Überspannungsschutz (2)

ALLE Versorgungsleitungen? Du verwirrst mich. Was genau hebt die Telefonleitung dann von den anderen Leitungen ab?

Wenn Du deswegen keinen Aufwand für die Telefonleitung treiben willst - warum dann für sämtliche anderen Leitungen? Damit provozierst Du gezielt einen Potenzialunterschied zwischen sämtlichen geschützten Leitungen und der Telefonstrippe. Die Wahrscheinlichkeit, dass Ableitströme über das Modem fließen, steigt dramatisch.

da sollte eigentlich alles stehen, was man wissen will. Vor zwei Jahren war es jedenfalls noch so.

Hi Timm,

danke für Deine Antwort!

Timm Thiemann schrieb: ...

Das, was ich schrieb, ist Status quo. Ich bin der Meinung, dass Leitungen, die im Boden liegen, ein klei- neres Gefahrenpotenzial darstellen, als solche oberhalb. Ich vermute, dass bei mir die Schadensfälle mehr durch Induktions- schleifen im Haus (bei Blitzschlag!) entstanden sind, als durch Über- spg. leitungsseits.

Bei einer Schutzmaßnahme werden natürlich ALLE Leitungen mit eingebunden!

Das ist, so wie Du es sagst, korrekt; ABER z.Zt. sind die "anderen Ltg.en" ja abgeklemmt! ;-)

Danke! Ich werde nochmals "genauer hinschauen"! :-)

cu Helmut

Hallo, Helmut,

Du meintest am 13.07.09:

Mag sein. Aber wenn der Blitz in Nachbars Vorgarten einschlägt und dort "atmosphärische Überspannungen" in die Telefonleitungen (und ins Kabelfernsehen) induziert, dann könnten selbige sich auch in Deinem Haushalt austoben.

Viele Gruesse! Helmut

Das kann ja sein - bei uns hatte vor zwei Wochen oder so ein Blitz sich einen Gittermasten ausgesucht. Dort hat er in die 10kV eingeschlagen, die in der Gegend (ländlich) oberirdisch verläuft. Vor Ort war der Schaden groß, am selben Gittermasten hängt auch ein Trafo für 5 Häuser, bei denen wohl einiges an Elektroschrott angefallen ist. Aber selbst im ca. 10km entfernten Umspannwerk hat es Leistungsschalter geschmissen, auf dem Weg dorthin sind an ca. 10 Trafos HH Sicherungen geflogen. Eine ca. 5km entfernte USV hat wegen "Eingangsspannung außerhalb Toleranzgrenze" 10s lang dem Server einen Alarm gegeben (der fährt aber erst

10min vor Ende der Autonomiezeit herunter). Der Blitzstrom hat sich wohl wie eine Stoßwelle durchs Netz bewegt.

Ich will sagen: Verlass Dich nicht auf deine Annahme.

Überspannungsschutz VOR dem Zähler ist eigentlich kein Problem, wird aber in unserer Gegend (zumindest vor 2 Jahren, als ich mal angefragt habe) nicht genehmigt. Es gibt ja mittlerweile sehr schöne Ableiter, die man auf das Sammelschienensystem setzen kann, super schnell und sauber zu montieren und garantiert ohne Möglichkeit, da preiswert Strom abzuzapfen.

Die Telefonleitung würde ich aber auf jeden Fall mit schützen. Da DSL ja wohl bei Dir kein Thema ist, kann man da ohne Dämpfungssorgen einen Ableiter zwischen Anschlusskasten der Telekom und abgehender Leitung setzen.

unserer Gegend (zumindest vor 2 Jahren, als ich mal

Bei uns zicken sie da auch ziemlich rum.

Sammelschienensystem setzen kann, super schnell und sauber zu

Du meinst sicherlich die Dehn Teile. Leider sind die für die Sammelschienen sündhaft teuer. Deutlich teurer jedenfalls als die REG-Kombiableiter für den Nachzählerbereich.

Wie ist das eigentlich bei mehreren Zählern, im Prinzip müßte da doch auch einer direkt nach *einem* Zähler genügen, wenn im Vorzählerbereich keiner installiert werden kann oder darf?

Gruß Gerd

Helmut Hullen schrieb:

Da kann bei uns nichts mehr passieren. Alle Telefon-Freileitungen wurden durch Luftkabel ersetzt, und die sind ISOLIERT!!111!! SCNR Ich wundere mich schon, dass es da nicht regelmässig mehr abräumt. Allerdings sind diese kleinen Doppel-Gasableiter von Cerberus reichlich verbaut.