Startverhalten bei Energiesparlampen

Hallo!

Kann man bei Energiesparlampen anhand irgendwelcher Regeln (Hersteller, Technologie, Preis, ?) auf das Startverhalten schließen?

Horst

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Horst Willingshofer
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Was genau meinst Du mit "Startverhalten"?

Keine explodiert beim Starten, und alle müssen erst 2-3 Minuten warm werden, um die volle Helligkeit zu erreichen.

vG

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Volker Gringmuth

Horst Willingshofer schrieb:

Allenfalls auf die Überlebenschancen beim Start. Gemäss "Kassensturz" (hiesiges Verbrauchermagazin) nach 18 Monatigem Test von über 100 Lampen: nach 12kh Leuchtdauer und 120k Schaltungen gehen nur noch Long Life Lampen (Namentlich Philips, Ikea, Osram, alle Longlife). Praktisch alle Standard/Classic-Lampen sind nach

5k-10k Schaltungen ausgestiegen.
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Rolf_Bombach

Manchmal steht "Vorheizung" "Warmstart" oder so ähnlich drauf. Dass Markenhersteller vorheizen ist inzwischen wohl auch nicht mehr sicher. Dann hilft es ein wenig, sich an der spezifizierten Lebensdauer ab 10.000 Stunden zu orientieren.

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Werner Holtfreter

Da habe ich aber andere Erfahrungen - manche sind fast sofort da und manche fangen mit einem Bruchteil der Endhelligkeit ah.

Entsprechende von aussen erkennbare Regeln habe ich noch nicht gefunden, ausser dass die beim Einschalten helleren im Billigsegment alle Klasse B waren und eher 4000 K haben, während die billigen von Aldi aus Klasse A kommen, warmweiss sind und ganz besonders duster starten (lila).

Schönen Gruß Martin

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Martin Trautmann

Hier in D gabs vor kurzem einen Vergleichstest der Zeitschrift "Test". Da wurde u.a. auch das Startverhalten getestet. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Nun, =FCblicherweise steht selbst bei Billiglampen der gelieferte Lichtstrom in Lumen drauf. Da hat man schon recht grosse Unterschiede. Was mich bei den ESLs st=F6rt, das die richtig hellen Lampen mit Leistungen von >=3D 20W meist deutlich teurer sind und von Billigherstellern oft gar nicht angeboten werden. Soviel gr=F6sser kann der fabrikative Aufwand f=FCr die gr=F6ssere Leistung eigentlich gar nicht sein. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Es geht mir in erster Linie um die Dauer bis zum Erreichen einer der Leistung entsprechenden Helligkeit.

Mein Problem ist, dass ein paar meiner Energiesparlampen zu Stromfressern werden. Wo früher eine 40W o. 60W Birne immer nur für wenige Minuten ihren Dienst tat, leuchtet jetzt eine 9W ESL im Dauerbetrieb. "Die kann man nicht abschalten, es dauert ja ewig bis die wieder leuchtet ..."

Ich habe jetzt wieder Glühbirnen eingeschraubt. Der Energie- und Geldspareffekt hat sich umgekehrt :-(

Wenn es Schnellstarter gäbe wäre das anders.

Gruß, Horst

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Horst Willingshofer

ESL mit Quecksilberfüllung leuchten bei Raumtemperatur direkt nach dem Zünden mit ca. 50% des Nennlichstroms.

ESL mit (Quecksilber-)Amalgam-Füllung starten mit ca. 1% des Nennlichtstroms. Das violette Licht wird in diesem Fall vom Zündgas Argon erzeugt. Die Firma Neonlite setzt bei ihren Megaman-ESLs ausschießlich Amalgam-Füllungen ein:

Christian.

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Christian Koch

Das finde ich auch schade, dass man hier Lichtausbeute verschenkt, obwohl die Faltung auch mit etwas größerem Abstand möglich wäre.

Aber wie auch immer: Spezifizierte Leistungsaufnahme und Lichtabgabe beziehen sich auf die komplette Lampe, so wie sie ist.

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Werner Holtfreter

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Zwei dieser Lampen sind ausdrücklich als elektrodenfrei gekennzeichnet. Dass dürfte der Schaltfestigkeit nochmal deutlich aufhelfen.

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Werner Holtfreter

"Horst Willingshofer" schrieb

Da gibt es evtl. Alternativen für Dich. Ich benutze selber im Außenbereich 23W ESL, die im Zentrum der Röhren eine

40W Halogenlampe eingebaut haben, welche nach dem Warmlaufen abgeschaltet wird.

Die heißen "immediately dual", zu finden in diesem Katalog:

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Leider ist die 40W Halogenlampe NICHT austauschbar, keine Ahnung wie lange die halten wird. Immerhin hat man danach noch eine gewöhnliche ESL, also zumindest nicht ganz unbrauchbar.

Auch die gibt es, heißen z.B. "Facility" bei Osram.

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Carsten Kreft

so was ähnliches haben wir hier auch in Deckenflutern, die irgendwelche Brenner eingebaut haben, die auch erstmal auf Betriebstemperatur oder genauer gesagt Betriebsdruck kommen müssen. Ich finde das hochgradig gewöhnungsbedürftig. Das Licht ist die ersten 10 Minuten ziemlich komisch. Wenn sie erst mal 20 Minuten laufen, sind die Bister allerdings wirklich Taghell.

Marcel

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Marcel Müller

Elektrodenfrei? Wie kommt denn da der Strom in die Lampen? :-) Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Induktiv.

Kristian

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Kristian Neitsch

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Kristian Neitsch schrieb:

Echt jetzt? Das Entladungsrohr ist sozusagen die Sekundärwicklung eines Transformators? Gute Idee, eigentlich...

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Ich h=E4tte eher angenommen, das das nur eine Werbeaussage war, und das "ohne Heizung" gemeint war, also ein Aufbau =E4hnlich wie bei CCFL-R=F6hren. Wenn es wirklich reine Glas- r=F6hren sind, ereinnert das ja sehr an die Beleuchtungsideen von Nicola Tesla! Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Elektrodenfreie Röhren (wenn auch zu einem anderen Zweck) gibt es schon lange. In Radargeräten zu Zeiten des 2. Weltkriegs fand man eine Nullode.

Grüße, Torsten

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Torsten Schneider

Ralf Kusmierz schrieb:

Hallo,

siehe hier:

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Bye

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Uwe Hercksen

Siehe bei OSRAM-ENDURA elektrodenlose Hochleistungs-Leuchtstofflampe Hier wird die Energie durch Magnetfelder von außen eingekoppelt Lebensdauer soll < 50 000 Stunden sein.

Aber fragt mich nicht nach den Preisen ;-((

Rudi

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Rudi Horlacher [Paul von Staufen]

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