an unserem Microwellenherd mit Drehteller ist unter dem Drehteller ein Metall-Drei-Zack mit seitlichen Plastikrädern. Die Plastikräder sind nicht sehr haltbar und dann dreht sich der Drehteller nicht mehr. Das Teil kostet jedes mal 30 Euro. Durch die Plastikräder scheint der Drehteller gegen das Gehäuse isoliert zu sein. Ob das so gewollt ist oder nur eine Preisfrage entzieht sich meiner Kenntnis. Könnte man diese Plastikräder auch durch Metallräder ersetzen oder muß das Drehteller vom Gehäuse abgekoppelt sein?
der Drehteller ist aus Metall. Die Achse des Motors ist aus Kunststoff, der Dreizack mit den Rädern ist aus Metall und die Räder sind Kunststoff. Die Räder laufen unten auf dem Metallgehäuse und der Drehteller liegt auf diesen Rädern auf.
Nun dann ist das entweder spezielles Metall das die Microwellen nicht schluckt oder eine Microwelle die mit einer speziellen Frequenz sendet. Darfst du normale Edelstahltöpfe in die Microwelle stellen? Wenn ja darfst du vermutlich auch Edelstahlrollen dran machen.
Also, da würde ich nochmal 30¤ drauflegen, und eine andere Mikrowelle kaufen. Selbst bei billigen Geräten hält dieses Teil meistens.
Alternative B: eine Mikrowelle /ohne/ Drehteller kaufen. Das sind nämlich nicht die noch schlechteren, sondern eher die besseren, weil sie den Drehteller nicht brauchen. Sie drehen stattdessen einen ordentlichen Verwirbler vor dem Magnetron. Damit wird der rechteckige Garraum überhaupt erst nutzbar. Wir haben so ein (altes) Teil und ich empfinde gerade das als /sehr/ vorteilhaft.
Falls unten nicht noch eine Glasplatte drin liegt, würde ich es schon dabei lassen. Dicht aneinander liegende Metallteile können sich schon gewaltig aufladen.
Das würde ich nicht machen.
Metalle in der Mikrowelle sind zwar halb so schlimm, wie ihr Ruf. Sie reflektieren die Strahlung in aller erster Linie, solange sie nicht zu dünn sind (Goldrandteller). Nicht anders funktioniert die Abschirmung des Garraums. (Nur nicht der Türrahmen. Das ist ein Filter.) Allerdings können bei bestimmten Formen der Metalle schon beträchtliche Spannungen an der Oberfläche entstehen, besonders an Spitzen.
Ja die Formulierung war etwas Baustelle, aber das habe ich auch erst hinterher gemerkt. Jedenfalls bekommt man bei geeigneten Teilen ganz nette Funken hin. Habe es mal mit Blechtasse (emailliert, beschädigt) gegen das Bodenblech gesehen. Die Blechtasse war natürlich versehentlich in der Mikro gelandet, vmtl. aus Gedankenlosigkeit. Inwieweit es dabei eine Rolle gespielt hat, dass der von der Tasse teilweise abgeschirmte Inhalt nicht mehr viel absorbiert hat und deshalb die Feldstärke hoch ging, weiß ich nicht. Mit einem einzelnen Metallteil habe ich natürlich noch nie irgendwelche Funkenerscheinung gesehen. Also ein vergessener Löffel in der (Porzellan-)Tasse macht definitiv nichts.
Ich glaube nicht, dass eine leitende Berührung vorliegt. Die Wände sind eigentlich meistens lackiert. Und mit dem abgeschirmten Bereich war ich mir von der Beschreibung her nicht so ganz sicher.
Waah, in der Firma haben wir so ein Ding, von Siemens, das ist totaler Mist, da muß man zweimal selber den Teller ein Stück weiterdrehen, wenn es gleichmäßig warm werden soll.
Jedes Stück Metall ist hier eine Antenne. Entweder die Metallteile sind fest verbunden oder sie sind isoliert gegeneinander. Einige 100 V zwischen zwei nah beieinander positionierten Metallteilen sind "normal". Ein wackliger Kontakt würde Geschmortes machen.
Vor vielen Jahren wurde mir das (L=F6ffel in die Tasse oder das Glas) sogar als Ma=DFnahme gegen "=DCberkochen" bzw. Siedeverzug in einer Veranstaltung zum Thema Garen in der Mikrowelle des =F6rtlichen EVU empfohlen.
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