Stromkabel in Mindertiefe

Am Sun, 20 Nov 2022 18:59:59 +0100 schrieb Kay Martinen snipped-for-privacy@martinen.de zum Thema "Re: Stromkabel in Mindertiefe":

Damit entfällt das bis auf weiteres und bestenfalls gibt es noch ein zusätzliches Leerrohr zwischen Garage und Haus.

Denn es würde darauf hinaus laufen, die vorhandenen Verteilungen komplett zu modernisieren und dann Wände für die Kabel zur Garage aufzustemmen. Auch Wände die sich innerhalb an Dritte vermieteten Räumlichkeiten befinden. Viele Meter zusätzliches Kabel bedeutet es zudem. cu. Juergen

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Juergen
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Dürfte in vielen Bundesländern eine Ordnungswidrigkeit laut Stellplatzverordnung sein.

Grüße Marc

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Marc Haber

Was'n? Eine eventuell nicht mehr genutzte Garage auf eigenem Grund zu einer Sauna um zu bauen? Ernst'l?

Ich hätte da bestenfalls erwartet das man einen Bauantrag stellen müsste oder so was.

Natürlich darf es aber auf keinen Fall sein das alle Parkflächen der Republik mit Finnischen Saunen voll gestellt würden. Bewegliche Zweitwohnungen aus Holland sind aber gewiß kein Problem. :-)

Lösung: Saunakabine auf Rädern... Ist der Stecker am Camper halt Rot statt Blau, was soll's.

Bye/ /Kay

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Kay Martinen

Juergen schrieb am 22.11.22 um 11:18:

kann gut sein, dass das beim nächsten Zählerwechsel sowieso ansteht.

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Jan Schmidt

Gerald Eіscher schrieb am 22.11.22 um 00:54:

ja sind auch 11kW. Dafür sollten m.E. 4mm² reichen. Aber für 22kW reichen 6mm² eben nicht.

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Jan Schmidt

Bestenfalls ist gut. Bauen ohne Antrag und Genehmigung ist ein Schwarzbau, darauf steht, auch wenn es in der Praxis meistens mit irgendwelchen Mauscheleien umgangen wird, Abrißpflicht.

Das Problem bei Garagen ist ihre besondere Privilegierung aus der Zeit des Autoheiligtums. Sie dürfen ohne Abstand auf der Grnze stehen und eingen andere Sonderausnahmen mehr. Nach der Umnutzung fallen für all das die Voraussetzungen weg.

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Axel Berger

Am 23.11.22 um 07:30 schrieb Jan Schmidt:

Es ging doch auch um ZWEI mal 11kW. Der OP hatte ja gleichartiges in's Spiel gebracht.

Bye/ /Kay

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Kay Martinen

Ich kenne auch so einige "Bun-Garagen" die ein Auto nie von innen gesehen hat. Stehen immer noch, inkl. Küche, Bad und der Garagentor-"imitation. Manche haben sogar einen Keller der Tiefer ist als eine Abschmiergrube.

Abrißpflicht, so so... :-)

Für mich waren Autos nie "heilig" und für die meisten hier eher "eilig" dennoch habe ich nicht den Eindruck das in DE die Heiligkeit Vergangenheit wäre.

Nach meinem Erleben ist Garage eher mit Beschiß gleich gesetzt. Erst steht da'n Carport, später bekommt der eine Wand, dann zwei, dann drei und zum Schluß sieht keiner mehr was drin ist weil ein ähh Tor es verdeckt. Die Heilige Kuh gibt also noch Milch. Geschlachtet werden nur die Ochsen.

Dürfen denn die offenen Türen/Tore in den Straßenbereich hinein ragen?

Manchmal finde ich diese Regelungen und Ausnahmen belustigend. Hier dürfte man vermutlich keinen Baum Pflanzen ohne Erlaubnis und in Großstädten steht Wolkenkratzer neben Wolkenkratzer. Wo ist dort eigentlich der Abstand zur Grundstücksgrenze, mitten auf dem Gehweg? ;)

Das was ich oben meinte passiert oft in der Hintersten Ecke eines Grundstückes. Also da wo ein Auto den längsten Weg hin hat - und eher nicht direkt an der Straße. OK, Grundstücksgrenze gibt es auch da, ist nur schwerer zu finden oder aus zu machen.

Und da gibt es keinen Bestandsschutz?

Also ich finde ja z.b. dieses Antike Gemäuer in Berlin dem sie eine Glaskuppel aufgepflanzt haben könnte man dann auch mal abreißen. Die div. "Berater" werden den Bauherren in Spe dort sicher gern einen ihrer bekannten Glas-und-Beton-Paläste empfehlen. :-)

[Das war Sarkastisch]

Bye/ /Kay

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Kay Martinen

Am 23.11.22 um 07:28 schrieb Jan Schmidt:

Das klingt erst mal als ob das eh längst nötig gewesen wäre. :)

Was meinst du?

Das gateway für ein Smartmeter kann man doch auch so an die Wand klatschen. Und die Smarten Teile müssen doch auch auf ein Zählerkreuz passen.

Ah, ich weiß. Das gateway ist KRITIS und muß Bombensicher verpackt sein. Gegen Stromdiebe, Zählermanipulatoren oder... abstürzende Flugzeuge? :)

Also eigenen Schrank mit Plombierung und Gesicherte Verbindung zu Zählern. = Alles neu (aufteilen, umbauen, umreißen)

== Unerwünschte Finanzielle Folgen des Meßstellengesetzes.

Kurz - wie immer (beim G10-Gesetz?): Du hast eine Stromwanze für deinen Anbieter ein zu bauen aber die Kosten hängt er dir an die Backe.

Bye/ /Kay

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Kay Martinen

Er hat vom Elektriker für zwei Wallboxen jeweils ein eigenes Kabel gelegt bekommen.

Grüße Marc

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Marc Haber

Am 19.11.22 um 01:23 schrieb Juergen:

Ein stationärer Akku könnte ja eventuell auch mal noch in Betracht kommen um tagsüber eingefangenen Strom Nachts den Autos zum Laden zur Verfügung zu stellen so dass der derzeitige Hausanschluß nicht unbedingt die Dimensionierungsbasis sein sollte.

Gerald

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Gerald Oppen

Am 27.11.22 um 15:32 schrieb Gerald Oppen:

Es gibt da so Autos mit Buchten in die man Wechselakkus einfach rein klickt... ähh Sorry das waren Modellautos und die AA oder AAA Klasse. :)

Die Idee ist aber bei den Großen auch schon aufgekommen - und verworfen worden. Ein Grund war IMO das einen/Viele Akku(s) auf Vorrat zu laden und diese Ladung dann zu "wechseln" mit Verlusten behaftet ist die es unwirtschaftlich machen. Elektrisch wie Mechanisch also ein Problem.

Vielleicht wäre der Ansatz einer Online USV mit großém Akkupuffer (aus einzelnen Zellen) wie bei Rechenzentren noch eine Alternative die dann auch das Haus mit versorgen könnten. Dabei könnte man auf der DC-Seite bleiben um Verluste zu minimieren. Nur welcher Autoakku benutzt ~240V DC und wer würde sich so eine schweineteure USV-Anlage im Haus leisten können - um tagsüber selbst erzeugten Solar/Wind-strom über Nacht in das Auto um zu lagern? Nur Reiche Technophile würde ich meinen.

Wo die Alternative den Hausanschluß zu vergrößern, ein Dickeres Kabel zu legen oder Powerbudget Management vermutlich die Billigere Lösung wäre.

Bye/ /Kay

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Kay Martinen

Ich empfehle hinter dem USV-Akku noch einen Heizöl-/Dieselgenerator. Dann funktioniert's wenigstens. Wie bei den Rechenzentren.

SCNR, Ralf

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Ralf Kiefer

Mit DC Generator, wg. wegfall der Wandlungs-Verluste? Im RZ soll DC (48V?) ja der letzte AAAARGHH (=Schrei) sein.

Ach so.

Ich weiß nicht wie die das heute genau machen, dachte aber immer der Generator erzeugt Drehstrom - für die USV (Netzeingangs-Seitig). Dann kann man das Externe Netz abtrennen und hat keine Umschalt-pausen weil die USV eh mit drin hängt.

Aber generell wäre es wirklich gut wenn man eine Garage für E-Autos baut, diese gleich mit Keller zu planen. Da kann dann der Dieselgenerator, USV und Akkus rein. Und auf dem Dach die Solarpaneele, das Windrad daneben. Schon ist man Autark. Den Prepper-Rucksack mit Kurbelradio und Pumpgun nicht vergessen. :)

Wie man aktuell ließt sind sich die Behörden uneins ob es Blackouts geben werden könnte oder nicht - und wann und überhaupt...

Kurz: Die Rente ist zwar sicher, das Stromnetz aber nicht mehr? :-)

SCNR^2

Bye/ /Kay

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Kay Martinen

Am Sun, 27 Nov 2022 21:43:30 +0100 schrieb snipped-for-privacy@gmx.de (Ralf Kiefer) zum Thema "Re: Stromkabel in Mindertiefe":

Klingt nach der Idee, E-Autos mit einem Dieselgenerator zu laden. Gibts dass nicht schon - als Ladesäulen für Standorte ohne ausreichenden Stromanschluss?

cu. Juergen

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Juergen

Nur als Aprilscherz und Satire, und das ist auch gut so.

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Marc Haber

Wenn die Abwärme einer sinn- und damit wertvollen Nutzung zugeführt wird, ist die Idee zumindest umweltfreundlicher als direkt mit einem Dieselmotor ohne nennenswerte Abwärmenutzung zu fahren.

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Christoph Müller

Am Mon, 28 Nov 2022 15:07:32 +0100 schrieb Marc Haber <mh+ snipped-for-privacy@zugschl.us zum Thema "Re: Stromkabel in Mindertiefe":

Okay, kein Dieselgenerator. Aber offenbar ein Motor für Bioethanol.

https://meenergy.earth/ Da ist gedanklich der Weg zu einem für Pflanzenöl modifizierten Dieselmotor nicht weit.

cu. Juergen

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Juergen

Kay Martinen schrieb am 24.11.22 um 00:54:

Ein Kollege hatte noch eine Holztafel mit dem Ferrariszähler gehabt. Der Installateur hat sich geweigert dort den neuen Zähler anzubauen. Also war vorher erstmal der Zählerplatz auf die aktuelle AR-N umzurüsten.

(Und wenn man Pech hat, besteht der Elektriker darauf, dass der Bestandschutz bei solchen großen Änderungen nicht mehr gilt und die gesamte Installation auf den aktuellen Stand gebracht werden muss.)

Jan

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Jan Schmidt

Am 27.11.22 um 20:19 schrieb Kay Martinen:

Wechselakkus war nicht das Thema. Da müsste sich das Gewicht noch um Faktor 10 reduzieren um da überhaupt zu diskutieren.

So war es gemeint..

Inzwischen ist das nicht mehr ganz unüblich und unter den derzeitigen Randbedigungen nicht ganz so unwirtschaftlich gegenüber der Netzeinspeisung wie man vermuten könnte: Die Sonne scheint ob ich den Strom gerade brauchen kann oder nicht. Brauche ich ihn nicht und speise ihn ins Netz ein bekomme ich nur einen Bruchteil von dem was ich Zahlen muss um ihn zu beziehen wenn die Sonne nicht ausreicht.

In der Anschaffung billiger, ja. Macht aber abhängiger vom Strompreis und bei Netzausfall hat man keinen eigenen Vorrat...

Gerald

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Gerald Oppen

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