Rolling Blackouts

Moin zusammen,

für den kommenden Winter wird ja bereits über "rolling blackouts" in Deutschland diskutiert, wenn der Strom knapp wird.

Wie würde denn sowas technisch durchgeführt. Sind die Transformatoren im Dorf aus der Ferne abschaltbar? Und, die Frage aller Frage, würde auch der PE der ins Haus kommt, aufgetrennt? Ich hab hier ein TNC-System.

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Markus Müller
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Am 07.07.22 um 20:58 schrieb Markus Müller:

Teilweise.

Auf jeden Fall fern-abschaltbar sind aber Industriekunden mit besonders hohem Verbrauch. Da steht das dann auch explizit im Vertrag, d.h. hier wird man zuerst den Hebel ansetzen, um rechtliche Probleme zu vermeiden.

Wenn die Anlage technisch in Ordnung ist, ist der PEN über die Potenzialausgleichsschiene mit dem Fundamenterder verbunden. Er ist also immer zuverlässig geerdet, egal was "draußen" passiert.

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Hergen Lehmann

Markus Müller schrieb:

In der Schweiz wird das auch geplant. In Diskussion sind die Zeitpläne, erster Schritt off/on 4h/8h, zweiter Schritt 4h/4h.

Wenn vor dem Trafo abgeschaltet wird, ist es eh egal. Nach dem Trafo ist der Sternpunkt immer geerdet; der kommt ja als TNC ins Haus. Ich denke, die Schaltungen finden auf Mittelspannungsebene statt, so frei geraten. Ortstrafos stammen aus verschiedenen Jahrhunderten und die Anzahl ist enorm, da kann ich mir eine Fernsteuerung nicht vorstellen.

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Rolf Bombach

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