Rechtecksignale verstärken

Hallo, Wir haben ein Rechtecksignal mit 2,4V und ca 3mA zur Verfügung. Dieses soll verstärkt werden auf ein 5V TTL-Signal mit ca 10-16mA. Das Problem ist das wir eine max. Taktfrequenz von 45kHz haben und diese Eingangsfrequenz ohne Verschleifungen verstärken müssen. (Es müssen saubere steigende Flanken erhalten bleiben (Rechtecksignale)).

Der erste Gadanke fiel auf einen Operationsverstärker LM 741.

Hat damit jemand Erfahrungen ? Wiess jemand ob dieses IC unseren Anforderungen gerecht wird ?

Vielen Dank im Voraus ...

Grüsse Korre

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Korre
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Kann ich mit einem Porsche, Baujahr 1960, 250 km/h erreichen? Ich denke nicht. Du solltest schon einen etwas moderneren OP nehmen. Links zu Datenblättern von OPV findest Du in den DSE-FAQ:

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Du solltest als erstes überlegen, welche Flankensteilheit Du wirklich brauchst, und diese dann im Datenblatt des OPV aussuchen. Möglicherweise ist ja auch ein Komperator besser für Deinen Zweck geeignet. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

hallo,

ich würde als erstes einmal einen schnellen OP nehmen, wie wäre es mit einem LF 356 N (20 MHz) und den im "nicht inverrtierenden Betrieb" mit einem A0 =

2.1 betreiben, dann sieht das schon gut aus ...

mfg Ingenieurbüro Baumann

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Leo Baumann

OK Danke.

Wir brauchen dies um das TaktSignal für eine Schrittmotoren-Leistungsendstufe auf den richtigen Pegel zu bekommmen. der braucht nämlich die 5V Takt.

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Korre

Da man a) einen schnellen Schalter haben will und b) einen logikkompatiblen Ausgang, kommen praktisch keine Opamps in Frage. Der 741 schon gar nicht. Falscher Ansatz. Lösungstipps:

- Suche in Richtung "Komparator". LM311 oder so was.

- Einfache Transistorschaltung.

- Anfrage in dse ;-).

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Rolf Bombach

Naja das stimmt nicht ganz, SORRY- habe mich vertan:

Berichtigung:

Wir haben ein TTL-Signal mit Vh 2,4V (bis ca 45kHz) Brauchen aber eines mit Vh 5V und min. 10mA (in Rechteckform)!!!

Was is ein Komperator ???

Schaltet ein Transistor schneller als ein OP ??????

Was ist dse ???

1.Versuch mit 741 ist fehlgeschlagen.

2.Wir haben auch einen Versuch mit LM324 gemacht: ___ Egebniss: _________ / \ | | / \ ____| |____ ____/ \____

Eingangssignal Ausgangssignal

Wir haben daraus die Erkenntnis gezogen: der ist zu langsam.

Daher sind wir heute auf einen LF351 gestossen der vermutlich besser und schenller ist als der LM324.

Kann das sein ??

Stimmt es eigentlich dass man die Flankensteilheit die der OP max liefert an dem Wert SR (Slew Rate) in V/µs ablesen kann?

Grüsse....

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Korre

Korre schrieb:

de.sci.electronics

Da, wo du gleich als erste Antwort genau das bekommen hast was nötig ist.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Ein Baustein mit analogem Eingang und digitalem Ausgang. genaueres mit google.

Aber sicher. Der hinter meinem SAT-Spiegel kann 10GHz! :-)

der LM324 ist auch nicht viel neuer und schneller, als der 741. Vom lf351 habe ich gerade kein Datenblatt zur Hand. Gibts aber sicher mit Google.

So isses. Du musst aber beachten, das es Unterschiede zwischen Klein- signal- und Grosssignalverhalten gibt. Steht alles im Datenblatt.

Wie aber bereits an anderer Stelle gesagt, wäre ein digitaler (CMOS)Treiber wohl besser geeignet. Vielleicht würde sogar schon ein Widerstand von ca. 0,5 ... 2 kOhm (Wert ausprobieren) zwischen Ausgang des Steuergerätes und +6V reichen... Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Komparator, Vergleicher. Ist wie ein Opamp, hat einen Plus und einen Minus-Eingang. Drinnen ist aber nix eingebaut, damit man damit analoge Spannungen kontrolliert verstärken kann. So was bremst nur. Ist höhere Spannung am + Eingang, dann wird der Ausgang schnellst- möglich auf H geschaltet, sonst auf L. Ein Ein-Bit Analog-Digitalwandler. Oder Pegelschalter mit einstellbarem Pegel. Oder... egal, eben etwa das, was du suchst. Und die Dinger haben deshalb auch Logikkompatible Ausgänge. Saug mal das Datenblatt vom LM311 (eventuell unter LM111 zu finden) bei

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Und gleich noch dazu die Appnote AN-41 und auch LB-39.

Ja, aber für den Anfänger dürfte es schwierig sein, eine Schaltung richtig hinzukriegen, die das besser macht als neueste Nanosekunden-Komparatoren. Aber gefragt war wohl ob das schneller würde als Schnecken- Opamps, und da definitiv ja, um Zehnerpotenzen. Komparator ist aber einfacher anzuwenden und flexibler, einige leicht fortgeschrittene Berechnungen fallen weg.

Da beides dasselbe ist, vermutlich ja ;-]. Es gibt Opamps mit

0.5 V/us und solche mit 5 V/ns. Aber eben, das wird eh nix, da der Ausgang nicht logikkompatibel ist. Vielleicht geht ein etwas flotterer Rail-to-Rail Opamp, aber Opamp ist nun mal das falsche Werkzeug für diesen Job. Ich weiss, Schraubendreher= Physiker-Flachmeissel, irgendwie geht's schon, aber schon das Hinschauen tut weh ;-]
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Rolf Bombach

Am 14 Feb 2005 09:41:22 -0800 hat Korre geschrieben:

Keinen OPV für etwas so digitales. Nimm einen 74HCT04, der hat die passende TTL Schwellspannung und ist schnell. Wenn du die Inversion nicht brauchen kannst, dann schalte 2 der6 Inverter hintereinander, wenn du mehr Strom brauchst, dann schalte die restlichen 5 parallel nach dem einzelnen ersten. Ein 100nF Stützkondensator ist hier das einzige externe Bauelement was nötig ist. Ein Komparator geht auch, aber da brauchst du ein paar zusätzliche Widerstände.

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Martin Lenz

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