Notstromaggregat

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begin quoting, Wolfgang Uhr schrieb:

Sollten mir diverse "größeren Ausfälle" entgangen sein? Verschiedene Gewitter, Verkehrsunfälle und umgestürzte Bäume sollten wohl kaum Netzzusammenbrüche hervorrufen, und "Lothar" hat auch nur ein paar Bahnen lahmgelegt und begrenzte lokale Stromausfälle verursacht, was bei Freileitungen in den unteren Spannungsebenen aber auch ganz normal und schnell zu beheben ist.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz
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Ralf Kusmierz schrieb:

Kann schon sein. Wenn dir alles entgeht, was nicht in der Zeitung steht, dann könnte dir das entgangen sein. Aber ob es in der Zeitung steht oder nicht. Wenn kein Strom da ist, dann ist eben keiner da.

Wieso nicht. Sie sind nicht bundesweit spürbar und beziehen sich vielleicht nur auf Ortsteile mit ein paar Hundert Einwohnern aber sie sind real physikalisch einfach da.

Einfach von einer Sekunde auf die andere ist der Strom weg.

Ein Problem ist dabei recht schnell zu beheben. Es gab aber wohl Leute, die bis zu drei Tage gewartet haben, bis man ihr Problem recht schnell hat beheben können.

Das ist nun kein Vorwurf an die EVUs. Es ist einfach eine ganz normale Sache, dass, wenn viele Bäume auf einmal umfallen, es eben ein nacheinander geben muss und dann ist eben einer der Letzte auf der Liste.

Das ist kein Problem aber ein Notstromaggregat wäre im Grunde wirklich keine schlechte Lösung um zum Beispiel Kühlschrank und Kühltruhe ein paar Tage über die Runden zu bekommen.

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Wolfgang Uhr

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Wolfgang Uhr schrieb:

"Größere" Ausfälle stehen aber in der Zeitung.

Sowas kommt natürlich vor.

Wie denn.

Das nennt man nicht Netzzusammenbrüche.

Sowas kommt natürlich vor.

Auch das kann vorkommen. Wenn der Wald auf der Zufahrtsstraße liegt, z. B. Oder die Elbe durch den Keller fließt.

ACK. Und es hat nichts mit der Netzqualität zu tun.

Es ist rausgeschmissenes Geld. Warum? Weil die Eintrittswahrscheinlichkeit einfach zu niedrig ist. Da wäre eine Külschrankinhaltsversicherung einfach sinnvoller. Und die wäre auch rausgeschmissenes Geld.

Wenn man überhaupt Vorsorge treffen wollte, dann sollte die Freiwillige Feuerwehr (oder wer auch immer) *ein* Notstromaggregat für das ganze Dorf vorhalten und damit den Kühlraum des Schlachters versorgen, und alle Einwohner schleppen dann halt ihr Tiefkühlzeugs dahin, bis der Strom wieder da ist. Oder sowas. (Auf Einödhöfen mag das anders aussehen. Aber die zählen rein mengenmäßig schlicht nicht.)

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Ralf Kusmierz schrieb:

Ist das eine Definition oder eine Behauptung?

Das ist mir als Betroffener völlig gleich. Für mich ist das Netz zusammengebrochen.

Zum Beispiel ...

Es hat damit etwas zu tun, dass man ganz normal etwas braucht um Stromausfälle zu überbrücken.

Wenn die Wege abgesperrt sind, weil da Bäume drüber liegen und man drei Tage braucht alles freizuschaufeln dann brauche ich drei Tage was zu beißen.

Das würde bedeuten: Drei Tage hungern und dann ein Taschengeld bekommen als Entschädigung und das ganze verbunden mit einem Versicherungsbeitrag, der eine einfache Notstromversorgung um ein mehrfaches übersteigt.

Die Feuerwehr hat den Hauptstützpunkt im Nachbardorf. Die braucht drei Tage bis sie hier ist ... . Also die entsprechende Dichte an umgefallenen Bäumen auf der Straße vorausgesetzt.

Es reicht viel weniger. Man muss nur Komplementärdorf sein. Ein Komplementärdorf ist ein Dorf, dessen Infratstuktur sich mit einem anderen Komplementärdorf ergänzt. So ist Langenbrand das Komplementärdorf zu Zwerenberg. Warum? In Langenbrand gab es bis vor kurzem den Obstladen und in Zwerenberg gibt es einen Geldautomaten.

Und ob die Zählen oder nicht ist unerheblich wenn man in einem solchen wohnt.

Herzliche Grüße Wolfgang

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Wolfgang Uhr

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Wolfgang Uhr schrieb:

Eine Beobachtung.

Horizont. Radius. Null. Standpunkt.

Braucht man nicht.

Du ißt Strom?

Ich habe Mitleid: , , .

Was beweist, daß die Menschen kürzlich von Außerirdischen auf die Erde gebracht worden und die üblichen Evolutionstheorien Unsinn sind: Darwin erwähnt nirgendwo Kühlschränke.

Dann wirst Du wohl einen anderen "wer auch immer" finden müssen. Aber hinreichend lebenstüchtig dafür scheinst Du nicht zu sein.

Steht der Bretterzaun eigentlich noch? Ich meine den mit dem Schild: "Ende der Welt. Durchgang verboten!"

(Und wenn man abends fein still leise ist, dann kann man dort Fuchs und Hase beobachten, wie sie sich freundlich "Gute Nacht!" sagen.)

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Hallo, Ralf,

Du (me) meintest am 29.06.08:

Und die Kühe werden wieder von Hand gemolken ... und die Milch wird mit dem Eis aus dem Kühlraum des Schlachters gekühlt ...

Für Viehbauern (insbesondere Milchbauern) lohnt sich ein Generator, der vom Trecker angetrieben wird.

Viele Gruesse! Helmut

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Helmut Hullen

Ralf Kusmierz schrieb:

Eine solche Beoachtung kann man nur machen, wenn einem mehr Informationen zur Verfügung stehen als durch die Zeitung geliefert. Und meine Beobachtung ist. Der Strom geht weg und nix steht in der Zeitung.

Für deine Behauptung müsstest du belegen, dass der Strom nicht ausgefallen war, wenn nichts in der Zeitung steht. Das stelle ich mir bundesweit nicht gerade einfach vor.

Wenn bei mir zu Hause der Strom ausfällt dann ist mir das in erster Näherung ziemlich wurscht, ob jemand in Köln oder München Strom hat oder nicht. Ich habe keinen und muss was dagegen tun.

Es ist mir gleich, ob du sowas brauchst, ich würde es bei den vielen Stromausfällen gerne haben wollen. Ganz einfach ...

Natürlich - ach das war dir nicht klar?

Schön diese Dinger. Trotzdem hätte ich gerne noch was Strom für den Notfall und vor allem für die Stromausfälle, die nicht in der Zeitung stehen.

Das stimmt aber zu seinen Zeiten gab es noch Tarifverträge in Deutschland, die die Diensboten eines Hauses davor schützten mehr als ein mal in der Woche Lachs essen zu müssen. Der Lachs wurde im Rhein gefangen und war als Armenspeise verachtet.

Ich weiß nicht wofür ich nun einen anderen finden sollte?

Zwei Dörfer weiter ...

Ich weiß nicht ob du dir darüber klar bist, was hier auf dem Land los ist? Als ich nach Langenbrand zog gab es hier eine Post, zwei Banken mit entsprechender Niederlassung, einen Einzelhändler für das tägliche Allerlei und so weiter. Es war ein richtiges Dorf.

Das sind 8 Jahre her und ich sehe dem Sterben eines Ortes zu. In der Tat, es dauert nicht mehr lange und hier wird die Welt vernagelt.

Genau das ist es! Der Ort in dem ich wohne, der stirbt.

Herzliche Grüße Wolfgang

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Wolfgang Uhr

Wolfgang Uhr schrieb am Sonntag, 29. Juni 2008 17:48:

ich habe den Text in der Mitte zu Lesen begonnen und wußte sofort, daß der bornierte >Vorposter der Stadtmusikant ist.

Wie kommt das bloß ...

MfG Glaser

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Franz Glaser

Wenn die einzige Sorge, die wir haben, das Verderben der Tiefkühlkost ist, dann geht es uns wahrlich verdammt gut. Sch*#* auf das bissl verdorbene Essen, davon geht die Welt nicht unter, und dem natürlichen Kreislauf ist es deswegen ja auch nicht entzogen - die Fäulnisbakterien haben auch Hunger :-)

-ras

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Helmut Hullen schrieb:

Pro Kopf ist ungefähr 1 kW Kraftwerksleistung installiert. Und es gibt pro Kopf ungefähr 50 kW Motorenleistung in Fahrzeugen ;-). Da braucht es nicht viele mit einem solchen Aggregat und Europa kann ohne Kraftwerke mit Strom versorgt werden. Hoffentlich hat ASTROHS das berücksichtigt.

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Rolf_Bombach

D.h. es müssten 2% der Fahrzeuge eine Zapfwelle haben. Ob das so hinkommt?

Wieviel Leistung hat nochmal die Lichtmaschine von nem Auto? Dürfte knapp werden mit 1KW im Leerlauf, für Kühlschrank&Kühltruhe reicht es aber vielleicht. Vom Wirkungsgrad schweigen wir lieber.

mfg. Markus

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Markus Haastert

Markus Haastert schrieb:

Nee, nee. Motor via Zapfwelle an Generator.

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Rolf_Bombach

haben denn 2% der Motorenleistung pro Kopf eine Zapfwelle? Da ich das bezweifel, hatte ich halt mitberücksichtigt, was man von "normalen" PKWs an Leistung abnehmen könnte.

mfg. Markus

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Markus Haastert

Markus Haastert schrieb:

Schon klar, ich wollte auf die Motorisierungswut anspielen. Die kennt ja keine Grenzen mehr. Schau in ein aktuelles Automagazin, beim Friseur oder so, kaufen würd ich's nicht ;-). Unter 450 PS kriegt kein Auto mehr das Attribut sportlich. Ein 200+kW "hybrid Sparwunder" SUV wird da als vernünftiges Familienauto angesehen...

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Rolf_Bombach

Rolf_Bombach schrieb:

Begr=FCndung von Kollegen wenns n=E4chste Auto wieder gr=F6=DFer geworden= ist als eigentlich immer propagiert; "Ist ja mein letztes Auito" K=F6nnte ja durchaus sein ;-)

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Ich find das auch verrückt. Mein Polo hat 65PS, das reicht. Hin- und wieder fahr ich schonmal nen LKW, solo kommt der mit 160PS auf 9t ganz gut vorran, dem Getriebe fehlen leider schonmal nen paar Gänge. Warum eine "sportliche" Familienkutsche fast so viel PS wie nen 40t LKW (400-500PS sind Sandart bei Sattelzugmaschinen) braucht, ist mir schleierhaft.

mfg. Markus

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Markus Haastert

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