Unterputzdosen entfernt

Hallo,

habe in einigen Räumen entdeckt, dass der Vorbesitzer wohl die Unterputzdosen für Lichtschalter nachträglich herausgeklopft hat, um den Platz hinter dem Schalter zu verbreitern und zu verlängern.

Es war in der vermutlich davor installierten 58er Dose zu wenig Platz hinter dem Lichtschalter, um einen Funk-Empfänger einzubauen.

Der Lichtschalter ist nun mit Krallen an dem Loch in der Wand befestigt. Die Wand besteht aus roten Backsteinen. Kein Metall wie Armierungen darin, etc. der einen Kurzschluss produzieren könnte.

Hat eine Unterputzdose für Schaltereinbau einen Gefahrenabwehrenden Sinn oder irgend eine sicherheitsrelevante Aufgabe? Ich frage, falls irgendwann was passiert und die für den Schaden zuständige Versicherung nicht bezahlen wollen würde.

Müsste ich also nun zwingend Ersatzdosen einsetzen oder kann ich es auch so lassen?

Gruss Artur

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Artur Kawa
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"Artur Kawa" schrieb im Newsbeitrag news:4c1aa13a$0$6759$ snipped-for-privacy@newsspool3.arcor-online.net...

Hi, die sind praktisch, wenns beim Einbau schnell gehen soll, aber nötig sind die nicht. Sind eh Plastik, also sicher brennbarer als der Ziegel :-) Die Haltekrallen an Stein zu verankern kann klappen, alldiweil hatte ich damit oft Pech, habe daher meist weitergestemmt und eine richtige, aber größere Dose reingespeist. Einer der kleinen Vorteile ist dann die gelegentliche "Aufmachbarkeit", weils besser rutscht, kann man die Drähte dadrin etwas länger lassen. An nacktem Stein rutscht das Gewölle sehr mies, man quetscht es ein und riskiert einen Kurzen. Und manche Programme haben echt ätzende "Krallen", erinnere eine Steckdose, die hatte nur zwei Blechstücke, die sich rausdrehten...spitz wie ein Eßlöffel...

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gUnther nanonüm

Ja. Isoliereigenschaften.

Ja, nein.

Lutz

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Lutz Illigen

Gegen was? Beton?

Norm?

Artur

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Artur Kawa

"Lutz Illigen" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@lutz-illigen.myfqdn.de...

Hi, interessanter Gedanke...ich hab da schon Dosen aus einer Art Druckguß gesehen, zweifellos Metall. Wie isolierend das wohl ist?

Bestandsschutz hat er also nicht? Ich kenne ein Haus, da sind vor grobe Löcher einfach Holzbretter genagelt, in denen die Schalter sitzen. Hat bislang keinen gestört...Kirchen haben das oft auch so.

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gUnther nanonüm

Am 18.06.2010 15:40, schrieb Artur Kawa:

Gegen die Steinlaus.

In zB Rigips (Gipskarton) wären UP-Dosen schlicht unsinnig.

Gefühlte Norm halt ;-)

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horst-d.winzler

"horst-d.winzler" schrieb ...

Sowas in der Art dachte ich mir schon.

Genau ;-)

Gruß, Artur

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Artur Kawa

snipped-for-privacy@lutz-illigen.myfqdn.de...

Die m=FCssen dann aber einen Schutzleiteranschlu=DF haben. Ganz alte Blechdosen hatten innen eine Isolierpappe-Einlage, da aber immer noch Metallteile blank bleiben sind die nicht mehr zul=E4ssig.

Also DAS ist sicher brandschutztechnisch nicht in Ordnung, gerade Hohlwanddosen sind f=FCr IIRC 850=B0C gl=FChdrahtgepr=FCft und m=FCssen das= auch sein. Ob es bislang jemand gest=F6rt hat ist der Versicherung im Schadensfall relativ egal. Und die Kosten einer Hohlwanddose im Centbereich nebst ein paar Minuten Montageaufwand w=E4ren es mir auch wenn ich so etwas f=E4nde.

In einer Massivwand wie beim Ursprungsposter liegen die Probleme anders - erstens wird die Wand elektrisch leitend sollte sie jemals durch ein Malheur feucht werden (Rohrbruch, Durchfeuchtung von au=DFen, Kondenswasser, wei=DF der Kuckuck was), zweitens ist die Befestigung der Schalter und Steckdosen meiner Erfahrung nach in Mauerl=F6chern ziemlich m=FChsam (hab mal einen so montierten Schalter ausgebaut).

sg Ragnar

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Ragnar Bartuska

Latürnich nicht, es kann nicht geben was es nicht gibt.

Lutz

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Lutz Illigen

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