Hallo, im Kollegenkreis tats=E4chlich passiert: jemand nimmt eine E-Gitarre auf und will spielen und pl=F6tzlich zappelt sie an 230 V. Ohne den Ermittlungen vorzugreifen- wie zum Geier gelangt pl=F6tzlich und ohne Vorwarnung Netzspannung via Klinkenstecker zur Gitarre und wie gelangt diese zu den Saiten? fragt sich Lars
durch einen Fehler im Verstärker gelangte sie zum Tonabnehmer der offenbar so eingebaut war das eine leitende Verbindung zwischen der Masse des Tonabnehmers und den Saiten bestand. Die Verbindung zwischen Masse des Tonabnehmers und den Saiten war evetuell zur Reduzierung von Störungen nötig.
Ich kenn mich mit Musikelektronik nicht so gut aus, aber wo kommt der zweite Pol (die Masse) her? B=FChnen haben doch eher einen nichtleitenden Boden. Gruss Harald
berüchtigt ist dafür das Abkleben eines Schutzleiters irgendwo an den verbundenen Geräten als Versuch auftretendes Brummen zu unterdrücken. Wenn dann noch ein defektes Gerät dazukommt dann kann sich die Gruppe im Extremfall einen neuen Gitarristen suchen.
es muß ja nicht auf einer Bühne gewesen sein, es kann ja auch irgendein Keller als Probenraum gewesen sein. Der Gitarrist kann ja auch noch etwas anderes geerdetes angefasst haben.
Sorry, da fehlten meinerseits ein paar Informationen, denn die gute Frau hat das zu Hause erlebt, die Tochter und sie sind absolute Spiellaien und die gute Dame wurde schwer verletzt. An eine Kapazitive Einkopplung glaube ich bei schweren Brandwunden an den H=E4nden eher nicht.
also schwere Brandwunden statt Strommarken an den Händen? Bei 230 V sind Brandwunden als direkte Folge eines Stromschlags eigentlich sehr ungewöhnlich. Könnte es sein das Tonabnehmer oder Saiten durch die 230 V sehr heiß geworden sind?
Die ersten Instrumentenverstärker aus den 50ern hatten oft einen Schalter, mit dem man das Chassis zur Brumm-minimierung wahlweise auf einen der beiden Drähte vom Netzstecker legen konnte, Schuko war da noch unbekannt. Es gab natürlich die strikte Anweisung, immer schön zu prüfen, ob dieser Schalter in der richtigen Position steht. Hat selten einer gemacht, die Geräte hatten den Spitznamen "Witwenmacher". Wenn der Gitarrist dann spielte und obendrein das geerdete Mikrofon griff... 50%- Chance.
Heutzutage kann ich mir allerdings nicht vorstellen, daß es so etwas noch gibt. Hier scheint es also einen Doppelfehler im Gitarrenverstärker zu geben, also unterbrochener Schutzleiter und Schluß im Netzteil.
Die Verbindung zwischen Chassis Verstärker und Gitarrenseiten ist immer vorhanden, ist ja alles schon von Uwe erkärt worden.
Bei simplen 50Hz-Steckernetzteilen gibt's sowas natürlich nicht, aber inzwischen sind das ja auch alles Schaltnetzteile, sinnloser Netzfilter oft inklusive.
Das wäre ebenfalls toll, macht aber keiner. "Es geht doch auch so". Bis dann die Brummschleife nervt. Und dann wird die Erdung abgeklebt. Bumm.
Otto hat doch mal auf der Bühne vorm Publikum vom Mikro eins gewischt bekommen und ist umgefallen. Da alle dachten, das sei ein Scherz, dauerte es einige Zeit, bis jemand auf die Bühne kam und nachgeschaut hat.
Nachdem er sich wieder erholt hatte und das nächste Mal auf der Bühne stand, nahm er das Mikro und rief "Technik! Warum bekomme ich keinen gewischt?"
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