Ok - das hatte ich aus den bisherigen Texten nicht so deutlich herausgelesen. Herd und Waschmaschine willst Du also in ein getrenntes Netz legen.
Erwünschte Verbraucher: die würde ich ungern alle auf 1 Phase legen. Hat im Normalbetrieb eher Nachteile. Also muss der Notstromdiesel dreiphasig sein, und er muss Schieflast vertragen - das kann teuer werden.
Und Du brauchst sowie (halbautomatisch oder pur manuell) den ganz grossen Umschalter von Netz auf Notstrom.
Hab heute mal das halbe Internet diesbezüglich durchgelesen ;) Ich komme immer mehr zu dem Schluß, daß die Anschaffung von ein paar Dutzend Akkus für die USV die sinnvollere Lösung sein wird....
Daß sich Drähte berühren, habe ich bei uns auch noch nicht erlebt. Bei uns ist das Netz so stabil, daß es offenbar kein Problem war, ein Umspannwerk für eine komplette Modernisierung mal eben monatelang abzuschalten. Jetzt steht der Trafo indoor, kein freundliches Brummen mehr, wenn man da spazieren geht.
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HIer sieht man noch die Baustelle, rechts das alte Gebäude, in der Mitte der neue Kasten (in dem nun auch die Trafos wohnen), von links kommt die 110kV-Leitung. Mit all der Technik im Freien war das Teil imposanter anzusehen :-)
hat man sogar 110KV für mehrere Wochen abgeschaltet und die Trasse komplett neu gebaut. Das UW läuft mit 2 Trafos redundant und zapft die 110KV nur an. Wenn man genau hinsieht, steht der Mast etwas links aus der Mitte heraus zwischen den Schaltanlagen und die Trafos darüber.
Selbst als die 10KV Anlagen an der Strasse ersetzt wurden, gab es keine Ausfälle. Man ist wohl sogar in der Lage bei Ausfall von mehreren Trafos die Versorgung sicher zustellen, wenn denn die Schaltanlagen noch funktionieren.
Und hier hat das =F6rtliche EVU mal bei einer Umschaltung einen vulminanten Kurzschlu=DF produziert. Angeblich solls eine Katze geswesen sein. Sie haben peinlich darauf geachtet, das kein anderer den Raum mal einsehen konnte. Aber die Mitarbeiter, die mann vorher in den Vorruhestand geschickt hatte, haben mit ihrem (Insider)Wissen selbstverst=E4ndlich nicht hinterm=
Berg gehalten ;-) Technische Inkompetenz l=E4=DFt sich nunmal nicht auf Dauer verheimlichen= =2E
Daf=FCr leisten sich diese Stadtwerke zwei Gesch=E4ftsf=FChrer ;-)
Hier war 110kV offenbar auch mal aus, es wurden zumindest teilweise die Leiterseile erneuert. Trotzdem ist mir noch immer nicht ganz klar, wie die das machen konnten, ob es noch auf der Mittelspannungsebene (bei uns 20kV) so viele Ringleitungen gibt...
Vor Year-x wurde eine 2te Trasse verbuddelt, die an das zweites Umspanner angeschlossen ist. In einigen Trafostationen wurde beim Austausch der Trafos jeweils eine Schalteinheit verbaut, die zwischen beiden Trassen umschalten kann.
Auf der 400 Volt-Seite ist auch etwas in der Art verbaut worden, um die Netzte miteinander zu koppeln, allerdings hab ich da nicht reinsehen können ;(
Helmut Hullen schrieb am Donnerstag, 26. Juni 2008 15:42:
Vorschlag: ich halte Gas für praktischer. Es hält sich billiger lang in Flaschen, ist mit Benzin abwechselnd im Motor verwendbar und erzeugt keine stinkenden Abgase. Und der Motor springt schneller an als der Vorglüh-Diesel (duck).
Am 26 Jun 2008 16:58:00 +0200hat snipped-for-privacy@hullen.de (Helmut Hullen) geäußert:
Nicht irre machen lassen, die Idee mit dem Notstromaggregat, das 1phasig auf mehrere Kreise (Phasen) gelegt wird ist simpel und i.d.R. auch praktikabel. Entgegen anderer Darstellungen solltest Du dir um Elektronik-Equipment keine Sorgen machen, die Umschaltzeit ist länger als 100ms, da ist jeder Elko leer. Das Zuschalten auf drehende Kommutatormotoren sollte auch ohne Stromstöße abgehen, und dass Drehstrommotore natürlich vorher rausmüssen ist klar. Die Schaltung muß mit verriegelten und zwangsgeführten Schützen aufgebaut werden. Ein Profi kann das, und das ist auch durchaus handelsüblich. mfg Willi
-- "Wer sich die (völlig deutsche) Steuerfachsprache anschaut, erkennt, daß es keinesfalls englischer Fachausdrücke bedarf, um sich völlig unverständlich auszudrücken" Martin Gerdes in
nein reicht nicht, Du möchtest ein Notstromaggregat einbauen, dazu gehört ganz simpel ein Generator und eine Umschalteinheit. besteht meist aus Phasenwächter, mindestens 2 Lastschützen, Zeitrelais (2) die nach Netzausfall (auch einphasig) das speisende Netz abschalten und um einige Milli- bis Sekunden (meist auf 2 Sekunden eingestellt) die Ersatzversorgung starten. Nach Hochlauf des Generators und Bereitmeldung (Spannung und Frequenz wird ausgewertet) schaltet das andere Schütz die Ersatzversorgung auf die zu speisende Anlage. Beide Schütze sind sowohl mechanisch, als auch elektrisch verriegelt. Kostet so um die 1200 bis 2500 EUR je anch Ausführung (ohen Stromerzeuger)
Ist den egal, aber dafür hast Du ja die USV, am besten ne Online-USV
Wie oben beschrieben, erkennen Netzausfall (auch einphasig) ->
abschalten versorgendes Netz -> Netzersatz bereit > zuschalten Ersatzversorgung Und retour genauso, nur das man hier aus Gründen der Zuverlässigkeit die Zuschaltung bei netzwiederkehr etwas länger verzögert (ca. 30 bis
60 Sekunden). Das hängt aber von der Stabilität des Versorgungsnetzes ab. Den Generator lässt man noch 2, 3 Minuten ohne Last weiterlaufen, was wohl besser für den Motor ist und bei nochmaligen Netzausfall die Verfügbarkeit verbessert. Als zeitliche Entkopplung wird meist 2 bis 5 Sekunden eingestellt.
So isses (meister wissen wie´s geht *g), zumal dein VNB da ganz klare Spielregeln hat!
Naja wenn man einen Sturm wie den Lothar, verschiedene Gewitter, Verkehrsunfälle und umgestürzte Bäume als "informationstechnische Fehlplanung" bezeichnet, dann kommt das wohl hin. Mir ist aber eigentlich nicht klar, wieso man der deutschen Sprache eine derartige Bedeutungsvielfalt unterschieben sollte.
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