Suche Griff fuer Rittal-Schrank - welchen genau nehmen?

Ich war sechs Jahre im Funkgewerbe, und ich weiß definitiv, daß da mindestens genauso viel wie in anderen Bereichen geklaut und sabotiert wird :-(

Das Vorhängeschloß mit der gewünschten Schließung (Schließanlage!) wäre erst zu fertigen. Das ist eben zu teuer.

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Ralph A. Schmid, dk5ras
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Ralph A. Schmid, dk5ras schrieb:

Ad hoc würde ich sagen, daß es sich um einen ES handelt. Dies sollte aber auf dem Typenschild steht (zwei Buchstaben = Schranksystem; Nummer = Artikelnummer). Für diesen Schrank kannst Du bei Rittal direkt anfragen, welche Verschlußteile in Frage kommen (ich vermute, daß auch die Verschlußteile für TS verwendbar sind).

Viele Grüße Andreas Demant

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Andreas Demant

horst-d.winzler schrieb:

Für den chinesichen Markt ja, ansonsten werden die Gehäuse in Deutschland gefertigt.

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Andreas Demant

Wozu muss das denn an eine Schliessanlage angeklemmt werden? Vorhaengeschloesser kann man bei uns im Baumarkt kaufen und die Klappmimik zum Ausschrauben meist auch. In der Firma mussten wir mal eine Haengeregistratur so sichern. Weil der Monteur nicht so schnell kommen konnte, habe ich die Metabo mitgenommen und das abends in einer Viertelstunde mal eben gemacht.

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Joerg

Weil bestehende Schlüssel dort sperren sollen, weil der Schrank in ein bestehendes Konzept eingebunden werden soll, ohne neue Schlüssel zu verteilen.

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Ok, ich weiss nicht, wie das bei Euch heisst und ob es das dort gibt: Hier haben wir in Baumaerkten zwei Methoden: "Re-keying", bei dem man von Markenfirmen wie Schlage Bolzenschloesser und der gleiche bestellen kann, dass sie den gleichen Schluessel wie die Haustuer benutzen. Ganz neu ist "Do-it-yourself re-keying". Habe ich noch nicht probiert, aber man soll von innen irgendwas schalten oder reinstecken, den alten Schluessel reinstecken, Block loesen und dann soll der alte Schluessel passen.

Bei unserem neuen Briefkasten ist es noch anders. Man tippt einen Code in die Tastatur und ... bzzzt ... klack ... auf.

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Joerg

Ist bei uns beides nicht so üblich, aber machbar - kann ich sogar daheim. Allerdings sind die verwendeten Schlösser eher, äähm, top level, die bekommt man nur gegen Berechtigungskarte vom Hersteller. Unsere Sparkassenzentrale verwendet das System auch :-) Somit sind auch die Einzelteile dazu (Sperrelemente usw.) dazu nicht frei verkäuflich.

Wenn es Dich genauer interessiert, System Evva 3KS,

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Für einen Schaltschrank oversized, aber es geht eben darum, nicht neue Schlüssel zu benötigen.

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Die scheinen ja noch so ein aelteres Vertriebskonzept ueber handverlesene Installateure zu haben. Dafuer aber Hochglanz Bunti Bildi:

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Endet mit dem Statement, dass "wir Patentschutz bis 2026" haben. Toll. Haetten sie wohl auch gleich sagen koennen "Wir haben Festpreise und da koennen sie nix dran machen". Ich bin schon froh, dass es aehnlich Dinge bei uns preisguenstig ueber den Baumarkt gibt.

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Joerg

So ist das in dieser Branche; viel Geblubber, wenig Konkretes. Um die Sicherheit eines Systems zu evaluieren, muß man ein Exemplar kaufen und zerlegen und darf nicht den bunten Prospekten glauben.

Daß bedeutet, daß bis zu diesem Zeitpunkt keiner die Schlüsselrohlinge nachmachen und vertreiben darf. Hat insofern im Bereich der Schließ-Technik schon seine Berechtigung. Man will nicht wirklich Dritt-Anbieter wie Silca für seine Hochsicherheitsprodukte haben. Das mit der neu entwickelten Schlüsselspitze ist nur eine Pseduo-Neuerung, damit aktuelle Käufer die Investitionssicherheit sehen, weil das dadurch neue Patent bis 2026 läuft. Ein Hochsicherheitssystem, das nur noch ein paar Jahre geschützt ist, würde keiner kaufen, da man sowas durchaus 20, 30 Jahre nutzen will.

Das Zeug aus dem Baumarkt ist aber nicht so gut geschützt gegen unberechtigtes Kopieren, gegen Manipulation, Picking. Alles Billigmüll, meist in Minuten bis Sekunden zerstörungsfrei zu überwinden. BTST.

Anerkannt nahezu unüberwindlich mit dem üblichen Aufwand bei den rein mechanischen Lösungen sind derzeit z.B. EVVA 3KS und MCS, DOM Diamant, diverse Abloy-Schlösser, manche ASSA (wie die mit side bar)...der Rest ist mehr Schein als Sein. Alles Übliche mit gekerbtem Schlüssel und fünf bis sieben Stifzuhaltungen ist als unsicher zu bewerten. Alles. Wirklich.

Elektronische LÖsungen haben dagegen den Nachteil, daß sie mit "security by obscurity" arbeiten, mir also keiner garantieren kann, daß es keine backdoor gibt. Ein mechanisches Schloß kann man zerlegen und verstehen.

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Ralph A. Schmid, dk5ras

So sieht das in Schaltschr=E4nken mit dem Baton System aus:

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Joerg schrieb:

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Schau mal auf andere Statements. "Das Design wurde upgedatet", abgesehen von der Sprache frag ich mich, was das bringen soll. Ah doch, da steht es: "Der Schlüssel erscheint dadurch optisch schlanker und noch zeitgemäßer". Wurde also am Design und nicht an der Sicherheit gearbeitet. Sieht mir so nach "unser bisheriges System war 100% sicher, das neue ist 200% sicher" aus. "Der Verkaufsstart ist geplant", na, da sind wir aber beruhigt.

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Rolf_Bombach

Ja, klar, das System ist eh gut.

Es ist einfach eine Sache des Schutzes gegen Schlüsselkopien. Da muß man hin und wieder Pseudoneuerungen bringen, damit man das wieder für

15 oder 20 Jahre im Sack hat. Ein Kunde, der ein sicheres System will, kauft ja kein Schloß, von dem er weiß, daß es in drei Jahren dazu die Schlüssel bei Mr. Minit für 5.99 nachgemacht gibt :-)
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Ralph A. Schmid, dk5ras

Das ist schon klar. Ich meinte, die sollten zur Abwechslung mal ihren Vertrieb resp. Marketing "updaten".

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Rolf_Bombach

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