Linearer Antrieb

Ja, dank neuartiger energiesparender Kompaktantriebe (die allerdings dem Vernehmen nach bei höheren Geschwindigkeiten noch gewisse Probleme bereiten):

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Gruß,

Michael

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Michael Hemmer
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Ja, das ist mir klar. Aber kann man das Prinzip auch für diese Anwendung umsetzen? Die Strecke ist ja eher kurz, so dass man eine hohe Beschleunig braucht. Kann man dies damit erreichen?

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Andreas Lademann

Also die Beschleunigungskraft ist zu machen, aber die Endgeschwindigkeit zu hoch? Bei welcher Geschwindigkeit gibt es denn keine Probleme?

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Andreas Lademann

Ist vielleicht "overdesigned" aber sehr interessant:

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Marco

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Marco F. Scala

Interessant ja. Aber geht das auch wenn das Projektil (in meinem Fall die Kugel) keinen Kontakt zu den Schienen hat und die Magnete noch dazu 3 cm Abstand haben?

Wie stark muss denn ein Magnet sein, um die Kugel anzuziehen? Wenn man davon dann mehrere hintereinander baut und nacheinander an- und ausmacht, dann kann ich mir nicht vorstellen, dass man solche Geschwindigkeiten (8 m/s) auf einer Strecke von 20 cm erreichen kann. Oder lieg ich da falsch?

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Andreas Lademann

Andreas Lademann verfasste am 27.07.2004 00:34:

Aus dem Bauch raus: ja.

Das hängt von der Übersetzung des Antriebs ab. Ich habe selten schrittmotorgetriebene Achsen mit mehr als 2-3 m/s gesehen. Das müsste man mit Herstellerdaten genau durchrechnen.

Joachim

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Joachim Schmid

Andreas Lademann verfasste am 27.07.2004 00:33:

Das sind die von dir bereits erwähnten, teuren Linearmotoren.

Joachim

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Joachim Schmid

Andreas Lademann verfasste am 27.07.2004 11:47:

Aua aua! 3 cm Luftspalt? Das kann man nach meiner Schätzung so gut wie knicken. Frag aber mal die Experten in de.sci.ing.elektrotechnik.

Joachim

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Joachim Schmid

Naja, nicht direkt. Ich will ja jetzt nicht mehr den Magneten linear beschleunigen sondern direkt die Kugel mit Hilfe der Magnete.

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Andreas Lademann

Andreas Lademann verfasste am 27.07.2004 13:21:

Aber das Prinzip ist das selbe - nur dass der Läufer anders aussieht. Allerdings wirst du unter den anderen Bedingungen einen deutlich stärkeren und teureren Stator brauchen.

Joachim

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Joachim Schmid

Hallo nochmal!

Ich habe gerad bei Bosch-Rexroth nachgefragt. Ohne Kompressor würde ich für so ein System rund 300 ? zahlen müssen. Gibts da vielleicht noch irgendwo billiger?

Die meinten gerade, dass 5 m/s das Maximum ist, das möglich ist. Die Kraft ist zwar kein Problem, aber der Kolben kann sich nicht schneller als 5 m/s herausbewegen. Oder gibts vielleicht noch einen anderen Ansatz?

Gruß Andreas

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Andreas Lademann

Also sorry, aber das sind echt Schnäppchenpreise, billiger geht wohl kaum.

Marco

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Marco F. Scala

Na gut, noch ein Vorschlag: Frage mal bei Festo

Marco

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Marco F. Scala

Am Thu, 29 Jul 2004 11:06:12 +0200 schrieb Marco F. Scala:

Beim Ventil lohnt sich evtl. das "Fremdgehen".

Ich habe kürzlich nicht über geschluckt, als FESTO für ein 5/3-Wege federrückgestelltes Handhebelventil ca. 350 FRZ haben wollte. Ein anderer Lieferant nahm nur 55 FRZ.

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Björn Schreiber

"Andreas Lademann" schrieb > > Die meinten gerade, dass 5 m/s das Maximum ist, das möglich ist.

Hallo Andreas, wenn du die Kraft ja hast, wie währe es denn dann noch mit ner kleinen Umlenkung. Kleiner Hebel mit viel Kraft und kurzem Weg auf längeren Hebel mit viel Weg, daher mehr Speed.

Grüße Oliver

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Oliver Moder

Da gäbe auch noch die Firma PNEUMAX, die haben sehr günstige Ventile und Zylinder.

Aber an der maximalen Geschwindigkeit von Pneumatischen Zylindern ist leider was drann, Der Kolben reibt über eine Dichtung am Zylinder und das kostet Kraft, zum anderen kannst Du die üblichen Zylinder nur mit max 6-10 Bar aufblasen, was die maximale Kraft definiert, die erzeugbar ist. Der Rest : Kraft / Masse = Beschleunigung. Für richtig schnelle Bewegungen benötigst Du übrigends noch Schnellentlüftungsventile am Zylinder, die auch extra kosten. Die Lösung ohne Dichtung mit auf Passung gearbeitete Zylinder gibt es auch schon, aber die ist nicht bezahlbar.

Anderer Vorschlag : eine entsprechend ausgelegte Blattfeder wird über einen Exzenter (Motor betrieben) vorgespannt, bis sie in eine Klinke einrastet. Ausgelöst wird das Ganze durch einen (kleinen) Pneumatikzylinder. (Tschuldigung, wenn jemand anderes die Idee schon hatte, aber ich mag jetzt nicht den ganzen Thread durchackern...)

Grüße Günter

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Günter Schütz

Danke für den Hinweis, da werde ich mal nachfragen.

Klingt auch interessant. An eine Feder hatte ich auch schon (siehe erstes Posting). Mir war aber noch nicht ganz klar, wie ich diese möglichst günstig spannen kann. Was für mich auch noch wichtig ist: ich muss je nach Stoß eine andere Endgeschwindigkeit erreichen können, das muss ich variabel einstellen. Eine Feder könnte ich ja dann einfach nicht so weit zusammendrücken, bei Pneumatik wird das wohl schwerer. Kannst Du mir das noch bißchen genauer erklären, wie Du das mit dem Spannen und Auslösen gemeint hast?

Vielen Dank! Gruß Andreas

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Andreas Lademann

Björn Schreiber verfasste am 29.07.2004 14:23:

Was bitte sind FRZ?

Joachim, in Euronen rechnend

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Joachim Schmid

Andreas Lademann verfasste am 29.07.2004 18:20:

Noch einen abgewandelten Vorschlag: Pneumatikzylinder drückt eine Feder zusammen, die schnappt irgendwo ein. Zylinder wird weggefahren. Auslöser

-> Feder freigeben -> RUMMS! Die Federarretierung kann auch durch einen kleinen Pneumatikzylinder betätigt werden.

Im Gegenteil, bei Pneumatik wird das ganz einfach: Du kannst über das Druckregelventil oder bei Komfortwunsch mittels eines Proportionalventils einen (in Grenzen) beliebigen Luftdruck einstellen. Damit proportional verändert sich auch die Zylinderkraft -> Feder wird beim Spannen verschieden stark zusammen gedrückt. Schwieriger wird eine Mimik, die Feder bei variablem Spannweg zu arretieren.

Daher Abwandlung: Arretierung immer an der selben Stelle, konstanter Spanndruck, aber Spannweg der Feder durch Veränderung des Abstützpunkts der Feder verändern (z.B. Verstellschraube).

Wenn die Kugel definierte, konstante Größe hat: Bau doch einfach ein Luftgewehr und baller die Kugel mit variablem Luftdruck aus einem Rohr. Bei variabler Kugel kommt in das Rohr ein Zwischenkolben, welcher die Kugel schiebt und am Rohrende aufgefangen wird (Reibungsbremse, Schläge Körper auf Körper unbedingt vermeiden!).

Joachim

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Joachim Schmid

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