Hallo, ein Bagger hat ein Telefon-Erdkabel erwischt, genau genommen eine Muffe, die ein A-2Yirgendwas mit einem anderen Kabel verbindet. Der Monteur der DTAG sagte, dass das andere Kabel gar nicht als Erdkabel geeignet sei und hat es auch nur notdürftig angeflickt und mit ner Plastiktüte umwickelt.
Nun zur Beschreibung dieses Kabels: Außenmantel schwarz, anschließend ein Geflecht von Stahlbändern, dann wieder eine schwarzer Mantel und innen die 10 Paare. Der Telekom-Monteur meinte nun:
- Das ist eine Leitung, die zum Verspannen zwischen Masten benutzt wird
- Für die Erdverlegung unzulässig
- Muss unbedingt getauscht werden, auch wenn dazu ein Graben quer durch eine Einfahrt gezogen werden muss (inkl. anschließender Neuasphaltierung)
- Da die Telekom nur noch Warmschrumpfmuffen benutze, könne er das nur provisorisch anflicken, da dieses Kabel sonst beim Schrumpfen wegschmelzen würde.
Nun, mein Kunde möchte das vorhandene Kabel eigentlich nicht so gerne wechseln. Wir reden über ca. 10m Länge bis zum APL, davon 8m unter einer Asphaltschicht in der Einfahrt.
Ich kenne diesen Kabeltyp nicht, weiß jemand von euch, ob dieses Kabel wirklich nicht als Erdkabel geeignet ist? Der fehlende Längs-/Querwasserschutz ist leider eine Tatsache. Andererseits hat das Kabel ja gleich zwei Mäntel und die Bewehrung, die vor Beschädigung und Wassereintritt schützen. Die Vermuffung wäre kein Problem, notfalls spendiere ich der DTAG eine Gießharzmuffe. Das Kabel liegt wohl ca. seit 1970, der Mantel sieht super aus (nicht so, wie man das von NYM-Leitung nach Jahren im Erdreich kennt), die Adern fühlen sich an "wie neu".