Überlandleitung wechselt die Position RST

Bitte - äh - es tut nix zur Sache, wie viele (Kilo)Ampere durch die Drähte rinnen, wenn ein Isolator leckt. Die

3 Phasen sind (in diesem thread geht es drum, wieso die Leiter rotiert werden) gen "Erde" KAPAZITIV (95 phon!) symmetrisch wie ein Stern, ein wenich auch ohmisch aber dat laßma mal gnädich wech. Soviel wie ich mich noch an die Schulzeit erinnere, sind die Transformatoren in Dreieck gewickelt, nicht in Stern und auch nicht in Zick- zack, wenn es sich um Überlandleitungen handelt.

Diese Erinnerung an die schöne Jugend[tm] mag allerdinx trügen. Damals waren auch die Minis noch kürzer und die Beine länger.

MfG Glaser

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Franz Glaser (KN)
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Oben wurde was von induktiv und Strom fliessen gesagt, daher tut's was zur Sache.

Äh, ich glaub sogar ich hatte das mittlerweile kapiert.

Beim Kraftwerk stehen allerdings 3 dicke Einzeltrafos. Wär im Dreieck etwas unpraktisch, wegen Isolation von Wicklungsanfang und dergleichen... Und so ab 1 GVA werden 3Ph Trafos tendenziell etwas unhandlich, BTW.

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R. Bombach

R. Bombach schrieb:

Hallo,

ungewollte und unvermeidbare, aber st=F6rende Kondensatoren nennt man=20 parasit=E4r. Der durch die Leitungen fliessende Blindstrom zum Umladen dieser=20 Kapazit=E4ten verursacht dann reale Verluste im Leitungswiderstand.

Bye

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Uwe Hercksen

R. Bombach schrieb:

Ich meinte mich erinnern zu können, dass auf den höchsten Spannungsebenen grundsätzlich nur im Dreieck geschaltete Komponenten verwendet würden, damit's im Fehlerfall den -dann ja nicht vorhandenen- Sternpunkt für die drunterliegende Ebene nicht in die Höhe reißen kann? Oder hab ich da was verwechselt? Ist das mit Einzeltrafos echt ein Problem?

Ich weiß nur umgekehrt, dass es ab einer bestimmten (recht großen) Größe mit der Kühlung schwierig wird, weil die Auslegungsleistung bei gleicher Materialausnutzung (und in diesen Größenordnungen kaum noch variablem Wirkungsgrad) und somit die absolute Verlustleistung proportional zum Volumen, die maximal abführbare Wärme aber nur proportional mit der Oberfläche wächst - die Kühlung wird also zunehmend schwierig bis (irgendwann) unmöglich.

Ansgar

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Ansgar Strickerschmidt

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begin quoting, "R. Bombach" schrieb:

Hat man nicht Yy- bzw. YY-Trafos im Hochspannungsnetz (und bei Maschinentrafos) und Dy- bzw. Dyz-Trafos als Ortstrafos? (Damit man sich im Stadtnetz keine Nullsysteme oder gewisse Oberschwingungsordnungen einhandelt und weil man im Hochspannungsnetz Unsymmetrien sowieso nur im Fehlerfall hat?)

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Dachte ich auch. Wie Ansgar schrieb, will man eh einen schwimmenden Mittelpunkt wegen möglichen Überschlägen. Das geht mit Y wie mit D gleich gut, bei Y kann man aber noch geeignete Sensoren und Spulen dranhängen, um den Fehlerfall zu erkennen und abzumildern. Daher wundere ich mich bei den Riesentrafos. Man sieht halt nur diesen riesen, äh, Isolator rauskommen. Vielleicht gibt's aber hinten noch einen äquivalenten Anschluss, der dann durchverbunden ist. Der Normalsterbliche kommt aber selten so nah ran. Von fern dacht ich, es wär nur der Primäranschluss mit entsprechend kleinerem Isolator.

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R. Bombach

X-No-Archive: Yes

begin quoting, "R. Bombach" schrieb:

Und ich dachte, daß man genau deswegen immer einen starr geerdeten Sternpunkt beidseitig verwendet und die Kompensationsspulen (halbstarre Erdung) langsam aus der Mode kämen.

Die Blitzüberspannungen hält man übrigens tunlichst mit Überspannungsableitern aus den Trafos raus - einen ausgefeilten Schutz brauchen die ohnehin (Differentialschutz, Buchholz pipapo ...).

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Ach - wie dat Dingens mechanisch gelöst ist, das ist nebbich, es geht darum, daß das Netz "schwimmt", auch in Bremen

Mir ist doch egal, ob jede Spule ein eigenes Gehäuse hat oder ob ein gemeinsamer Eisenkern vorliegen muß. Die Span- nung _schwimmt_ gen "Erde", darauf kommt es an (mir zu- mindest). Das gilt auch für die 500V Drehstromnetze, die offenbar nur ich kenne :-(

MfG

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Franz Glaser (KN)

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