Lichtmaschine im Leerlauf

Ich habe noch die alten Bosch "Technische Unterrichtung" zu Hause - u.a. auch das zur Drehstrom-Lichtmaschine. Ich bin mir eigentlich recht

Leerlauf-Drehzahl auf knapp 2000u/min beschleunigen musste, um die Selbsterregung anzuregen. Gilt das nicht mehr?

Karl

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Karl Davis
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Kommt darauf an. Bei geringer Drehzahl geht halt der Erregerstrom auf Anschlag. Die LiMa hat dann nicht mehr die Nennleistung, sondern deutlich weniger. Aber, wenn keine Verbraucher an sind (Klima,

Leistung zum Laden bereit. Das ist immernoch genug, es geht halt langsamer.

Es mag Zeiten gegeben haben, wo das mal gestimmt hat. In der Sache

schon 5 Minuten ordentliche Ladung, um mehrmals zu starten (BTDT).

(Stand-)Licht den ganzen Tag vergessen (9-12 Stunden). Da habe ich genau gar nichts gemacht, und das obwohl er in den letzten Jahren fast nur noch Kurzstrecke < 10 km gefahren ist. Er sprang immer an, Winters wie Sommers.

Einmal hatte ich bei einem anderen Auto eine komplett leere Batterie (auch Licht vergessen), ich musste zur Arbeit. Also schnell raus geschraubt, 4 Minuten an einen Ringkerntrafo mit Gleichrichter aus der Grabbelkiste (eigentlich zu viel Ladestrom/-spannung), reingeschraubt, problemlos gestartet, losgefahren (ca. 20 Minuten Weg). Danach nicht

Laden, sondern das Umpolen einzelner Zellen. Die Zellen haben nie 100% den gleichen Ladezustand. D.h. eine Zelle wird immer zuerst leer, und da die anderen noch Strom liefern, wird diese Zelle dann umgepolt. Das schadet der Batterie nachhaltig. Man kann sie zwar wieder laden, aber

Dagegen hilft nur ein Tiefentladeschutz, der bei einem Spannungseinbruch auf 10,5-11 V alle Verbraucher trennt. Nur der Anlasser bleibt dran, denn im Winter kann da schon mal deutlich weniger als 10V herauskommen,

ist. Das liegt aber dann nicht an umgepolten Zellen, sondern schlicht am (Innen-)Widerstand, der bei > 100 A einen nennenswerten Spannungsabfall erzeugt.

Marcel

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Marcel Müller

Am 12.06.2014 18:41, schrieb Harald Klotz:

Das stimmt soo allgemein nicht.

Wen wer Zeit hat da gibts irgendwo ein Diagramm wo die Ladespannung ins

so wie die spannung steigt regelt der Regler runter.

aber noch elektromagnetisch mit nur 2 Stufen.

zu reden. Die aller ersten Drehstromlima`s hatten auch noch elektromechanische Regler.

.) Es gibt kein Problem das man nicht mit ner SPS erschlagen kann. :(

MfG

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gunterkühne

Wen da noch Paar Volt drauf sind reicht das. Bei den Computer gesteuerten ist das wieder alles anders. MfG

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gunterkühne

"Karl Davis" schrieb im Newsbeitrag news:lncrp8$i6c$ snipped-for-privacy@dserver.dnetz...

Hi,

deutlich oberhalb der Anlasserdrehzahl kam, der Motor also auch sicher lief. Eine Methode, der "Regelung" Intelligenz zu ersparen. Da gabs nur zwei

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gUnther nanonüm

Am 12.06.2014 19:39, schrieb Harald Klotz:

bei neuen Autos ist das die max. Ladeschlussspannung. Bei den computergesteuerten Limas kannst du sogar die Batteriesorte

Ansonsten:

MfG

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gunterkühne

Am 12.06.2014 19:58, schrieb Harald Klotz:

Davor die kohlen in der lichtmaschine.

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horst-d.winzler

news:5399faa1$0$6658$ snipped-for-privacy@newsspool3.arcor-online.net...

Hi,

viel vom Ladestrom an der Seite :-) abgesehen vom Motorzustand.

Ja, aber eine winterkalte Batterie ist nicht gleich ladbar. Selbst wenn der

Motor...

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gUnther nanonüm

news:539a0527$0$6671$ snipped-for-privacy@newsspool3.arcor-online.net...

Hi, k.A., war Ossitech. Steht irgendwo, meinem "geistigen Auge" sind Details inzwischen etwas entfallen. Wimre ein graues "Koffer-Radio" mit Plasthenkel

Radio. Eklig "nasses" Plastkabel dabei mit angeklemmten Stromklammern.

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gUnther nanonüm

Nicht allein.

Kann sein, aber die Spannung steigt dann auch schnell an, schneller als der Ladezustand, das begrenzt dann den Strom.

Die Spannung wird vom Regler auf 14,4 Volt gehalten, da wird nichts runtergeregelt. Der Strom ergibt sich aus der Spannungsdifferenz.

Die konnte man mit der Zange nachregeln.

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Harald Klotz

Am 12.06.2014 15:01, schrieb Jannik Liese:

das der Ladestrom zur Batterie auf etwa 20A begrenzt wird.

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Leistungsabgabe der Lichtmaschine eines Mittelklasse-Autos

Leerlauf 150 Watt 12,5 Ampere ab 1500 U/Min 850 Watt 70,8 Ampere ab 2000 U/Min 1100 Watt 91,7 Ampere ab 5000 U/Min 1300 Watt 108,3 Ampere

HiFi-Anlage, 4-Kanal-Endstufe 312 Watt, 26 Ampere Motormanagement 150 Watt 12,5 Ampere Beleuchtung 150 Watt 12,5 Ampere Heizbare Heckscheibe 120 Watt 10,0 Ampere

Nebelscheinwerfer 100 Watt 8,3 Ampere Klimaanlage 100 Watt 8,3 Ampere Elektrische Fensterheber 100 Watt 8,3 Ampere Benzinpumpe 80 Watt 6,7 Ampere Scheibenwischer 70 Watt 5,8 Ampere Sitzheizung 60 Watt 5,0 Ampere Radio mit CD-Wechsler 60 Watt 5,0 Ampere

Nebelschlussleuchte 40 Watt 3,3 Ampere Bremslicht 40 Watt 3,3 Ampere Elektr. Sitzverstellung 40 Watt 3,3 Ampere Telefon D-Netz 8 Watt 0,7 Ampere

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Thomas Rechberger

Am 12.06.2014 19:21, schrieb Michael S:

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Franz Glaser

Harald Klotz gab zu Bedenken:

Ja OK man muss das gesammt System Betrachten.

Naja

Das auf 14,4 Halten ist ja ein Runter regeln. #( Oder eben 13,8 je nach Einstellung .

Bei defekten Regler schafft so ne Lichtmaschine gern 17 oder 18 und mehr Volt.

Im Prinzip, Ja

Ne war jemand anderes weiter vorn. Der hat behauptet, das die alten Limas keinen Regler hatten. Warst du Nicht.

Die alten Ja kenne ich auch noch. einfach Feder bissel nach biegen. man sollte aber Messen soonst kochte die Batterie schneller als man dachte. :) MfG Bastler

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G. Kühne

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Der typische Lichtmaschinenregler ist ein reiner U-Regler, der die maximale Spannung der Lichtmaschine begrenzt. Zusammen mit der Kennlinie der Lichtmaschine bildet der Regler einen IU-Regler.

moderne Bleiakku mit Ca-Technologie sonst nicht ausreichend geladen werden um Sulfatierung zu verhindern.

Reglers/Lichtmaschine begrenzt, auf der anderen Seite durch den Innenwiderstand

500 A beim Startvorgang liefern kann, dann kann er im Prinzip bei niedrigem

Klacken. Auch wird durch den hohen Massenstrom aktive Bleimasse aus den Platten gerissen und geht verloren. Dies ist dann Bleischlamm der sich unten im nassen

starken Verbraucher neben der normalen Fahrzeugelektrik aktiv. Das Leerlaufenlassen ist aber wegen der Umweltbelastung verboten. Stattdessen werden

weiteren Startvorgang zu speichern, vorausgesetzt der Startakku ist noch nicht kaputt und es ist nicht im kalten Winter.

Aber dadurch, dass der Akku bei normaler Nutzung des Fahrzeugs nie richtig voll geladen wird, wird es dann zu einer Sulfatierung der Platten und damit zu einem

kommen. Besser ist es deshalb nach einer solchen Tiefentladen den Bleiakku mit

hartes Sulfat verwandelt, das sich auch durch einen normalen Ladevorgang nicht

kostet weit weniger als eine neuer Startakku. Es sollte aber mindestens 2-3 %

Sollte der Bleiakku nicht wartungsfrei sein, d.h. man kann noch den

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Emil Naepflein

Am 13.06.2014 07:02, schrieb Emil Naepflein:

Akkus (nicht wartungsfrei) werden erst nach dem laden mit destilliertes

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horst-d.winzler

Am 12.06.2014 15:01, schrieb Jannik Liese:

Aus der Praxis, die den Theorien nicht widerspricht: Beim Wohnmobil Startakku-105Ah mit 13,6V, Aufbauakku-290Ah mit 12,2V Lichtmaschine 1600W.

  1. Nach dem Wechsel des Startakku mit der Stromzange gemessen: im Leerlauf geringer Strom, bei 1500 U/Min 40A Ladestrombegrenzung.
  2. Der Aufbauakku wird ab 1500 U/Min mit 20A geladen (Strombegrenzung

durch die Solaranlage erreicht.

Ulrich

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Ulrich

Ja, vor allem der Fensterheber.

vorkommt.

Thomas

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Thomas Rachel

Richtig Moderne Autos deren LIMA von Computer gesteuert werden. heben in dem Fall bei Energiedefizit. die Leerlaufdrehzahl automatisch an bis die Spannung im Netz wieder soll erreicht. Kann man bei Manchen Autos im Sommer gut beobachten wen nach paar Sekunden im Stand wegen Klimaanlage u.s.w. die Drehzahl angehoben wird nur damit im Bord Netz genug Energie bereit steht. MfG

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G. Kühne

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