Brücken im Tunnel nötig?

Hallo,

Ja, eine lokale Zeitung hat vor einiger Zeit darüber berichtet, dass das Gestein scheinbar "löchrig wie ein Schweizer Käse" sei. Gibt es leider nicht mehr online, enthielt auch kaum Details. Ich hab hier [1] noch was gefunden, leider auch wenig Details.

[1] "Bereits Mitte 2001 stieß der Bautrupp auf unerwartete, geologische Probleme. Beim Bau der Tunnelabschnitte zwischen Ingolstadt und Nürnberg befanden sich riesige Hohlräume, die so groß waren, dass der Bau von unterirdischen Brücken notwendig erschien. Inwieweit diese realisiert wurden, ist dem Verfasser nicht bekannt. Jedoch verkomplizierte sich dadurch das Großprojekt und machte es um etwa 1,6 Milliarden Euro teurer. Der ursprüngliche Plan, die Strecke bereits 2003 in Betrieb zu nehmen, scheiterte ebenfalls."

mfg, Tom

Thomas Weber posted:

Das ist in dieser Gegend eigentlich nicht weiter erstaunlich. Die Schwäbische und die Fränkische Alb sind für Ingenieurbauwerke oft ein Abenteuer.

Gruss, Werner

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Thomas Weber schrieb:

Die Hohlräume will ich ja gerne glauben, aber wozu "Brücken"? Zuschütten hätte es ja nun wohl auch getan und wäre wohl billiger.

Gruß aus Bremen Ralf

Ich mag ja eigentlich nicht der Spielverderber sein, aber in dem Bericht stand doch wohl, dass sie dafür zu groß waren.

Daniel

Moin,

Daniel Fischer hat geschrieben:

Schwer vorstellbar, alldiweil ja Abraum beim Tunnelbau in großen Mengen vor Ort vorhanden ist. Eigentlich müßte da eine Abraumhalte mitten im Tunnel willkommen sein. Allerdings kann ich mir auch gut vorstellen, daß man eine Straße oder so nicht gerne auf ein aufgeschütteten Bereich baut. Das setzt sich halt. Und verfestigen geht schlecht, wenn der Hohlraum so unförmig ist daß man an manchen Stellen kaum Baugerät hinbringen kann.

CU Rollo

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Roland Damm schrieb:

Eben.

Dafür gibt es doch den Zauberbrei - mehr als für die "Brücke" verbraucht man davon dabei auch nicht.

Gruß aus Bremen Ralf