Sebastian Adamczyk schrieb:
Und der PC104 läuft bei 85°C noch? Wie lange?
Gruß Dieter
Sebastian Adamczyk schrieb:
Und der PC104 läuft bei 85°C noch? Wie lange?
Gruß Dieter
Dieter Wiedmann schrieb:
Ohne CPU, diskret in CMOS bei 100kHz Takt aufgebaut...
Bei Bauteilen kenn' ichs so:
-C, Commercial T = 0 .. +70°
-I, Industrial T = -40 .. +85°
-M, Military T = -55 .. +125°
Bei 85° Innentemperatur und Selbsterwärmung der Komponenten also alles in MIL-Ausführung. Was kostet so ein Teil?
In freistehenden Schränken sind die 85° realistisch, allerdings knapp unter dem Dach gemessen und nur wenn die Sonne darauf scheint. Elektronik baut man möglichst tief ein, Klemmen und sonstiges Gerümpel oben.
Aber vielleicht die die Leute die sowas bisher konstruiert haben im Ruhestand oder Hartz-4-"Kunde".
Butzo
Klaus Butzmann schrieb:
:-)
Arg!
So kenn ich das von vielen NC-Maschinen. Die nicht so aufgebaut sind haben dann entweder schnell den Siff drin (wg Durchzug), oder halt Doppelkühlkörper, u.U. sogar beidseitig aktiv.
Gruß Dieter
Klaus Butzmann schrieb:
Richtig. Das CPU Board was wir gekauft haben l=E4uft auch bei 85=B0noch stabil.
Die Selbsterw=E4rmung k=F6nnen wir laut Hersteller vernachl=E4ssigen, weil die CPU selbst hat 1W und alles in allem kommt man im normalbetrieb nicht =FCber 2.5W Kostenpunkt je nach Ausstattung zwischen 300 und 800 Euro nur f=FCr das CPU Board (mit VGA, LAN, Audio, USB, RS232, LPT usw...)
Das werden wir auch machen, der Cantainer kommt auf den Boden des Schranks. Wir mussten auch ber=FCcksichtigen, dass durch den Verkehr ein nicht unerhebliches Ma=DF an Ersch=FCtterungen vorherrscht, deshalb sind die PC104 Komponenten alle schwingungsged=E4mpft gelagert.
In den Schr=E4nken ist sogar eine elektrische Heizung drin um im Winter die Temperatur immer bei 10=B0C+ zu halten :)
Gr=FC=DFe, Sebastian
Sebastian Adamczyk schrieb:
Sorry, hatte ich vergessen, das Board basiert auf AMD Geode GX. (Falls das jemanden interessiert).
Gr=FC=DFe, Sebastian
snipped-for-privacy@yahoo.de schrieb:
So, ich denke wir haben nun das Richtige gefunden. Die Firma Puls liefert uns nun ein Schaltnetzteil (f=FCr Hutschiene), welches den hohen Temperaturen gewachsen sein soll.
Gr=FC=DFe und vielen Dank f=FCr Eure Beitr=E4ge, Sebastian
Dieter Wiedmann schrieb:
Genau, dieses unnachahmliche Gemisch aus Bohrmilch, Schweiß und Eisenstaub.
Energiesparende Elektronikkomponenten machen da richtig Laune, auf Lüfter verzichten zu könnnen ist ein Segen.
Butzo
Sebastian Adamczyk schrieb:
Fein, normalerweise ist spätestens bei 60° Schluss.
Klingt prima, was ist denn da für eine CPU drauf?
Auch vernünftig.
Ist üblich um Kondenswasser zu vermeiden. Geht vernünfig nur mit isolierten GFK-Schränken mit Schaumkern. Bei Ganzmetallkonstruktionen bildet sich im Winter innen sonst Kondenswasser.
Butzo
Die CPU ist ein AMD Geode GX500. Ähnliche Boards gibts auch mit diversen VIA CPUs, Intel etc...
Das ist natürlich auch noch ein Argument, ich war der Meinung die restliche Elektrik/Elektronik in dem Kasten würde bei Minustemperaturen den Geist aufgeben.
Grüße, Sebastian
Sebastian Adamczyk schrieb:
Danke für die Info.
Irgendwann ist auch da Schluß, aber ich denke das selbst Standardware solange dauernd eingeschaltet bis einstellige Minusgrade kein Problem hat. Nur Festplatten könnten beim Anlaufen etwas unwillig sein.
Das mit dem Kondenswasser ist problematischer, ich habe schon Schränke gesehen in denen das Wasser Stand und die Schalter (750 VDC) aussahen, als ob jemand mit der Badebrause das Ding "gereinigt" hätte.
Butzo
Du kannst ja mal auf die beiden Seiten einen Blick werfen:
Sobald man was für den erweiterten Temperaturbereich kauft, dann halten die bis -40°C aus. Ich war ja schon überrascht, dass die SanDisk CF Karten von Haus aus bei -20 bis +85° funktionieren (wir haben auf HDDs verzichtet wegen der Temperatur).
Waren das Schaltschränke für Ampelanlagen? In solchen Schränken steckt ja noch so eine Art 19" Schrank mit diverser Steuerelektronik usw...
Grüße, Sebastian
Sebastian Adamczyk schrieb:
Die sind bei mir hier um die Ecke.
Wenns irgendwie geht die einzig richtige Entscheidung.
Freiluftschaltschränke für Straßenbahnen:
750 VDC und so zwischen 1000 und 5000 A je nach Einstellung.Und manchmal gibt es halt Schalter im Freien an den Einspeisepunkten. Steuerung ist da eher wenig drin: Befehl "Ein" + Befehl "Aus", zwei Stellungsmeldungen "Bin ein" und "Bin aus" und gelegentlich noch sowas wie "Störung" oder "Automatenfall". Nichts weltbewegendes.
Butzo
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