Hallo,
mein Telequipment D1016 ist inzwischen ziemlich dunkel geworden.
Spricht etwas dagegen die Bildröhre zu regenerieren?
Dazu muss ich ein Übergangsstück bauen weil es zu der Mullard
Bildröhre natürl. keine Adapter gibt.
Regenerierer ist vorhanden.
michael
Hallo,
bist du sicher, das es an der Röhre liegt? Alle Spannungen (Heizung,
Beschleunigung, Wehnelt) ok?
Nicht das da evt nur die Anodenspannungserzeugung mal neue Kondensatoren
braucht ( mein einfaches altes Hameg hat da ne Spannungsverdopplung drin).
Beim Regenerieren wie ich es kenne (bin kein Experte!) wird ja eine hohe
Anodenspannung Angelegt und dann die Röhre aufgesteuert, hast du ein
Netzteil, was dafür genug Spannung bringt? Sind ja etlich KV nötig.
WICHTIG:
Die Ablenkung muß bei Bildröhren anliegen, sonst brennt sich der Strahl
ein und man hat auch nichts gewonnen.
Evt reicht es ja die Anodenspannung noch etwas anzuheben, geht ja
zumindest bei Magischen Augen wenn die dunkel geworden sind.
Gruß Jan Conrads
Hallo,
Jan Conrads schrieb:
hä? Regeneriert wird ohne Anodenspannung am Loch der Röhre.
Nein, bloß nicht. Die Anodenspannung wird durch den Phosphor betimmt.
Sie ist genau so ausgelegt, dass dieser einen optimalen optischen
Wirkungsgrad erzielt.
Die Helligkeit wird durch den Strom bestimmt. Und wenn die Kathoden
verdreckt sind, liefern sie weniger Strom bzw. der Projektionstrick mit
dem Wenhelt-Zylinder klappt nicht mehr und die Elektronen landen
sonstwo. Das geht dann üblicherweise mit einem unscharfen Bild einher.
Also insofern war der Hinweis erstmal die Gitterspannungen zu prüfen
durchaus sinnvoll. Außerdem kann man bei Analog-Oszis recht gut checken,
ob es an den Kathoden liegt, da die normalerweise einen recht geringen
Kathodenstrom haben. Nur wenn das Holdoff sehr groß wird, erhöht man
diesen üblicherweise in die Regionen des Maximums.
Marcel
Marcel Müller schrieb:
Dazu kommt, dass einfache Röhren ohne Nachbeschleunigung und ohne
metallhinterlegten Schirm ja keine leitende Verbindung zwischen
Schirm und Anode haben. Die "Verbindung" erfolgt über Sekundär-
elektronen; und es muss pro einfallendes Elektron genau ein
Sekundärelektron entstehen, sonst lädt sich der Schirm auf.
Das geht nur bei korrekter Anodenspannung.
Könnte man versuchen, _leicht_ zu überheizen und dann zu schauen,
ob die Situation markant besser wird? Das wäre ein untrügliches
Zeichen für passive Kathode.
Bei der Regenerierung wird die Katode kr=E4ftig =FCberheizt.
Katodentemperatur ligt wohl so bei 1000=B0C. Dann sollte der Anodenstrom
stark ansteigen. Diser Vorgang sollte wohl nicht l=E4nger als 2min. dauer=
n?
Die Gefahr besteht sonst, das sich Katodenmaterial aufs 1."Gitter"
niederschl=E4gt. Das sich Inseln auf der Katode bilden?
Aber auch das R=F6hre =FCberhaupt unbrauchbar wird ;-(
--=20
mfg hdw
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