Vielleicht sollten die mal alte Schriften
aus dem Mittelalter lesen. Da konnte man
doch auch aus Blei Gold machen...
Immerhin schaffen es die Kraftwerks-
Betreiber ja auch schon, aus billiger
Kohle vieeel Geld zu machen...
Gruss
Harald
Ist leider völlig falsch. Nicht das anfallende CO2 wird zu Gips
verbeitet, sondern der im Rauchgas enthaltene Anteil von
Schwefelverbindungen. CO2 wird IMHO in hiesigen Kraftwerken nicht
abgeleitet. Sondern schlichtweg in die Atmosphäre geblasen.
Genau, und die Erde ist eine Scheibe. Schon klar.
hth,
Andreas
Nun das Rundsteuergerät erhält Abends eine kurze Frequenz von 180Hz und
gibt den Nachtstrom in der Regel von 22-06 Uhr frei. Dabei wird abhängig
von der Aussentemperatur die Ladezeit über ein weiteres Steuergerät
(z.B. AEG Elfamat) in Richtung Freigabeende verschoben, damit die Ladung
tagsüber zur Verfügung steht.
Die Nachtstromspeicheröfen haben die Möglichkeit der Restwärmeerfassung.
Dazu braucht man ein Steuergerät mit Aussenfühler. Dieses Teil erfasst
nun die Restwärme in den Öfen und lädt nur das Notwendige nach.
Was man dazu braucht, sind neben dem Steuergerät des Heizungsanbieters
auch zwei freie Drähte zur Steuerung der Öfen. Bei manchen reicht auch
ein Draht, da der N-Leiter gebrückt werden kann.
Wie hoch die Kosten für die Erweiterung sind, kann ich dir nicht genau
sagen. Das kommt auf die Anzahl der Speicheröfen und die Installation
an. Was allerdings auch ein wichtiger Faktor ist, ist die Berechnung der
einzelnen Öfen zu der Raumgröße. Es kann dann vorkommen, dass die Ladung
zu gering ausfällt und bei einem zu großen Zimmer die Wärmemenge nicht
bis Abends ausreicht.
Hoffe ich konnte etwas helfen.
Es grüßt
Hans-Werner Guthörl
Auch dir vielen Dank für die Antwort. Ich glaube genau diese zweite
Stuergerät gibt es bei uns gerade nicht. Ich kann nur das
Rundsteuergerät sehen das den Impuls für den Nachtstrom gibt. Alles
weitere muss eben dann am Heizkörper selbst "von Hand" eingestellt
werden.
Die Öfen gibt es schon. Wir wollen die nicht neu einbauen. Es geht nur
darum ob es möglich und rentabel ist die vorhandenen Öfen mit einer
vernünfigen Steuerung nachzurüsten.
Dann lass es wie es ist. So ein Umbau lohnt sich wirklich nicht!
Nein! Der Aussenfühler ist nur für die Anpassung an das Aussen-Wetter.
Nicht für die Restwärme im Ofen. Dafür ist eine Fühler im Ofen
zuständig.
RESTWärme! Die ist im Ofen. Der Aussenfühler draussen.
Das macht jeder Ofen automatisch per eigenem Thermostat sowieso.
Er passt es nur nicht selbst an die Aussentemperaturen an.
Mit etwas Gefühl und Erfahrung kann das jeder individuell selbst
einstellen. Das habe ich schon vor > 35 Jahren so gemacht und jetzt
auch wieder. Ohne jeden Aussenfühler und ohne den überflüssigen
Restwärmeschnickschnack.
Gespart wird damit i.d.R. so gut wie nix! Warum sollte man damit auch
sparen können?
Mach dir mal die Funktionsweise klar!
Ein Ofen _ohne_ jede zusätzliche Steuerung beginnt um beispielsweise
22 Uhr mit der Ladung und lädt soviel auf bis der eingestellte Wert
erreicht ist. Sollte er durch Abstrahlung bzw. Ventilator Wärme für
die Wohnungsheizung abgeben wird eventuell mehrmals etwas nachgeladen.
Auf jeden Fall ist er morgens um 6 Uhr bei der Abschaltung garantiert
voll.
Nachteil: (für das E-Werk) Die Netzbelastung geht schlagartig beim
Aussenden des Schaltimpulses hoch weil vielleicht tausende Öfen
absolut gleichzeitig am Nachtstrom hängen. Also hat das E-Werk ein
Interesse, dass die Öfen nicht alle um 22 Uhr schalten sondern je nach
Bedarf der zu ladenen Menge früher oder später ab vielleicht
Mitternacht oder erst in dem Bereich der Morgenstunden. Die
Einschalterei aller Öfen verteilt sich dann statistisch gleichmäßiger.
Nachteil für den Kunden: keiner - bzw. nicht der Rede wert. Die
Abstrahlwärme in der Nacht beginnt halt etwas früher. D.h. die Wohnung
kühlt vielleicht nicht so weit runter.
Vorteil für den Kunden: Der Ofen ist um 6 Uhr garantiert voll und
nicht vielleicht nur auf 75% weil die Automatik zu spät ein oder zu
früh ausgeschaltet hat.
Mit Aussensteuerung:
Möglicher Nachteil: Der Ofen wird vielleicht nicht genug geladen und
man sitzt abends im kalten Zimmer. Oder es wird zuviel geladen. Aber
das schadet nicht oder nur kaum messbar. Bei einigermaßen abgestimmten
und isolierten Öfen ist die Zuvielladung nicht verloren sondern bleibt
eben als Restwäre drin und es wird in der nächsten Nacht entsprechend
weniger Strom verbraucht.
Möglicher Vorteil: Man spart minimal Energie weil nur so viel geladen
wird wie man voraussichtlich braucht. Diese Automatik ist aber recht
dumm. Sie richtet sich nach der _momentanen_ Nachtemperatur. Und lädt
für den _kommenden_ Tag. Wenn der nun wesentlich wärmer oder kälter
ist, als es zu der Nachttemperatur passt, dann wird zuviel oder zu
wenig geladen.
Da richte ich mich besser nach meinem Gefühl und dem Wetterbericht.
Wird Kälte angesagt, dann drehe ich die Ladung etwas höher. Oder
umgekehrt.
Mit Restwärmeerfassung im Ofen:
Die verschiebt nur den Ladebeginnzeitpunkt und spart somit auch so gut
wie nix. D.h. je mehr noch im Ofen drin ist umso später erfolgt der
Ladebeginn. Die Einschaltbelastung der Kraftwerke verteilt sich damit
auf ein breites zeitliches Spektrum.
VorteiL: Das Kraftwerk freut sich. Der Anwender spart vielleicht
minimal aber eher nicht wirklich.
Nachteil: Es besteht die Möglichkeit, daß der Ofen beim Wegfall des
Nachtsromes nicht voll ist.
Für den Aussenfühler braucht man 2 Adern vom Schaltschrank nach
draussen. Und das Aussentemperaturregelgerät.
Für die aussentemperaturabhängige Ladezeitpunktsverschiebung braucht
man i.d.R. mindestens eine Ader zusätzlich zum Ofen.
Für die Restwärmesteuerung braucht man meist keine extra Adern weil
das i.d.R. allein im Ofen per eingebautem Thermostat passiert.
So war es zumindest bei mir hier. Und ich habe den ganzen Firlefanz
abgeklemmt. Weil sowieso teilweise kaputt. Seither spare ich deutlich
Strom! Bestimmt 25% gegenüber dem Vorjahr. Und ohne ab und zu vor
leerem kaltem Ofen zu sitzen! Weil das oft genug passierte musste ich
den Gesamtregler höher drehen. Was dann immer wieder zu dauerndem
"Zuvielladen" führte.
Ich habe mir "intelligente" programmierbare Raumthermostate zugelegt.
Mit individuell einstellbarem Nacht-, Tages- und Wochenprogramm. Plus
Partytaste (temporäre Temperperaturerhöhung und Abwesenheitstaste
(temporäre Absenkung). Alles programmierbar.
Geladen wird rein nach Gefühl und Wetterbericht. Die beiden Öfen
"ventilieren" nachts bis 18 Grad. Tags auf 20 Grad. Bei Abwesenheit
ca. 15 Grad. Und wenn ich es wärmer brauche drücke ich die Partytaste
und mache es mir gemütlich.
Zusätzlich habe ich nachts per Schaltuhr im Bad und bei offener Tür
einen 2000Watt-Normalsrom-Heizer an. Der steht auf ca. 19 Grad. D.h.
der übernimmt über das Bad nachts per Nachtstromtarif die
Wohnungsgrundheizung. Wobei das Bad dann morgens der wärmste Raum ist.
Somit "verbrate" ich nachts keine nennenswerte Wärme aus den beiden
Nachtspeicheröfen. Nur das was per Abstrahlung rausgeht. Damit reicht
mir die Ladung bis zum späten folgenden Abend. Meine ganze
Nachtspeicherheizleistung ist es etwas zu klein für die ganze Wohnung.
Deshalb der "Trick" mit dem Heizer im Bad.
Für meine kleine Jungesellenwohnung ist das IMHO die idealste Lösung.
Das hatte ich oft genug
Lass es sein und stelle die Ladung von Hand ein. Das reicht völlig.
Und dann dazu "intelligente" Thermostate. Meine haben ca. 20 EUR
gekostet und laufen auf Batteriebetrieb. Sie können damit anstelle
eines einfachen Bimetallthermostaten verwendet werden.
Mit intelligentem Heizen kann man IMHO mehr sparen als mit
"intelligentem" Laden.
Gruss Wolfgang
--
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Es gibt auch Steuerungen die auf die Ladeschütze wirken, somit auch in
Anlagen einsetzbar ohne die besagten 2 (1) zusätzl. Ader zum
Nachtspeicher.
Z.b. Schlüter ZTE 45
Michael
Die "wissen" das gar nicht.
Die begrenzung der Aufladung geschieht bei rein Ladeschützansteuernden
Regelungen rein nur die verkürzung der Ladezeit.
Überhaupt wüsste ich keine Aufladesteuerung die die Restwärme im
Nachtspeicher erfasst.
Das besorgt der Laderegler direkt an jedem Gerät.
Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren! ;)
Michael
Naja, der Widerstand der Heizleiter ist ja schliesslich
auch temperaturabhängig. Eine solche Auswertung wäre
aber sicherlich recht aufwändig.
Gruss
Harald
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