Kleines "Bohrloch" in Edelstahl

Günter Schütz schrieb:

Salve Günther :-)

zumindest scheint es so das bei weitergehenden Planungen 2 bis 3 relevante Adressaten dabei sein könnten - bin aber grundlegend skeptisch ;-)

Dank für den Link.

Reply to
Bodo Mysliwietz
Loading thread data ...

Claudius Zingerli schrieb:

Grüß Gott, [bin erst vor wenigen Wochen über einige Eurer schönen und hohen Berge gereist]

Könnten auch schon 20c sein - zumindest hast Du eine weitere Ideenkette bei mir geweckt (und vielleicht noch bei einigen anderen die sich besser mit den Möglichkeiten der Metallbearbeitung auskennen) :-)

Reply to
Bodo Mysliwietz

Joachim Pimiskern schrieb:

Sowas kam mir nach Claudius posting auch in den Sinn - Frässtücke. Verkleben auf org. Basis wird aber definitiv ausscheiden. Die Verbindungstechnik wird dann der kritische Knackpunkt sein. Das Stück muß evtl. weitere Anschweißungen (wenn nicht durch Möglichkeiten im Arbeitsablauf verhindert werden kann). Im Betrieb darf durch die deutlichen Temperaturgradienten im Material kein Vergang (?) auftreten der zur Leckage, relevanten Totvolumina und Querschnittsänderungen führt. Heiz-/Kühlcyclen werden in die 10tausende gehen und tournusmässig werden Verbindungsverschraubungen, mit spreizender Eigenschaft, genutzt werden.

der Link will irgendwie gerade nicht :-(

Danke, habe einiges, wenn auch schnell, überflogen. Interessant! Nur will ich ja nicht unbedingt naooskopisch kleine Löcher, sondern in Relation zum ID exorbitant lange Löcher :-( Da mein Vorhaben auch nicht gerade für die Raumfahrt von raumbewegender Bedeutung sein wird, muß auch der Kostenrahmen in eher bescheidenen Größenordnungen sein.

BTW: Irgendwie muß ich gerade an "Dünnbrettbohrer" denken ;-)

Reply to
Bodo Mysliwietz

Oliver Moder schrieb:

Da bin ich quasi auch bei.

Du bist in einem wesentlichen Detail recht nah an der jetzigen Konstruktion dran. Daraus resultieren aber andere Nachteile die mind. die Robustheit beinträchtigen. Deswegen suche ich ja nach Querdenkenden Möglichkeiten die in Richtung Monoblock gehen. Sintern, Ziehen, Fräsblockfügungen sind z.B. Dinge die ich bis jetzt ins nähere brainstorming aufgenommen habe.

Reply to
Bodo Mysliwietz

Bodo Mysliwietz schrieb:

Ganz dunkel habe ich eine Schweißtechnik in Erinnerung, wo durch die zu verbindenden Metallstücke ein starker Strom geleitet wird.

Ich weiß aber nicht mehr, in welchem Zusammenhang. Ein normales Schweißgerät wird zwei aufeinander gelegte Metallteile als einen Kurzschluß auffassen und die Sicherung raushauen. Wenn ich sowas testen müßte, würde ich in den Stromkreis noch zwei normale Elektroden als Lichtbogen reinhängen, um den Strom zu begrenzen.

Grüße, Joachim

Reply to
Joachim Pimiskern

Ralf Kusmierz schrieb:

könnten vermutlich Differenzen in den Ausdehnungskoeffizienten (dT ~600 K) gegensprechen. Was in jedem Fall nicht auftreten darf sind Leckagen infolge von Dehnungsspalten und nicht gut durchspülte Totvolumina.

Reply to
Bodo Mysliwietz

Joachim Pimiskern schrieb:

Wobei sich dann die Frage stellt ob bei der vergleichsweise großen Kontaktoberfläche der beiden Hälften, die Stromdichte groß genug ist, um zu einer kontinuierlichen Verschweißung zu führen. Das kann ich absolut nicht beurteilen.

Deine obige Eingabe erinnert mich irgendwie an Induktionsschweißen (bzw. Zonenschmelzen). Ob solche Verfahren angewandt werden können kann ich allerdings auch nicht beurteilen, sehe es aber als eine brainstorming-Option.

Reply to
Bodo Mysliwietz

Am Sun, 6 Aug 2006 19:15:23 +0200 schrieb Raimund Nisius:

Das kommt mir bekannt vor ;-)

Eine Messtechnikfirma (Messen mit Luft) hat(te - die meisten "Meister" sind inzwischen verrentet, ob diese Techniken noch Anwendung finden ist mir nicht bekannt) große Kompetenzen mit langen, dünnen Bohrungen - eben Luftkanäle. Die werden entweder erodiert oder teilweise spektakulär mit Spiralbohrern. Allerdings sind die Löcher dann immer noch 1-2 mm im Durchmesser, wenn sie über solch große längen gehen.

Aber von dort habe ich auch den Ausdruck des "Aufchromens", wenn sich der Schleifer mal in der Zeichnung oder auf den Endmaßen verlesen hat und ein paar µ zuviel wegnahm. Dann hat man bis zu ein- zwei Zehnteln wieder Material aufbringen lassen. Verchromt wurde ja sowieso.

Reply to
Björn Schreiber

Einen habe ich noch :

formatting link
Ich hatte vor ca. 8 Jahren mit dem Geschäftsführer Michael Muth von aerolas Kontakt zum Thema Luftlagertische. Die haben als Spinn Off der TU München ein Verfahren entwickelt, mit dem Laser sehr kleine Löcher für Luftdüsen zu bohren. Wenn dir jemand Auskunft geben kann, was mit einem Laser in den von dir gewünschten Dimensionen möglich ist, dann er.

Grüße Günter

Reply to
Günter Schütz

Moin,

Günter Schütz schrub:

Ich schätze, Laser haben immer ein Problem damit, tiefe Löcher zu bohren. Abgesehen davon ist ein Laser kein SciFi-Teil, das auf magische Weise Material entfernt. Ein Laser heizt einfach nur einen mehr oder weniger großen Punkt an der Oberfläche auf. Alles Weitere muss dann mit Gaszufuhr (Sauerstoff zum Wegoxidieren,....) passieren.

CU Rollo

Reply to
Roland Damm

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Raimund Nisius schrieb:

Und wie?

Gruß aus Bremen Ralf

Reply to
Ralf Kusmierz

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Bodo Mysliwietz schrieb:

Müßte man sich ansehen.

Einlöten mit Hartlot?

Gruß aus Bremen Ralf

Reply to
Ralf Kusmierz

Am Sat, 05 Aug 2006 16:08:04 +0200 schrieb Bodo Mysliwietz:

Geht :-) Genaueres zum Material etc. musst du mir aber schon mitteilen. 0.01 ID ist eh kein Thema. Oberfläche also Rz schon eher. Ach ja: Wieviel Euronen hast du? Kein Spott da fast alles machbar ist aber halt richtig Geld kosten kann.

Reply to
Peter Niessen

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Joachim Pimiskern schrieb:

Im Schwerpunktprogramm 1074 der DFG "Erweiterung der Umformgrenzen" wurde dazu einiges im Bereich "Elektromagnetische Umformung" gemacht, hauptsächlich in Dortmund.

Das geht anders: Da wird ein dicker Kondensator mit einem riesengroßen Stromimpuls über das Werkstück entladen - wenn man den Strom z. B. in Lägnsrichtung durch ein Rohr schickt, dann zieht sich das dadurch radial zusammen. Damit kann man z. B. ein Außenrohr auf eine Welle aufschweißen.

Gruß aus Bremen Ralf

Reply to
Ralf Kusmierz

Am Sat, 05 Aug 2006 19:02:32 +0200 schrieb Ralf Kusmierz:

Ähem! Du nix Ahnung von Erodieren. Geh spielen.
Reply to
Peter Niessen

Am Sun, 06 Aug 2006 12:52:12 +0200 schrieb Bodo Mysliwietz:

Sende mir ein konkretes Angebot und du bekommst das Teil. Ob der Preis dir gefällt ist zu diskutieren. Teuer bin ich nicht.

Reply to
Peter Niessen

Am Sun, 06 Aug 2006 17:28:25 +0200 schrieb Ralf Kusmierz:

Geh spielen du bist nicht auf der Höhe der Zeit. Und das muss sich dieser arrogante Alleswisser genannt Kusmierz mal ganz fröhlich gefallen lassen. Motto: Schuster bleibe bei deinen Leisten! hofenlich schrubste ich nun nixt schlexht um ihm das rechthberisch kooretura zu machen :-))

Reply to
Peter Niessen

Für Hochdruckchemie, Wasserstrahlschneiden usw. sind Rohre bis ca.

14000bar erhältlich. (Sehr großer Außen und sehr kleiner Innenmesser). Eventuell ist da ja etwas für Dich dabei, was Du für Deine Zwecke passend machen kannst.

Nur so aus Neugier: Welche Drücke un Temperaturen sind zu erwarten?

Gruß:

Christian

Reply to
Christian Hoffmann

Roland Damm schrieb:

Gaszufuhr ist was für die Grobschlosserei zur Reduzierung der nötigen Energiemenge und zur Erhöhung der Abtragsgeschwindigkeit. Wird das Material verdampft (bei kleinen Mengen durchaus üblich), ist es ja selber Gas. Entsprechend gepulst sollte man per Laser also auch im Vakuum ganz gut bohren können.

Servus Christoph Müller

formatting link

Reply to
Christoph Müller

Ralf Kusmierz schrieb:

Hallo,

ist nat=FCrlich kein Bohren in Metall, aber die Leute die tiefe L=F6cher = in=20 unsere Erde bohren schaffen da ganz erheblich mehr. Sie nehmen aber auch =

einen Bohrkopf der steuerbar ist um Richtungsfehler auszugleichen oder=20 sogar in Kurven zu bohren. Bei etwa 0,5 m Durchmesser bohren die doch maximal einige km tief.

Bye

Reply to
Uwe Hercksen

PolyTech Forum website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.