mp3-Komprimierung

Hi, ich weiß nicht, ob ich mit der Frage im richtigen Forum gelandet bin, aber schaut sie euch erst mal an :

Was bedeutet die Bezeichnung 128kbit/s eigentlich genau ? Wie kann man diese Komprimierungsrate in Mbyte/s umrechnen ? (dann kann man nämlich ausrechnen wie viel Speicherplatz ein Song benötigt, bzw. wie viel Muinuten man pro MB veranschlagen muss)

Ich habe mir gedacht kbit in Mbit umgewandelt (also durch 1024 teilen) dann die bit in byte umrechnen (also nochmal durch 8 teilen, da ein Byte 8bit sind) dann kommt amn aber auf : 128kbit/s = 128/1024/8 = 0.0156Mbyte/s Jetzt hab ich mir einfach irgendeinen mp3 Song mit 128kbit/s angeschaut : Dauer : 2.21 min Größe 2.15MB Rechne ich aber mit obiger Umrechnung so komme ich für 2.21 min (= 141s) auf

2.203MB.

Ist jetzt meine Rechnung falsch oder zeigt der Explorer nicht genauer an ???

Schon mal Danke für euere Hilfe.

mfg Johannes Endres

Reply to
Johannes Endres
Loading thread data ...

Johannes Endres schrieb:

128000bit/s=16000Byte/s=0,015258789...MByte/s

Fehlerfaktor:1,024, rate mal woher.

Der zeigt das schon richtig an.

Gruß Dieter

Reply to
Dieter Wiedmann

Johannes Endres schrieb:

Du musst wissen, was ein MByte ist. Das können 1000 kByte sein, aber auch 1024 KByte.

Ich hab mal gehört, die Groß-Kleinschreibung würde das anzeigen, das weiß ich aber nicht, ob das stimmt.

Auf jedenfall: Wenn du die Dateigröße (2.15) mit 1.024 multiplizierst, kommst du ziemlich genau auf dein Ergebnis.

Merke: Wenn es um Geschwindigkeit geht, wird gerne mit dem Faktor 1024 geprahlt (Werte sind größer), wenn's um Dateigrößen geht, wird anders gerechnet.

Alfred

Reply to
Alfred Gemsa

Hallo, Alfred,

Du (AGemsa) meintest am 12.09.04:

Nein. Der Massvorsatz "mega" steht immer für 10^6.

Viele Grüße! Helmut

Reply to
Helmut Hullen

Hallo Helmut,

Dann hätte ein byteorientiertes RAM mit 19 Adressleitungen 524,3 MByte - das scheint mir doch sehr unpraktisch und deswegen etwas ungebräuchlich zu sein.

Siegfried

Reply to
Siegfried Schmidt

Hallo, Siegfried,

Du (usenet-55) meintest am 12.09.04:

Dem Massvorsatz ist das egal. "Mega" ist nicht einzig auf RAM anwendbar. Such mal nach "Mebibyte" und studiere auf der "NIST"-Seite die Hinweise (und das Datum der Einführung dieser weiteren Masssvorsätze).

Viele Grüße! Helmut

Reply to
Helmut Hullen

Helmut Hullen schrieb:

Normung hin, Normung her, im PC-Bereich steht K auch für 1024 und M für

1048576.

Klar, es sollte unterschieden werden, aber ich habe die Begriffe Mebibyte und Kibibyte noch nie irgendwo gesehen.

Zitat:

Mebibyte: Laut Norm IEC 60027-2 die korrekte Bezeichnung für eine Speichermenge von 1024 Kibibyte = 1.048.576 Byte.

Alfred

Reply to
Alfred Gemsa

Hallo Helmut,

Dem praktischen Gebrauch ist dies egal.

Ich weis daß es das gibt. Es wäre nicht die erste eingeführte Festlegung, die genauso klammheimlich wieder verschwindet wie sie gekommen ist.

Siegfried

Reply to
Siegfried Schmidt

Hallo, Alfred,

Du (AGemsa) meintest am 13.09.04:

Nein - jedenfalls dann nicht, wenn es um Angaben im Geschäftsleben oder im rechtlichen Bereich handelt (also in Bereichen, in denen sich mindestens 1 Partner an Normen zu halten hat).

In Deiner Bastelbude darfst Du auch definieren, dass Mega = 12345678 sei.

Hilfsweise:

1 MBit/s = 1 kBit/ms = 1 Bit/us

Viele Grüße! Helmut

Reply to
Helmut Hullen

Hallo Helmut,

Dann kannst du mir sicher sagen, welcher Speicherherstellers in seinen Unterlagen MiBytes anbietet.

Das ist umgekehrt: die Definition von Bastelbuden interessiert keinen Menschen.

Siegfried

Reply to
Siegfried Schmidt

Hallo Helmut,

Sie müssen mehr als 1 Mio Bytes liefern.

Nein, sie haben ein Problem, wenn sie genau 1 Mio Bytes liefern.

Dann wären Speicher in derzeitigen Bauformen in derzeitigen Rechnern nicht mehr lückenlos kombinierbar und damit für derzeitige Software weitgehend unbrauchbar.

Du solltest nicht theoretische Abhandlungen, sondern bitte mindestens ein praktisches Beispiel aus dem Geschäftsleben zitieren, das keine Bastelbude ist.

Siegfried

Reply to
Siegfried Schmidt

Nein. Niemand muss mehr liefern als er auf die Verpackung schreibt!

Definitiv nicht (s.o.). Wenn einer ein Problem hat, dann höchstens Du, der im Vertrauen davon ausgegangen ist 1048576 Byte zu bekommen, obwohl er nur für 1000000 Byte bezahlt hat.

Hmm!? Wovon redest/schreibst Du?

Die Zitate von Helmut sprechen doch eine deutliche Sprache, was willst Du denn noch?

Nils

Reply to
Nils Hagge

Hallo, Siegfried,

Du (usenet-55) meintest am 13.09.04:

Lass mich raten: einzig weil RAM nicht ins dezimale Raster passt, muss ein Massvorsatz je nach Beschreibungsgebiet mal eine dezimale und mal eine duale Basis haben? Interessant!

Nur so am Rande: IBMs erste PCs (und viele andere PCs der damaligen Zeit auch) hatten einen Quarz mit 14,31818 MHz. Warum wurde damals das "Mega" als Massvorsatz vor "Hertz" nicht auf 14 oder auf 10 normiert?

Da gab es doch in den USA mal einen Staat, der "pi" auf "3" normieren wollte ...

Viele Grüße! Helmut

Reply to
Helmut Hullen

Naja, spätestens wenn auf Basis solcher Einheiten eine umfängliche Fakturierung erfolgt, beispielsweise für verteilten HDD-Platz im Netz, wird man sich der Problematik stellen. Dann wird derjenige Anbieter, der

1024^n meint, das auch schreiben, zumal alles andere zu seinem Nachteil wäre. Dazu kommt, daß bei noch größeren Einheiten (z.B. TByte) die Lücke immer größer wird. Mal sehen, wann es die ersten 1,074TB Speicherriegel gibt :-)

Aber jetzt wird es endgültig OT.

Marcel

Reply to
Marcel Müller

Hallo Nils,

Auf der Verpackung steht eine Typenbezeichnung.

Ich gehe nicht im Vertrauen davon aus, sondern ich bestelle 256MB lt. Datenblatt und reklamiere, wenn damit nicht ein Adressraum von 2^18 lückenlos gefüllt ist.

Das du dieses Posting nicht hättest schreiben können, wenn der PC-Lieferant nach seinem Prospekt geliefert hätte.

Z.B. ein Datenblatt eines Speicherhersteller, aus dem ersichtlich wird daß die theoretisch vorhandenen Einheiten auch im Geschäftsverkehr verwendet werden. Nach HH muß es davon ja eine Menge geben, weil größere Firmen anders nichts verkaufen können.

Siegfried

Reply to
Siegfried Schmidt

Hallo Marcel,

Gerade hier stellt sich die Problematik nicht, da außer an Systemgrenzen keine binäre Kombination gebildet werden. Massenspeichergrößen waren noch nie bevorzugt durch 2^n darstellbar.

Ich wüßte keinen Grund dafür.

Die Lücke gibt ja nicht, lediglich eine abweichende Bedeutung einer Bezeichnung, für die ein parallele und weitgehend ignorierte Nomenklatur geschaffen wurde.

Die wird nicht weniger ignoeriert, nur weil man festlegt daß sie nicht ignoriert werden darf.

Eigentlich nicht.

Siegfried

Reply to
Siegfried Schmidt

Siegfried Schmidt schrieb:

Dann haben Seagate, Samsung, Hitachi, Maxtor und Co. aber ein richtig mächtiges Problem :-)

Reply to
Matthias Weißer

Hallo Helmut,

Nein, daß reale Problem der Verwendbarkeit exist völlig unabhängig vom theoretischen Problem mit der Bezeichnung. Daß es bislang problemlos funktioniert, ist ein Indiz für die Wichtigkeit von Änderungen.

Da du falsch geraten hast, darst du jetzt nochmal.

Weil das 'Problem' damals wie heute keines ist und die Sprachregelung schon lange vorher gefestigt war.

Außerdem war ein Rechner mit 1MB Adressraum schon damals ein ungeeignetes Beispiel für 'Mega'-Problematiken.

Nein, das war 4.

Siegfried

Reply to
Siegfried Schmidt

Wenn's nicht 3.2 war.

formatting link
Michael.

Reply to
Michael Förtsch

Eigentlich schon - so viele Posts und es hat immer noch keiner dem armen Urposter gesagt dass die reale Grösse seiner mp3s von der Theoretischen hauptsächlich aufgrund der Clusterung von Dateien auf Festplatten abweicht. (Nebensächlich gibt es ja noch sowas wie Header, ID3-Tags, usw.) So - nachdem das jetzt mal raus ist dürft ihr Euch weiter kabbeln :)

greetz Alex

Reply to
Alexander Wilk

PolyTech Forum website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.