicht basteln, wenn Du die Miete bezahlen koennen willst...

Hm. Das empfinde ich halt sehr anders.

Frage der Uebung. Wer's nie macht, lernt's auch nicht.

Das stimmt - aber wo ist der Zusammenhang? Die Handrechnung ist doch der erste Schritt um abzuschaetzen, ob eine Sache gehen kann oder nicht. Die Feinarbeit macht man anders.

?!?! Wieso das?

In gewissem Masze ist das normal, klar. Es ist nur nicht schoen, wenn man vom Studium kommt und im Grunde ein blutiger Anfaenger ist.

Grusz, Rainer

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Rainer Ziegenbein

Der war wirklich gut. Ich mußte herzhaft lachen. :)

Ich meinte einen anderen Aspekt. Wenn ich mir den abzuarbeitenden Stoff des Faches anschaue, dann tun mir die Verantwortlichen ein wenig leid, denn der Plan ist vollgestopft bis unter die Decke.

Erklärungen et cetera sind da - nur in einem Mordstempo, daß es an information overkill grenzt.

Und da es ein Grundlagenfach im Grundstudium ist, wird man da auch nicht die von Lars angesprochenen Fähigkeiten bzw. auch die Fertigkeiten nicht erlangen können.

So wird es aber prinzipiell sein, vor allem wenn man etwas anderes vertieft hat, als die Fächer, die sich um Mikroelektronik und Schaltungstechnik drehen. :)

MfG

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Robert Probst

HA HA, ich hänge grad ziemlich in der Luft weil ich theoretisch mit einem DSP einen VoIP-Adapter für analoge Telefone aufbauen kann, aber praktisch nicht umsetzen kann weil mir läpische 350? für ein Entwicklungsboard fehlen. Abgesehen davon, das mir ca. 150? für eine vernüftige Lötstation fehlen.

Ein altes 2Kanal Oszi mit 20MHz ist ja schon da und der Eigenbau Logikanalyser tut auch seine Zwecke um zumindest im Schrittbetrieb die modernen Elektronikschaltungen (is ja heut alles digital und Mega bis Gigaschnell) sich mal praktisch anzuschauen.

In der FH ja, da steht die Technik im Wert von mehreren 10k ? welche aber wegen Versicherungsschutz nur in beisein des Lab-Ing. angeschaut werden darf. Der Lab.Ing ist aber nur Halbtags da, weil er nur Halbtags bezahlt wird.

Ich kann natürlich zusätzlich arbeiten gehen, nachdem ich 8 und mehr Stunden Vorlesungen am Tag hatte - für im Schnitt 6? die Stunde...und dann wenn ich irgendwann mal das Geld habe, bin ich fertig mit dem Studium und arbeite bei einer Firma welche das Patent für das asm-File hat um UDP/IP-Pakete analog darzustellen...für 10? die Stunde.

Dolles Ding. Dirk

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Dirk Bossenz

oh doch...es hat sich einiges seit Damals (also du studiert hast) geändert:

8 und mehr Stunden täglich Vorlesung, weil es ist mehr Inhalt gewurden; zusätlich auch noch BWL usw. da Ingeneur nach Leitbild vom VDI Führungskraft

im Schnitt 6?/h für einen Studentenjob (in Leipzig)

heut ist alles schnell und digital - zumindest ich will auch halbwegs praxisrelevante Schaltungen aufbauen, und da ist immer irgendwo ein PLA, mC oder DSP drin und wenn du nicht das Werkzeug hast um dir ein möglichst stabiles gäniges Entwicklerboard aufzubauen (sprich Schaltungen im MHz-Bereich) dann mußt du dir so ein Board kaufen. Natürlich sind die Hersteller nicht untereinander kompatibel und natürlich ist das Gute alles für Windows und propritär. Es gibt auch Lösungen für Linux, klar aber da muß du dich erst mit dem Betriebssystem auseinandersetzen - ist leider so.(bei Windows zwar auch, bloß damit arbeitet man täglich an der FH, und die Next-Generation bekommt dies schon über die Nukkelflasche verabreicht - leider!!) Letztlich will ich nur mein ASM-Code eingeben und gegenbenenfalls simulieren und debuggen und die Schaltung drumrum noch anpassen, brauche aber schnelle Meßtechnik und gutes Werkzeug und das ist teuer.

Ich suche aber gerne noch Schaltungsideen, welche denn heutigen Anfoderungen gerecht werden und über eine Wechselschaltung hinausgehen, die nicht so kostenintensiv sind um erreichtes theoretisches Wissen auch praktisch umzusetzen und Erfahrungen zusammeln.

Dirk

Ok. ich nehm mir die Zeit bummele seit 1998 mit meinem E-Technikstudium um viel Praxis zuerfahren, was aber dank Studienreformen bald Beendet sein muß. Und mit Linux freunde ich mich auch schon seit geraumer Zeit an - aber ich bin da eben ein Einzelfall und weiß das viele Mitstudenten unter notrischen Geldmangel -> Bastelerfahrung leiden.

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Dirk Bossenz

Hallo, Dirk,

Du (tigger) meintest am 06.05.05:

So etwas hatten wir anno dunnemals auch des öfteren. Nicht in jeder Vorlesung musste man persönlich anwesend sein ...

So viel haben wir damals nicht bekommen (ok - es gab damals noch DM ...).

Nicht jeder Student muss auf jedes Gerät jederzeit zugreifen; auch Studenten sollten imstande sein, teure Geräte zu "sharen".

Messgeräte für Linux? Interessant.

Dazu (ASM) brauchst Du einen 486er. Und/oder LTSpice.

Hol Dir die "elektor" oder den "Funkamateur". Da findest Du viele Ideen, und die meisten dort angebotenen Realisierungen lassen sich leicht verbessern (genauer: abändern, in welche Optimierungsrichtung auch immer).

Viele Grüße! Helmut

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Helmut Hullen

Dirk Bossenz spoke thusly:

Da ist ein Widerspruch in Deiner Argumentation. Erst jammerst Du, das alles so teuer sei und dann willst Du von den preiswerten (meist sogar kostenlosen) Alternativen nichts wissen.

Tschüs,

Sebastian

Reply to
Sebastian Suchanek

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