Relais für Gleichstrom

Martin Riedel schrieb:

Der OP scheint aber was mit 12V Steuerspannung zu brauchen, sind in den Staplern nicht gängig.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann
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Neben-Einwurf: Gibt es Schützen mit 12V= Spulen? Frag ja nur. Die 3 Kontakte in Serie und damit hätte er das Gleichstromlichtbogenproblem auch los. Das sind 6 Licht - Bögen ;-)

MfG Glaser

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Franz Glaser (KN)

Also, 24V Schütze habe ich schon verwendet. Produziert in Amihausen.

12V wären ja nur die halbe Spannung ;-9
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horst-d.winzler

"Franz Glaser (KN)" schrieb:

Gibts schon, z.B. Siemens 3RT1026-1BA40, sind aber affig teuer, so gegen EUR 100,-, und konkrete Daten zur Kontaktbelastbarkeit bei Gleichspannung findet man auf der chaotischen Website von denen auch nicht. Zudem wiegt so ein Biest gleich mal gut ein Pfund.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Beim Siemenz gibz die DC-Schützen (die schießen auf Washington scnr) im Katalog. Für jene Leut, welche sich das Ghobbelrelää aus der SPS- Ausganxbaugruppe raus sparen wollen und dafür bei den Schützen etwas mehr auszugeben bereit sind.

Das mit dem mangelnden Ghobbelrelää hat so seine Tücken: es ist schwerer, einen Fehler zu lokalisieren, wenn Mäuse oder andere Natur- gewalten im Kabelgewirr draußen an der Anlage gewütet haben. Da läßt sich dann nix "rausziehn" und schrittfürschritt wieder "reinstecken".

Aber das war jetzt sehr Oh-Tee.

MfG Glaser

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Franz Glaser (KN)

Ach du liebes Bischen!

Erinnert mich an die schnöde Schulzeit, da habe ich den Physikprof zur Raserei getrieben mit der Frage: wieviel wiegt ein Lichtbogen?

Die Raserei kam von meinem Dackelblick und von meiner Hartnäckisch- keit. Die Schulkollegen, die mich sonst nicht so gern mochten: "Glosa, frog wos, daßma a Ruah homm".

MfG

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Franz Glaser (KN)

Achja, Anhang - habe ich vergessen -

ich habe die 6-Lichtbogen-Schützen gern verwendet für Bremsmagneten. Wirbelstrombremsen.

Sie öffnen mit viel Federkraft sehr schnell und die Lichtbögen wissen selber nicht so recht, wo und wie sie brennen sollen. Allerdings (das geb ich zu und räum ich ein): ich habe nie welche mit DC-Spulen betrieben. Weil ich den Vorteil des (nahezu) automatischen Stromrückgangs beim Feldschluß sehr zu schätzen weiß. Das kleine Relais-chen war mirs wert.

Ein Hilfskontakt beim DC-Schütz, der den Spulenstrom verringert, mag da Abhilfe schaffen. Entweder mit einem überbrückten Widerstand oder mit einer zweiten Spule, die dem Anker beim Anziehen hilft, solang der Luftspalt noch groß ist. Solche Kunstgriffe machen den DC-Schütz teuer und das mag wohl auch das Motiv für die Konstrukteure (Elektriker waren das nicht) gewesen sein, das / die Relais falsch zu dimensionieren.

17 Ampere, a Wahnsinn. Für mich ist alles über 50mA Niagara oder mindestens Kaprun und Aluschmelze.

MfG

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Franz Glaser (KN)
[...]

Aber sicher doch. Kloeckner-Moeller hat sowas im Programm. Ist aber, wenn ich mich recht erinnere eine Sonderspannung.

gruss f

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Frank Lorenzen

KFZ-Relais, wie wär's damit, schalten locker 40 A und sind billig.

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Martin Riedel

Martin Riedel schrieb:

Und auch gleich kaputt, bei den 70V geb ich denen nicht mehr als 5A.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Martin Riedel schrieb:

.=2E.und deshalb meist auch nur bis 24V brauchbar. F=FCr das "neue" 42V-Netz mussten extra neue Relais konstruiert werden und die sind m.W. noch nicht allgemein lieferbar. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Ist schon gut, dann halt mit den vorhandenen Finder-Relais das 80-V-Schütz schalten. Hierbei die schon diskutierte Schutzbeschaltung an der Schützspule einsetzen, im allgemeinen reicht da eine Diode, 1N5408 oder so. Vielleicht meldet sich der OP mal wieder......

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Martin Riedel

Hallo Martin,

natürlich lese ich noch mit. Allerdings bin ich noch kein Stück weiter gekommen. Auch wo es 80 V Schütze gibt weiss ich nicht. Zum Glück ist es jetzt warm und ich brauch die Heizung gerade nicht.

Gruß Gunther

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Gunther Diehl

Du brauchst keinen 80V-Schütz. Du brauchst einen Schütz mit einer

12V= Spule. Schlimmstenfalls einen Schütz mit einer 24V= Spule und etwas "Elektrik" dazwischen, das ließe sich machen.

Der Schütz hat 3 Kontaktbrücken ("eigentlich" für Drehstrom), die du in Serie (=hintereinander) schalten kannst. Schützen haben je 2 Kontakte pro Brücke, dadurch bekommst du 6 Lichtbögen beim Abschalten und die Feder des Schützen reißt die Kontakte schnell auseinander. Auf diese Art müßten die Kontakte für deinen Gleichstromzweck geeignet sein.

Bloß - der Schütz ist auch kein kleiner.

MfG

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Franz Glaser (KN)

Mal zum Anschauen, ein sehr käftiges Schütz (hier allerdings die

24V-Ausführung)
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Ganze ist ca. 15 cm hoch, auf die eigentlichen Silberkontakte wird dann noch eine Funkenlöschkammer (mit Dauermagneten) aufgesteckt. Geschaltet werden locker 2-300 A! Eine modernere Ausführung, leider nur als Zeichnung
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, nicht mal halb so groß wie das erste und geschlossen. Diese Bauform gibt es in verschiedenen Größen und Spannungen. Derartige Schütze sind in jedem batteriebetriebenen Elektro-Flurförderzeug zu finden, Gabelstapler, "Ameisen", Schmalgangstapler, Komissionierer etc. Ein Beispiel eines derartigen Fahrzeuges
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gäbe es auch derartige Schütze als Ersatzteile, nicht ganz billig vielleicht. Falls man also einen Servicetechniker für solche Geräte kennt................
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Martin Riedel

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