in unserem Neubau herrscht das Problem, dass Glühbirnen flackern oder "dimmen" wenn Leistungsfordernde Geräte angeschalten werden. Z.B. Staubsauger, Laserdrucker, Handkreissäge usw. usf.
Da viele Räume über eine Sicherung gingen haben wir darum geben das aufzusplitten. Das Problem existiert aber nach wie vor, auch in Räumen wo max. 2 Räume über eine Sicherung (16A) laufen.
In D aber eher nicht. Kann viele Ursachen haben und man muss messen, bzw. messen lassen, wenn man nicht vom Fach ist. Wenn alles ordentlich gekabelt ist, koennte zum Beispiel die Drahtstaerke der Leitung zum Sicherungskasten zu duenn fuer deren Laenge sein. Bei sehr langen Leitungen reicht die vorgeschrieben Mindeststaerke oft nicht, um einen gewuenscht niedrigen Spannungsabfall zu bekommen. Das beruehmte ohmsche Gesetz schlaegt zu.
oooookay und der Spannungseinbruch liegt dann an ? ;-) ich meine 1200 watt von nem Staubsauger und ne 60W Glühbirne sind ja nun wirklich nicht der Hammer
sowas hab ich schon befürchtet allerdings sind 2,5er Leitungen ja recht gebräuchlich und es taucht auch in Räumen auf die maximal 5m vom Sicherungskasten entfernt sind.
Unter Umständen schon. Wenn du einen Staubsauger einschaltest, schaltest du auch einen Motor ein. Bis das Magnetfeld sich im Motor aufgebaut hat und er anfängt zu drehen fliesst schon mal ein mehrfaches des Nennstromes. Deshalb ist die o.a. Formel als Aussage erstmal nicht richtig.
Mal im Ernst... so kurz nach dem 2. Weltkrieg hätte ich das vielleicht für normal gehalten ;-) Aber heutzutage hab ich das bislang noch in keiner Wohnung erlebt und ich war in vielen (auch Altbauten).
Wie gesagt es passiert eben auch mal wenn der Laserdrucker seine Aufheizphase hat und der zieht nach meinen Messungen maximal 750W.
Dass die Spannung natürlich zusammenbricht bei bestimmten Kombinationen kann ich verstehen, ist ja auch logisch kann ja nicht mehr entnehmen als "durchgeschoben" wird.
Als Laie sieht mir das nach einer Unterversorgung aus... aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das am Stromversorger liegt.
Etwas =E4hnliches hatte ich mal bei einer einfachen Hausinstallation. An einem Strang flackerten die Gl=FChlampen bei geringster Lastzuschaltung. Die Ursache lag in einer Verteilerdose. Es hatte sich dort ein Kabel gelockert. Hierdurch entstehen immense =DCbergangswiderst=E4nde. Das betreffende Kabel war an der Kontaktstelle angeschmort und hatte durch die Hitzeentwicklung auch den Kunstoff der Klemme besch=E4digt. So etwas ist nicht ungef=E4hrlich und kann, im schlimmsten Fall, zu einem Brand f=FChren. Ihr solltet unbedingt s=E4mtliche Verteilderosen =FCberpr=FCfen und ggf. die Kabelenden neu anschlie=DFen.
Wenn ich bei mir im Schlafzimmer den Fernseher einschalte wird kurzzeitig die Deckenbeleuchtung dunkler. Trafo im Fernseher. Normal. Und wir haben gerade erst neu gebaut. E- Anlage ist neu.
Wenn ich im Schlafzimmer, was wohl das Zimmer mit der größten Leitungslänge zum Zähler sein dürfte, einen 1800W-Staubsauger anwerfe, wird auch kurz mal das Licht dunkler.
Ein Trafo ist das weniger, zumal da inzw. eh meist Schaltnetzteile drin sind mit Multispannungseingang 90 - 260 Volt.
Was da so sehr reinhaut, ist der Entmagnetisier-Impuls der Bildr=F6hre. Vor allem bei gr=F6=DFeren R=F6hren. Und ganz besonders merkt man das Licht-Dunklerwerden bei gedimmerten Leuchten.
Da liegt keinerlei Fehler vor oder gar schw=E4chliche Installation.
Ergänzend: Dies passiert allerdings nur, wenn ich den Fernseher mit dem Netzschalter einschalte. Wenn ich aus dem Standby- Betrieb einschalte passiert gar nichts.
Das sehe ich anders. Das Problem vieler Neubauten ist die Dimensionierung und Topologie der Installation. Es wird i.d.R. 1.5qm verwendet und die Verteilungen sind sehr lang ueber
20m ist keine Seltenheit. Nur keinen Kreis zuviel. Eine Sicherung und
15m Leitung mehr kosten ja ein Vermoegen.
In der VDE- oder heute EN-Norm ist definiert, wie hoch der Schleifenwiderstand und der maximale Spannungsabfall sein darf. Also wieder U=I*R. Die Trennung von Licht- und Verbrauchskreisen hat hierbei auch Vorteile.
Wer fuer 3000,-EUR eine kompl. Hausinstallation bekommt, der darf sich ueber solche Effekte nicht wundern. Ich persoenlich schliesse alle Steckdosen mit 2.5qm an und spendiere z.B. Mikrowelle und Geschirrspueler in der Kueche eigene Kreise. Dann flackern bei Kochen und Spuelen die Lampen nicht so.
Prinzipiell waren die Installatioen in den 80er-Jahren besser als die heutigen, da damals noch mit Leerrohren und Einzel-Leitungen gearbeitet wurde. Wenns Probleme gab, 1.5qm raus und 2.5qm rein fertig.
Probier das mal heute bei einem Haus vom Bautraeger.
Überall im Haus oder nur teilweise? Hast Du einen 3P oder einen 1P Hausanschluss?
Wenn die Elektrik bereits umgebaut wurde....
Am einfachsten erst einmal messen, was in der Verteilung so anliegt. Wenn die Spannungen bereits auf der Sammelschiene schwanken nützt es nichts, alle Dosen im Hause aufzumachen.
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